Stillen Rocks!
Warum ich zu faul bin, Fläschchen zu machen
Nach der Entbindung meiner Tochter war ich das Paradebeispiel für ein 1A Gefühlschaos: völlig fertig und überglücklich und ratlos und panisch zugleich. Ich habe die Schwester im Krankenhaus nur blöd angeguckt, nach dem Motto „Anlegen? Wo ist denn der Hund?“ und fand es durchaus befremdlich, mir von dieser Person an den Busen grapschen zu lassen. Zusätzlich musste ich mich allerlei Hilfsmittelchen wie Brusthütchen (klingt niedlicher als es ist) oder einer Milchpumpe (gestatten, Frau Kuh) bedienen, damit es mit dem Milchfluss klappte.
Aller Anfang ist eben schwer! Wenn aus einer Schwangeren innerhalb weniger Stunden eine Mutter wird, dann sind das eben tiefgreifende Veränderungen, die da passieren, und keine Frau wird alles von Anfang an perfekt machen. Aber lass mich Dich beruhigen: die Natur möchte, dass Du Dein Baby versorgst. Das kannst Du, darauf hat sich Dein Körper in den letzten Monaten eingerichtet. Lass ihn machen! Es ist gut, auf das Bauchgefühl zu hören. Lass Dir nicht reinreden! (…)