Rabenmutter 2.0

Wir, die „schlechte-Mütter“-Generation

Vor wenigen Tagen schickte mir eine Freundin den Link zu einem von diesen aktuell zu Hauf im Internet kursierenden Artikeln, in denen es darum geht, wie wir Mütter (wahlweise natürlich auch Väter) heutzutage mit unserem Fehlverhalten in Sachen Erziehung das Leben unserer Kinder zerstören. Dazu schrieb sie (möglicherweise ETWAS sarkastisch gemeint ;) ): „Ja, ja, das Mutter-Dasein macht derzeit wirklich Freude – so ganz frei von gesellschaftlich induziertem schlechten Gewissen.“
Rabenmutter 2.0

Babyschwimmen: Wenn die Hölle aus Wasser bestünde

Wir leben in einer Gesellschaft, in der das Thema Frühförderung so groß geschrieben wird, dass ich als Mutter einen ähnlichen Leistungsdruck verspüre wie im Abitur. Dabei geht’s eigentlich ja nicht mal um MEINE Leistung – zumindest nicht direkt – sondern um die meines Töchterchens. Indirekt jedoch stehe auch ich auf dem Prüfstand, denn natürlich bin ICH schuld, wenn die Mausemaus in ihrer Entwicklung nicht das „gewünschte“ oder besser gesagt, das
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Klopapier am Straßenrand

Es ist noch gar nicht lange her, da ließ ich abends beim Zähneputzen müde und schon etwas tranig den Blick durchs Badezimmer gleiten ... vom mit Schaum wild um sich spuckende Kind zu meiner Linken, über das geordnete Chaos mit zarter Staubschicht auf der Waschbecken-Ablage bis zu der Stelle, an der das Klopapier immer steht. Stehen sollte. Denn da stand nichts. Und das, obwohl ich doch eigentlich am selben Tag
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Teufelszeug in Gläsern

Das Beste daran, (noch) keine Kinder zu haben, ist, dass man so richtig schön von oben herab über all die Muttis und Vatis ablästern kann, die man beim „Versagen“ erwischt. Zum Beispiel, wenn man beobachten darf, wie Eltern vergeblich versuchen, ihrem Baby Brei zu verabreichen, wie sie dabei vollgespuckt, mit Löffeln beworfen und in Grund und Boden gebrüllt werden. Das ist schon witzig, oder? ;) Tatsächlich scheinen solche Momente ein Fest
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Tod den doofen Sprüchen

Jeder kennt sie, jeder hasst sie: Die doofen Sprüche und unaufgeforderten Ratschläge von Leuten, die meinen, es besser zu wissen. Mal aufgrund von (angeblicher) Erfahrung, mal auf Basis von Hörensagen, gerne aus purer Überheblichkeit und häufig – wie ich finde am grässlichsten – einfach nur um den eigenen, unnützen Senf dazu zu geben. Daraus entstehen höchst unschöne Situationen. Zum Beispiel, wenn ein Single in „netter“ Runde von Paaren mit aufmunternden