Rabenmutter 2.0

DIY-Mutti-Lobhudelei

Ohne übertreiben zu wollen, aber: Wir Mamis haben es heutzutage echt schwer. Ab dem positiven Schwangerschaftstest werden wir regelrecht vollgespamt mit „total lieb gemeinten“ Ratschlägen und Tipps von wirklich jedem Menschen, der uns begegnet – völlig unabhängig davon, ob wir ihn oder sie kennen, mögen, als Vorbild respektieren oder nicht im Ansatz riechen können. JEDER hat etwas zum Thema Kindererziehung, dem Leben als Mutter und den damit verbundenen Möglichkeiten und
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Mutti spricht chinesisch

Ich rede viel (wahrscheinlich keine besonders überraschende Info ;) ). Ich habe schon immer viel geredet. Und ich habe natürlich nicht damit aufgehört, als ich Mutter wurde. Wobei mir durchaus bewusst war, dass mir die kleine Madam in der Zeit, als sie noch ein süßes, winziges und nicht in der Trotzphase steckendes Baby war, keineswegs folgen konnte. Ich habe sie sogar ab und an etwas bemitleidet, weil ich ihr noch
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Wir, die „schlechte-Mütter“-Generation

Vor wenigen Tagen schickte mir eine Freundin den Link zu einem von diesen aktuell zu Hauf im Internet kursierenden Artikeln, in denen es darum geht, wie wir Mütter (wahlweise natürlich auch Väter) heutzutage mit unserem Fehlverhalten in Sachen Erziehung das Leben unserer Kinder zerstören. Dazu schrieb sie (möglicherweise ETWAS sarkastisch gemeint ;) ): „Ja, ja, das Mutter-Dasein macht derzeit wirklich Freude – so ganz frei von gesellschaftlich induziertem schlechten Gewissen.“
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Winter adé!

Letzte Woche hatten wir hier einen (Moment, dass muss ich stärker betonen, weil’s so armselig ist) EINEN Tag, an dem das Thermometer mal 15 Grad anzeigte. Natürlich nur in der knallen Sonne und begrenzt auf wenige Stunden, aber immerhin schon deutlich besser, als das, was Temperaturmäßig vorher und nachher geboten wurde: Maximal 5-8 Grad. Garniert mit eisigem Wind und einer „Luftfeuchtigkeit,“ die man durchaus auch als Regen bezeichnen könnte. Ich
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The Queen of Trotz

Ich habe viele, durchaus recht grauenvolle Geschichten von meiner Mutter darüber erzählt bekommen, wie ich so als Kleinkind von ca. 2 oder 3 Jahren drauf war. Angeblich neigte ich zum Beispiel dazu, vor Wut die Luft anzuhalten, wenn hysterisches Brüllen allein nicht den gewünschten Erfolg erzielte. Auch soll ich mich gerne mal einfach so schreiend fallen lassen haben – im Prinzip wahllos überall – und sie dadurch förmlich dazu gezwungen
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Sag: Tschüss, Privatsphäre!

Wie heißt es so schön: Manches weiß man erst so richtig zu schätzen, wenn man es verliert. Privatsphäre zum Beispiel. Solange man noch KEIN Kind hat, ist es nichts besonderes, wenn man sich mit einer Freundin auf einen Kaffee trifft und stundenlang gemütlich quatscht. Oder mal wieder ein spontanes Wellness-Programm im heimischen Badezimmer einlegt ... einfach, weil man nichts besseres vor hatte. Oder einen netten Abend auf der Couch verbringt, dabei
Geburtsberichte Rabenmutter 2.0

So ne Geburt schaff ich doch mit links. Nicht!

„Ach, naja, wie schlimm kann’s schon werden?! Pack ich schon. Sie muss ja raus,“ erwiderte ich zumeist lächelnd auf die so wahnsinnig oft und gern an mich in der Schwangerschaft mit Ella gestellte Frage, ob ich denn wohl Angst vor der Geburt hätte. Meine damals möglicherweise etwas überheblich klingende Antwort könnte man darauf zurückführen, dass es grundsätzlich ungemein nerv-tötend ist, ständig mit dieser Frage konfrontiert zu werden; zwingt sie einen
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Ich diskutier doch nicht mit 2-jährigen! Oder?

Bevor ich selbst Mutter wurde, wusste ich – wenig überraschend – ALLES über Kindererziehung! Außerdem hatte ich eine (möglicherweise etwas) selbstherrliche Vorstellung davon, wie unerschütterlich konsequent ich die Liste meiner Ideale umsetzen würde. Und das natürlich ganz unabhängig davon, ob es sich um die positiven (was mache ich auf JEDEN Fall) oder die negativen (was mache ich NIEMALS!) handelte. Ganz oben auf meiner Liste der Dinge, die ich definitiv NIEMALS
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Paragraphenreiter Kleinkind

Eigentlich sollte man ja denken, dass MUTTER Natur ein Herz für MÜTTER hat. Zumindest ein bisschen – weil wegen dem selben Job und so. Das scheint allerdings eine völlig irrige Annahme zu sein, denn anders lässt sich einfach nicht erklären, warum Mamis Schlaf brauchen (das Bedürfnis zu schlafen sollte meiner Meinung nach spätestens mit der Geburt des ersten Kindes bei Müttern verschwinden – für mindestens 10 Jahre) oder krank werden
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Die Mutter, die ich sein wollte … bin ich irgendwie gar nicht ;)

Ich hatte immer eine sehr genaue Vorstellung davon, welche Art von Mutter ich werden wollte. Als Kind war mir zum Beispiel besonders wichtig, jung Mama zu werden. Warum, weiß ich nicht mehr. Ist aber auch wurscht, da dieser Plan sowieso daran gescheitert ist, dass ich so schrecklich lange gebraucht habe, den perfekten Mann für mein Projekt „Familie“ zu finden. Rückblickend ist das aber gar nicht schlimm, weil ich die verlängerte