WIESO NICHT GLEICH SO, DÄNEMARK!!! Nach fast genau einer Woche Sturm-Zeit (ok, in der Wetter-App nannte man es “lebhafter Wind” – aber über 65 km/h ist verdammt nochmal für Kölner STURM!) und herbstlichen Temperaturen um die 12 Grad, kehrte endlich der Sommer ein. Zumindest einigermaßen. Manchmal kletterte das Thermometer auf verrückte 20 Grad, der Himmel strahlte blau und die Sonne hatte so viel Kraft, dass selbst uns Städtern der Kühlschrank-kalte Nordwind kaum noch was anhaben konnte. Also KAUM! Natürlich trugen wir immer noch eine Jacke über dem langärmligen T-Shirt und zogen am Strand maximal-mutig die Schuhe und Strümpfe aus … während die Dänen neben uns in Badekleidung in die Wellen der Nordsee sprangen. Der Vorteil: Wir mussten niemanden darüber aufklären, dass wir Touristen sind. Das sah man! :D
Hach, was solls, wir standen dazu! ;) Hauptsache, die Sonne schien und wir waren nicht mehr zu sieben Menschen in diesem Ferienhaus gefangen. Das war – auch nach 20 Jahren Freundschaft – langsam etwas grenzwertig! (Wer mir jetzt mit dem Spruch: “Es gibt kein schlechtes Wetter…!” kommt, dem brate ich eins mit der neuen, grünen Riesen-Schüppe der Kinder über! Ein oder zwei Tage Stark-Wind, Nieselregen und Kälte steckt man im Sommer-Urlaub OHNE Winterklamotten immer weg – aber nicht eine komplette Woche.) Egal! Die zweite Woche hat uns so ziemlich mit Dänemark versöhnt. Wir waren viel unterwegs, am Meer und haben draußen gegessen. Oh Gott, eigentlich haben wir die ganze Zeit über NUR GEFRESSEN!!! :D
Fazit nach zwei Wochen Dänemark (so ganz ehrlich): Es ist definitiv schön hier, der Strand ist wundervoll und das Softeis schmeckt köstlich … aber wahrscheinlich kommen wir eher nicht wieder. Die lange Autofahrt war echt der Horror und mir persönlich ist der Wind zu kalt. Selbst wenn die Sonne brennt und eigentlich nur ein “Lüftchen” weht, ist diese so kalt, als käme sie direkt aus einem überdimensionalen Kühlschrank. Ich brauche es einfach ein bisschen kuscheliger … und mag reingehen können ins Meer, ohne zu erfrieren. Vielleicht haben wir uns die falsche Zeit ausgesucht, hätten im August kommen sollen – oder mit einer anderen, nicht der Sommer-Ausstattung anrücken sollen. So aber hat es leider nicht BUM gemacht zwischen Dänemark und mir. Aber hey, man soll ja niemals nie sagen. ;)