Geburtsbericht
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Leser-Geburtsbericht: Nicole M. erzählt

In der Nacht vom 7.6.2019 auf den 8.6 musste ich auf Toilette. So wie jede Nacht. Ich war in der 39ten schwangerschafts Woche , daher nicht verwunderlich. Gegen zwei Uhr bin ich aufgestanden. Ich wollte gerade auf Toilette gehen, da stieß ich mir mit Wucht den kleinen Zeh an unserem Palettenbett an. Ich humpelte auf Toilette und als ich dann dort saß wusste ich etwas stimmt nicht.
Es war ein seltsames Gefühl aber ich wusste irgendetwas ist los… Nachdem ich fertig war und gerade aufstehen wollte kam ein Schmerz. Dieser Schmerz war ziemlich unschön und ich musste mich abstützen. Da ich dieses Gefühl hatte legte ich mich nicht zurück ins Bett sondern aufs Sofa. Machte den TV an und schaute genial daneben, die dreisten drei und Sechserpack. Die schmerzen kamen nach kurzer Zeit schon im 6 Minuten Takt. Ich wusste bald ist es soweit.
Um 6 Uhr ging ich zu meinem Mann ins Bett. Sagte ihm er solle aufstehen, unser Baby kommt heute. Er gähnte, drehte sich um und schlief weiter. Ich hatte wohl die letzten Wochen zu oft Spaß damit getrieben das ich Wehen hätte. Ich ging in die Küche, holte tief Luft und machte mir einen Kaffee. Um 7 waren die beiden großen wach, weckten den Papa mit den Worten”Papa es stimmt etwas mit Mama nicht !”
Endlich stand er auf! Da die Wehen noch auszuhalten waren und am nächsten Tag Sonntag war schickte ich ihn noch Mal einkaufen. Ein langes Wochenende stand bevor. So Recht glauben wollte mein Mann mir nicht. Ließ sich Zeit.
8:30 war er wieder Zuhause. Die Wehen kamen nun in einen 4 Minuten Abstand.
Ich machte mir schnell eine TK Pizza (bevor ich Krankenhaus essen verschmähen müsse)
9:30 waren die Wehen auf 3 Minuten. Mein Mann rief ein Taxi und 10 Uhr waren wir dann im Krankenhaus. Alles noch ganz entspannt.. die Hebamme kam mir entgegen “drittes Kind ? Alle drei Minuten Wehen? Das schaffen wir noch in meiner Schicht” sie war mir direkt sympathisch.  Sie brachte mich in den Kreissaal, dort untersuchte sie mich. Mumu war bei 7cm. Bald geht’s los.
Sie ließ uns alleine , damit wir noch etwas Zeit zu zweit haben. Die Wehen waren schlimm. Jede Minute. Ich summte das Lied can’t Help falling in Love von Elvis und tanzte mit meinem Mann. Eng umschlungen half er mir die Wehen weg zu tanzen. 13 Uhr kam eine Ärztin dazu. Der mumu war vollständig auf. Aber die Blase platzte nicht. Er rutschte nicht weiter ins Becken. Sie hatte die Vermutung das mein Baby ein Sternengucker war… So war es aber nicht. Er hatte die Hand im Gesicht. Und so konnte er einfach nicht runter Rutschen…kurzerhand wurde die Blase geöffnet um ihm zu helfen. Ich bettelte um Drogen, die Wehen waren unerträglich. Die Ärztin wollte mir ein schmerzmittel geben und ich sollte mich dafür hinlegen. Als ich lag fingen von 0 auf 100 die presswehen an. Ich Zerquetschte die Hand der Ärztin. Diese hielt noch die Spritze in der Hand die sie mir eigentlich gerade geben wollte. Sie wehrte sich aber zum Glück nicht… Drei presswehen später war mein kleiner Philipp da. 53cm und 4275g. Ein echter Wahnsinnskerl.
Es war eine aufregende, schöne und sehr emotionale Geburt. Die mit einem angestoßenen Zeh anfing. :)
Diesen schönen Geburtsbericht hat Nicole geschrieben :)

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