Schon ist sie da, die besinnliche Zeit.
Dabei war ich – wie jedes Jahr – noch gar nicht bereit.
Gefühlt hatte ich gerade erst noch die Sommerlatschen an,
jetzt soll ich mich kümmern um den Weihnachtskram?!
Die Adventskalender hab ich tatsächlich rechtzeitig an die Wand gebracht,
aber wenn wir ganz ehrlich sind: nur mit viel Ach und Krach.
Die Kinder wollen jetzt immer Plätzchen backen,
dabei hab‘ ich doch eh schon zuviele to do’s am Hacken.
Der Weihnachtself ist auch keine Hilfe für mich,
der macht nur Quatsch und kackt Schokolade auf den Tisch.
Wahrscheinlich werde ich anstelle vom Baum,
dieses Jahr echt mal den Wäscheberg schmücken, ein Traum.
Und die Geschenke in einem Rutsch online bestellen,
weil kein Verlass ist auf den Weihnachtsmann & seine Gesellen.
Wunschzettel, Weihnachtsfeiern und Kinderlachen – olé!
Wieder mal lustig kombiniert mit Muttis Nervenflattern – oh ne.
Nein, das ist natürlich maßlos übertrieben …
alles ist rein glitzernd, wie in den Medien beschrieben.
Und falls nicht, ist das natürlich auch nicht so schlimm,
denn wie immer … kriegen wir Muttis das trotzdem lächelnd hin.
Weil wir eben Mamis sind, die für ihre Liebsten nur das Beste wollen,
auch wenn wir dafür über unsere eigenen Grenzen hüpfen sollen.
Dennoch, natürlich: Wir machen das wirklich richtig gern,
leuchtet in den Kindenaugen doch funkelnd der Weihnachtsstern.
Aber falls wir auch einen Wunsch frei hätten, wäre das nett,
in meinem Fall wärs: mit Netflix, Chips und Schokolade früh ins Bett.
Und ein offizielles Dankschreiben vom Weihnachtsmann,
wenn er dafür mal etwas Zeit erübrigen kann,
… weil wir Mütter jedes verdammte Jahr seinen kompletten FUCKING Job machen,
und das ist nicht cool, nein, gar nicht zum Lachen.
Daher heißt es nun zum guten Schluss,
MANNO, ey!!! Aber was muss, dass muss.
PS: Ich wünsche allen eine schöne Adventszeit! Und versucht, hier und da was hinten runterfallen zu lassen, denn alles schafft niemand … und deshalb sollte sich auch niemand dieses Ziel setzten. :-*
