Wie die Zeit verfliegt
Rabenmutter 2.0

Wie die Zeit verfliegt

Am 19.10.2021 ist es genau 8 Jahren her, dass sich der größte Traum meines Lebens erfüllte: Ich wurde Mutter. Ich weiß noch, wie mein Vater mich im Krankenhaus besuchte und mit Blick auf seine winzige Enkeltochter sagte: „Nun hast du es endlich, was du schon immer wolltest.“ Ja, dachte ich damals. Jetzt habe ich es; jetzt habe ich dich, meine kleine Mausemaus. Und nun ist dieser Moment schon ganze 8 Jahre her. Wahnsinn, wie die Zeit verfliegt.

Ich sage es dir immer wieder, ich habe es auch schon oft geschrieben und ich werde dir genau dafür auf ewig dankbar sein: Du hast mich zur Mutter gemacht. Und zwar nicht nur mit deiner Geburt, sondern von da an jeden Tag ein wenig mehr. Denn nicht nur du bist in den letzten 8 Jahren gewachsen, hast dich entwickelt und immer weiter dazu gelernt, sondern ich MIT DIR! Wir beide sind ein eingeschworenes Team, wenn es um diese Mutter-Tochter-Nummer geht … wir lernen gemeinsam, stoßen gemeinsam an Grenzen und überschreiten sie Hand in Hand. Manchmal schreien wir uns dabei an, manchmal weinen wir sogar, oft jedoch lachen wir darüber und immer tun wir es zusammen. Selten war ich mir dessen so bewusst wie heute, an deinem 8 Geburtstag. Selten habe ich das so klar gesehen und gespürt.

Wahnsinn, wie die Zeit verfliegt.

Wie krass es ist, dich hier stehen zu sehen … ganze 8 Jahre alt, über 140 groß, ein Schulkind in der zweiten Klasse, gefühlt manchmal schon mit einem Zeh in der Pubertät, so voller (manchmal fragwürdigem ;)) Humor und so empathisch, dass ich vor Stolz und Staunen platzen könnte, wenn ich sehe, wie du mit anderen Menschen und Tieren umgehst, die dich und dein übergroßes Herz brauchen. Ich wünsche mir zutiefst, dass diese Seite in dir niemals aufhört zu klingen; dass sie dein Kern bleibt, so lange du lebst.

Wundere dich nicht, wenn ich mich heute hin und wieder abwende, damit du meine Tränen nicht siehst. Es sind keine Tränen der Trauer, auch wenn tatsächlich ein wenig Wehmut mitschwingt, weil die Zeit so schnell verfliegt, wenn man Kinder hat; viel schneller, als mein Mama-Herz erträgt … und ich dich immer noch als Baby in meinen Armen spüre. Vor allem aber sind es Tränen der Dankbarkeit, dass du es bist, genau DU, die mein Leben damals vor 8 Jahren komplett und für immer völlig verändert hat. Dass ich genau DICH als deine Mutter ins und durchs Leben begleiten darf; dass ich es bin, der du morgens von deinen Träumen und abends von deinen Ängsten erzählst. Ich bin so dankbar … ich kann es nur schwer in Worte fassen. Aber ich versuche es:

Ich liebe dich. Dich, ganz genau so, wie du bist – von Kopf bis Fuß, mit all deinen Stärken und Schwächen, von hier bis zum Mond und zurück. Und daran, mein erstes, mein großes Kind, wird sich niemals etwas ändern. Das schwöre ich.

Deine Mama

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2 Kommentare für “Wie die Zeit verfliegt

  1. Na super. Jetzt heul ich. Man ist das schön geschrieben.
    Und es erinnert mich daran, zwischen all dem Alltagsirrsinn auch mal innezuhalten, mal stehen zu bleiben, Luft zu holen und die Zeit für eine Sekunde anzuhalten. Und dann die Kinder richtig zu sehen und die Liebe zu spüren, an die man sich manchmal zwischen all dem Lärm laut erinnern muss. ;-) danke dafür. Ich geh gleich mal meine kleine „Große“ (5 Jahre) knutschen. :-)

    Selina