Rabenmutter 2.0

Im Kinder-Klamotten-Chaos

Ich erinnere mich noch, als wäre es gestern gewesen, wie ich vor drei Jahren – damals auch hochschwanger – die ersten, winzig kleinen Bodys und Strampler für mein bald zur Welt kommendes Töchterchen auf die Wäscheleine hing. Jedes einzelne Stück hielt ich hoch und stieß einen Seufzer der Rührung (ja, ja, totaler Hormon-Over-Load ;) ) aus, bevor ich es liebevoll und beinahe übertrieben sorgfältig neben das vorangegangene Miniatur-Kleidungsstück drapierte. Im
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Kita-Eingewöhnung … nix für schwache Nerven!

Ich halte mich nicht für ein Weichei. Also grundsätzlich jedenfalls nicht. Eher sogar im Gegenteil. Ich habe schon viele unschöne Situationen tapfer gemeistert (wenn auch nicht freiwillig), bin ruhig geblieben, als andere bereits ausflippt sind und habe einen kühlen Kopf bewahrt, obwohl das Chaos förmlich zu explodieren schien. Deshalb würde ich mich durchaus als taffe Person beschreiben. Außer ... es geht um mein Kind. Wenn’s um die Mausemaus geht, dann
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Mutti-Beleidigungen … unter Müttern

Für Kinder ist es leicht, eine Beleidigung als solche zu erkennen. Denn erstens lassen Beschimpfungen wie „Pups-Gesicht“, „Pipi-Liesel“ oder ein schlichtes „Doofie“ kaum Interpretationsspielraum und zweitens lesen vor allem ganz kleine Monster noch gar nicht zwischen den Zeilen oder legen jedes Wort auf die Goldwaage. Diese eigentlich gar nicht so erstrebenswerte Technik, Sprache zu erleben, zu verdrehen und zu missbrauchen, erlernen wir Menschen ja erst im Laufe der Zeit. Schade
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Shopping-Erlebnis mit Kleinkind (fast) in Echtzeit

Ich gehörte eigentlich nie zu den Frauen, die wirklich gerne shoppen gehen, die es voll und ganz genießen, stundenlang durch Geschäfte zu streifen, 1.000 verschiedene Klamotten anprobieren, sich in der Umkleidekabine mit einer Freundin giggelnd in ulkigen Outfits fotografieren und regelrecht vor Glück platzen, wenn sie mit vollen Einkaufstüten bepackt durch die Welt schreiten können. Im Gegenteil. Ich war immer eher so der Typ: Schnell rein in EINEN Laden, gezielt
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Theorie und Praxis … sind sooo verschieden!

Vor wenigen Wochen saß ich bei einer befreundeten Mutter im Wohnzimmer am Tisch – den obligatorischen Teller mit Kuchen vor meiner Nase; daneben den ebenso obligatorischen Haufen bereits benutzter und in allen Farben des Regenbogens schimmernder Feuchttücher – lauschte mit einem Ohr konstant nach meinem Töchterchen, das gerade dabei war, dass Kinderzimmer ihres kleinen Kumpels dauerhaft zu verwüsten und mit dem anderen den aktuellsten Familien-Anekdoten meiner Freundin. Soweit also eine
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Dünnes Eis für werdende Väter!

Ich bin schwanger. Und das macht mich aus wirklich vielen Gründen ziemlich glücklich. Gleichzeitig sorgt es irgendwie dafür, dass mein Fokus nicht mehr ausschließlich auf meinem (bereits geborenen) Kind, der kleinen Madam, liegt, sondern auch auf mir selbst. Muss wahrscheinlich so sein. Jedenfalls fühle ich mich nicht schlecht oder besonders egoistisch deswegen. Nichtsdestotrotz bin ich mir darüber bewusst, dass ich dadurch oftmals abgelenkt bin bzw. einfach kaum Zeit (und Geduld)
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Das Dream-Team

Wenn man Bock darauf hat, kann man sich wahrscheinlich jahrelang total lustige und/oder irre niedliche Katzen-und-Kinder-sind-die-besten-Freunde-Videos auf Youtube anschauen und dabei vor Liebe und Glückseligkeit dahinschmelzen. Hab ich auch gemacht (also nicht jahrelang natürlich, aber insgesamt durchaus einige Stunden ;) ), als ich mit der kleinen Madam schwanger war. Einige der Filmchen habe ich dann sogar an meinen Mann weitergeleitet, damit er mit eigenen Augen sehen konnte, wie GROSSARTIG es
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Früher hui, heute pfui – oder umgekehrt?

Man kann es nicht oft genug sagen: Mit der Geburt eines Kindes ändert sich alles. ALLES! Manches wird schlechter – wie zum Beispiel die Festigkeit des mütterlichen Hinterns (oder auch, wie bei mir, der ganzen Mami ;) ), die Badezimmer-Situation (zumindest, wenn man eigentlich Wert auf ein bisschen Privatsphäre legt) und die Wohnungsgestaltung (außer, es gehörte schon immer zum Einrichtungsstil, dass irgendwo eine pinke Rutsche steht und wirklich ÜBERALL Lego
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DIY-Mutti-Lobhudelei

Ohne übertreiben zu wollen, aber: Wir Mamis haben es heutzutage echt schwer. Ab dem positiven Schwangerschaftstest werden wir regelrecht vollgespamt mit „total lieb gemeinten“ Ratschlägen und Tipps von wirklich jedem Menschen, der uns begegnet – völlig unabhängig davon, ob wir ihn oder sie kennen, mögen, als Vorbild respektieren oder nicht im Ansatz riechen können. JEDER hat etwas zum Thema Kindererziehung, dem Leben als Mutter und den damit verbundenen Möglichkeiten und
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Mutti spricht chinesisch

Ich rede viel (wahrscheinlich keine besonders überraschende Info ;) ). Ich habe schon immer viel geredet. Und ich habe natürlich nicht damit aufgehört, als ich Mutter wurde. Wobei mir durchaus bewusst war, dass mir die kleine Madam in der Zeit, als sie noch ein süßes, winziges und nicht in der Trotzphase steckendes Baby war, keineswegs folgen konnte. Ich habe sie sogar ab und an etwas bemitleidet, weil ich ihr noch