Rabenmutter 2.0

Mamis und die „Handy-Schande“

„Da könnt ich kotzen, wenn ich so was sehe – das Kind spielt und die Mutter hängt am Handy“, zischte mir letztens (mal wieder) eine Frau im Vorbeigehen zu und schenkte mir zur Untermalung ihrer Worte noch einen extra angewiderten Gesichtsausdruck. Weder kannte sie mich oder wusste irgendwas über mich als Mama, noch nahm sie wahr, dass wir uns gerade in einer wunderbar übersichtlichen, ungefährlichen Allee befanden, mein Söhnchen sich
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Einsamkeit und Gewalt in der Beziehung: Eine junge Mutter erzählt im Interview, wann und warum sie (endlich) ging.

Ich glaube, alle kleinen Mädchen träumen davon, eines Tages ihren „Prinzen“ zu treffen und von diesem Tag an glücklich bis an ihr Ende zu leben. Leider müssen jedoch viele dann später lernen, dass es oftmals gar nicht so einfach ist, einen Partner oder eine Partnerin zu finden, mit dem/der man über längere Zeit zusammen sein kann und möchte. Beziehungen können eben schwierig sein, richtig anstrengend oder zerstörend sogar. Ganz schlimm
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Das J.a.b.n.a.l.-Gesicht – das Pokerface der Eltern

Früher dachte ich, dass absolute A und O in Sachen Elternschaft ist die Liebe. Und zwar NUR die Liebe. Stimmt natürlich ... nie würde ich wagen, daran einen Zweifel aufkommen zu lassen!!! ;) Allerdings durfte ich in den letzten Jahren lernen, dass Mamis und Papis noch ein bisschen mehr als NUR Liebe im Überfluss benötigen, um den Alltag mit Kindern so zu meistern, dass keiner irre wird, mit dem Gedanken
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(Tabu-)Thema Eltern-Sex: 58 Kurz-Interviews bringen Licht ins elterliche Schlafzimmer-Dunkel

„Und, Frau Neckar, wie verhüten Sie denn aktuell“, fragte mich meine Frauenärztin wenige Wochen nach der Geburt des Krümelchens bei einem Nachsorge-Termin und löste damit einen dermaßen heftigen Lachkrampf in mir aus, dass ich einige Minuten kein Wort herausbekam, ohne unkontrolliert zu spucken. Erst als ich mich wieder einigermaßen im Griff hatte, zeigte ich mit dem Finger auf den Säugling, der vor meiner Brust im Tragetuch schlief und sagte: „Kennen
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Irgendwann essen sie alle richtig … oder?

Jedes Mal, wenn eine Mutter mit den blanken Nervenenden in der Hand und ein paar Frustrations-Tränchen in den Augenwinkeln davon berichtet, wie VERDAMMT BESCHISSEN die Beikost-Einführung bei ihrem Baby läuft, obwohl sie wirklich alles ausprobiert hat – von selbstgekochten Bio-Brei’s über das Servieren von Stückchen zum Selberessen bis hin zu den bisweilen etwas schwierig riechenden Glässchen-Matsch-Nudeln – tritt irgendjemand hervor und sagt: „Mach dir keinen Stress – irgendwann essen sie
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Alltags-Kindermund-Bullshit-Bingo für Eltern

Da wartet man monate-, manchmal sogar JAHRElang darauf, dass der Nachwuchs endlich anfängt zu sprechen, freut sich förmlich einen Ast über die ersten, einfach nur zuckersüßen Worte wie Mama, Papa und „Seiße!“ (Hach, ich bin wirklich ein fantastisches Vorbild für meine Kinder! :D ) und dann überraschen sie einen damit: Wie aus heiterem Himmel gibt es plötzlich kein halten mehr. Auf einmal quasseln sie einem das Ohr ab, hören gefühlt
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Die doofen Bekannten … mit dem Finger in der Wunde.

Ich glaube, jeder hat in seinem Leben ein paar dieser Leute, die immer mal wieder auftauchen und dann direkt nach dem „Hallo“ den Finger heben und ihn zielsicher in irgendeine Wunde sausen lassen. Man bezeichnet sie selten als richtige Freunde, sondern meist nur als Bekannte, weil sie zwar Bestandteil des Umfeldes, aber eben nur hin und wieder richtig präsent sind. Zudem macht es nicht so wirklich Spaß, Zeit mit ihnen
Alle krank?
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Alle krank? Dann weg mit dem schlechten Gewissen!

Bevor ich Mama wurde, hatte ich (natürlich) eine sehr klare Vorstellung von so ziemlich allen Aspekten der Mutterschaft und davon, wie ich mit ihnen umgehen würde. So auch mit der Situation, mich um mein Kind kümmern zu müssen, wenn es KRANK ist. Vor meinem inneren Auge konnte ich mein zukünftiges Ich förmlich dabei beobachten, wie es absolut rührend, total aufopferungsvoll, stets geduldig und trotz der harten, verschnieften Nächte IMMER lächelnd
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Ist die Beziehung bereit für ein Kind?

Sind wir bereit für ein Kind? Stimmt unser Umfeld? Ist es der rechte Zeitpunkt, unsere Leben so gänzlich zu verändern? Diese und viele weitere Fragen geistern Paaren im Kopf herum, wenn sie einen gewissen Punkt in ihrer Beziehung erreicht haben ... zum Beispiel den, an dem sie sicher sind, dauerhaft zusammen bleiben zu wollen. Oder auch den, an dem das Generve und Gedrängel von Verwandten unüberhörbar wird, wann denn nun
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Mami-Freundschaften – nicht immer einfach, nicht immer für immer, aber trotzdem schön.

Kurz bevor ich mit der Mausemaus schwanger wurde, zog ich nach Köln. Meine Sozialkontakte in dieser Stadt begrenzten sich zu diesem Zeitpunkt so ziemlich auf nur eine Person: den Mann. Natürlich nicht schlecht, aber eben auch nicht viel, vor allem, wenn man bedenkt, dass ich mächtig Sabbelwasser habe und mich eigentlich sehr gerne mit Menschen umgebe. „Macht nix,“ dachte ich zu Beginn des Mutterschutzes gelangweilt, aber positiv gestimmt, „sobald das