Rezepte

Tomaten-Soße mit “unsichtbarem” Gemüse kochen

Achtung, Achtung, bitte bleiben Sie ruhig! Ich habe zwar gekocht, aber es ist nichts Schlimmes passiert! Die Welt wird nicht untergehen und die Hölle nicht zufrieren! Ich wollte nur mal was ausprobieren! ;) 
Hahahaha, selbst mein Mann hat mich angeschaut, als würde ich chinesisch mit ihm sprechen, als ich ihm erzählte, dass ich am Vormittag nicht nur den Herd angeschmissen, sondern dann auch noch etwas mit GEMÜSE gekocht hätte. Jaaahaaa, ich finde das auch voll krass, deshalb muss ich oller Küchen-Honk natürlich auch davon berichten! :D UND weil die Idee (leider nicht meine) echt so gut ist, dass ich sie hier noch ein bisschen breittreten muss!

Meine Kinder mögen – wie ich – nicht so richtig gerne Gemüse. Das ist schon etwas blöd, da ich es grundsätzlich eigentlich nicht schlecht finde, wenn mein Nachwuchs hin und wieder VITAMINE zu sich nimmt. Deshalb habe ich jetzt mal diesen Mutti-Tipp ausprobiert, der besagt, dass man Erbsen, Möhren und Co. doch ganz easy in einer normalen Tomatensoße “verstecken” kann und die dann zur Lieblingsbeilage serviert. Fand ich ja schon ziemlich gewitzt, diesen Vorschlag – und er funktioniert auch noch!!! Deshalb zeig ich euch nun mal mit großen Bildern, wie ich die Soße “Frei-Schnauze” gemacht habe und lege noch einen Mutti-Hack für’s Portionieren gefrorenen Lebensmittel oben drauf! :D

Der Weg zur Tomaten-Soße mit “unsichtbarem” Gemüse

Man braucht (nicht viel):

  • Passierte Tomaten
  • Gemüse nach Wahl
  • Salz, Peffer, Kräuter
  • Zucker
  • Olivenöl
  • Frischkäse (oder sonst irgendwas rahmiges)
ÜBERRASCHENDERWEISE beginnt es mit einem Topf auf dem Herd und passierten Tomaten. Das ist die Basis. ;)

 

In diese Tomaten-Soßen-Basis kippt man Gemüse nach Wahl. Vorzugsweise natürlich irgendetwas, dass geschmacklich passen könnte und nicht zu dominant ist … wir wollen die Kinder ja nicht auf unsere Fährte locken!!! :D Ich habe (natürlich erntefrisch eingepacktes) gefrorenes Gemüse genommen … weil’s da und schon geschnitten war. Ich liebe es!

 

Dann … wie heißt es so schön in Kochbuch-Sprache … unter rühren aufkochen lassen! ;)

 

Als nächstes habe ich mich ans würzen bzw. verfeinern gemacht. Ich habe die ganze Nummer mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt, eine Prise Zucken hinzugegeben (wegen der Tomaten), ein paar Gartenkräuter (wieder die gefrorene Variante) und etwas Frischkäse hinzugegeben. Letzteres mache ich eigentlich bei all meinen Soßen. Sicher wäre Schmand oder Creme Fraiche oder so noch besser … aber Frischkäse habe ich nun mal immer da.

 

Ach ja, ein bisschen Olivenöl muss natürlich auch sein. Wegen der Vitamin-Aufspaltung … und weil’s schmeckt!

 

Insgesamt habe ich die Soße mit dem Gemüse so ungefähr eine halbe Stunde köcheln lassen. Noch etwas länger wäre aber auch nicht verkehrt gewesen, weil der Pürierstab es dann noch etwas leichter gehabt hätte. Aber naja, ich wollte fertig werden :D

 

Und … tata … so sieht die Soße mit dem “versteckten” Gemüse dann auf Spätzle aus <3 . Ja, ich weiß, ich werde niemals ein Food-Blogger, aber es war in echt lecker und der Parmesan on top reißt es nochmal voll raus! Dem Krümel hat’s geschmeckt und ich bin sicher, dass auch die Große ihre Nudeln sehr gerne mit dieser Soße verspeisen wird!

 

Wie sich das für eine faule Mutter gehört, habe ich natürlich viel zu viel gekocht, weil ich ordentlich was einfrieren wollte. Also wurde der Rest der Soße in so Beutel gefüllt …

 

… und dann mit Soll-Bruchstellen-Linien versehen, damit man die gefrorene Soße später leichter Portionieren und Entnehmen kann. Hab ich auch irgendwo mal gesehen, hat bei mir aber nicht funktioniert :D

 

Nach dem Einfrieren sah man da keine Linien mehr. Mit viel Gewalt konnte ich eine Bahn brechen, aber das war irgendwie nicht die Lösung.

 

WAS aber wunderbar funktioniert, ist: Mit ordentlich wums auf den Boden schmeißen!!! DANN brechen die nicht mehr sichtbaren Linien doch noch :D

 

Zack, zufriedene Mama, mit Gemüse-Soßen-Portionen. BÄM!!! Geht doch!!!

Fazit: Ich werde niemals eine große Köchin, aber diese Soße hier als Möglichkeit, dem Nachwuchs HEIMLICH mal ein bisschen Gemüse in die Bäuche zu schaffen, finde ich super. Mach ich jetzt öfter! :D

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4 Kommentare für “Tomaten-Soße mit “unsichtbarem” Gemüse kochen

  1. LOL, super! Das probier ich auch aus und da ich ein Vorkoch- und Einfrierhonk bin, ist der Tipp gleich doppelt gut. Außerdem kann man sich an nervigen Tagen an der gefrorenen Sauce kontrolliert abreagieren #waskaputtmachen #ohnescherben #fastlautlos :-D

  2. Ich schmeiß mich weg bei der Vorstellung, wie du zuhause tiefgefrorene Soße auf den Boden bretterst.

    Ich schummle übrigens sehr gerne bei Kartoffel – oder Kürbissuppe. Beides essen die Kinder gern, beides wird eh püriert und mit Würstchen ergänzt, also kann man bei beidem ordentlich “Unterstützung” dazugeben, z.b. ein komplettes Suppengrün :D