Ey, wie viel kann man eigentlich krank sein bzw. wie sehr kann der Winter den Familienalltag mit Viren-Kontakten lahmlegen?!? Ich persönlich hab jetzt echt keinen Bock mehr und obwohl die Kids sich echt lange tapfer gehalten haben, hats uns doch in letzter Zeit oft umgehauen. An dieser Stelle also auch einmal GUTE BESSERUNG an alle, denen es genauso geht!
SÖHNCHEN-STATUS:
8 JAHRE, 5 Monate
Hui, der kleine Floh hat uns etwas Sorgen gemacht diesen Monat mit einer Erkrankung, die uns bis in die Kinderklinik getrieben hat – wenn auch nicht zu einem stationären Aufenthalt und auch die OP, die ich zeitweise befürchtet, musste nicht sein. Dennoch hatten wir ein paar doofe Tage; vor allem einer war richtig blöd. WAS GENAU es war, behalte ich an dieser Stelle für mich, weil wir das zusammen so entschieden haben. <3
Glücklicherweise ist er aber mittlerweile wieder topfit und geht auch wieder in die Schule, was er wirklich vermisst hat. Mathe und seine Freunde vor allem, aber auch die Hockey AG. Wisst ihr noch, als ich früher immer erzählt habe, dass der Krümel wohl die Unsportlichkeit seiner Mutter geerbt hat? Hat er nicht. :D So kann Mutti sich irren. Ich denke, es ist eher wie mit dem „Stift halten“. Hat er sich ja auch lange, lange null für interessiert und echt NIX gemalt. Doch plötzlich, wenige Wochen vor dem Schulbeginn, legte er los und dann auch direkt richtig. So ähnlich ist es offenbar auch mit Sport. Ewig wars uninteressant und nu hat er Spaß dran. An Fußball und Hockey. Ich freue mich für ihn! <3
TOCHTER-STATUS:
11 JAHRE, 4 Monate
Mein großes Mädchen ist schon wieder Ferienreif und gerade sehr Schulmüde. Sie hat null Bock drauf und quält sich jeden Morgen hin. Ich hoffe sehr, dass ihr der Wechsel auf die weiterführende Schule neuen Elan liefern wird – ansonsten werden es lange Jahre bis zum Abschluss. ;) Ihr Hauptproblem ist das frühe Aufstehen, sagt sie … da muss ich immer erstmal tief einatmen, denn ICH muss ja noch früher aufstehen, um alles für den Nachwuchs vorzubereiten. Aber gut, ist halt so. SIE ist eine klassische Eule – kommt abends nicht ins Bett und morgens nicht raus. Wie ihr Vater. Ich bin eigentlich auch eine Eule, aber halt eine verbissene, die morgens trotzdem durchzieht, allerdings schlecht gelaunt ist. ;)
Die Mausemaus hat da ihren Weg natürlich noch nicht gefunden und klagt deshalb einfach viel. Und wenn sie nicht klagt, dann fordert sie. DAS finde ich im Moment wirklich stark ausgeprägt und anstrengend. Sie fordert an einem Stück irgendwas ein … aus wahllos allen Bereichen … möchte selbst aber am liebsten nichts tun. Für mich z.B. Wir sind wohl einfach im Pubertätsgame angekommen. :D Wichtig zu betonen ist mir aber wirklich: Wir reden viel darüber. Weils mich halt nervt und sie da aber so wenig gegen machen kann, weil sie wie auf Autopilot läuft. Schwer zu beschreiben. Und dennoch sicher vielen bekannt.
Ich glaube, solange man im Gespräch bliebt, geht alles. Ich glaube das. Ganz fest!!! ;)
MAMA-STATUS:
So alles in Allem: Ok, also ich möchte hier meine kleine Jammerecke diesmal wieder aus vollen Zügen nutzen: Die letzten Wochen waren wirklich anstrengend. STÄNDIG war jemand krank zuhause und gefühlt bin ich nur hin und her gerannt, um die verschiedensten Bedürfnisse meiner Liebsten zu erfüllen, bei Krankheiten zu begleiten oder Stimmungen auszuhalten. Ich bin durch UND war ja zusätzlich zwischenzeitlich auch selber krank. Von den normalen Baustellen meines Körpers mal abgesehen. Mein Physio und ich versuchen es positiv zu sehen: Mein Rücken ist so dermaßen verkrampft, dass nichts mehr richtig rausrutschen kann. Ich hab daher eher … wie soll ich sagen … flächige Schmerzen, ABER die Rippen springen nicht raus und ich kann immer atmen. Das ist doch schon mal was! :D
So, genug geklagt. Wird auch wieder besser. Weiß ich. Hoffe ich. Der Jahresstart war nur einfach weniger elegant als erhofft. Aber so oder so ähnlich lief es ja für viele.
Ok, da ist er also fast schon rum, der Februar und ich würde jetzt super gerne tolle Highlights der letzten vier Wochen aufzählen … kann ich aber nicht, weil mir fällt kaum was ein. :D Es war so kalt und oft nass draußen, immer war jemand krank und ich lief am Limit. Wir haben super wenig gemacht – außer wir zählen Filme gucken dazu. DAS haben wir echt sehr ordentlich absolviert. ;)
Wir haben uns aber zum Beispiel Schulen angeschaut. Weiterführende Schulen, die für die Große in Frage kommen könnten. Wir haben eine Wunschschule und einen Plan B und hoffen gerade mit aller Inbrunst, dass sich der Traum der Tochter erfüllen wird, denn: Hoffen und Bangen muss man hier. In Köln werden die Plätze oftmals ausgelost, weil zu viele Kids auf die jeweiligen Schulen kommen. Es ist super nervenaufreibend und ätzend. Nur ändern können wir nichts daran. Wir hoffen eben.
Die Schauspielkurse der Kinder haben wir nun beide auf dem Samstag liegen, was zum einen praktisch ist, zum anderen jeden Samstagmorgen für Stress sorgt. In der Woche hats aber wegen der Schul-AGs nicht mehr gepasst … und war uns allen auch zu stressig. Jetzt zahlen wir fleißig die Samstagskurse – und ganz selten geht auch mal ein Kind hin, weil MEISTENS eben jemand krank ist. Ich bin unsicher, ob meine Frustration darüber ausreichend transportiert wird, aber ich denke schon. ;)
Die Kids waren mit mir auf Demos. Zum Teil beide gemeinsam, zum Teil nur die Große. Zum einen wars abhängig vom jeweiligen Krankenstatus, zum anderen eben auch von den ganz persönlichen Grenzen. Der Kleine findet Demos sehr anstrengend … er läuft wegen der Bakerzysten, die dann irgendwann wehtun, nicht gerne weit und nur im Lastenrad sitzen wird halt einfach schnell kalt. Ergo: Nicht immer ist es die richtige Entscheidung, ihn mitzunehmen. Und es muss ja auch nicht sein. <3
Tja, und sonst? Sonst warten hier alle auf den Frühling. Die Kinderhände sind rau von der Kälte und der Heizungsluft, beide hassen aber Cremes. Also wird’s auch nicht besser. Und auf dicke Klamotten hat hier auch niemand mehr Bock. Wir wünschen uns einfach Frühling!!! <3
