Rabenmutter 2.0

Wir waren mal cool

Ich erinnere mich noch sehr gut daran, wie ich mit den Augen gerollt und meinen damals noch zukünftigen Mann mit diesem wir-sind-garantiert-anders-Blick angesehen habe, wenn uns die wenigen, als Anschauungs-Objekte zur Verfügung stehenden, Eltern im Freundeskreis seufzend und sehr müde erklärten: „Wir haben’s ja auch nicht geglaubt, aber es ist wirklich so: Ein Kind verändert alles!“ Quatsch, dachte ich arrogant und naiv, wie Nicht-Eltern nun mal (häufig) sind, nur wenn
Rabenmutter 2.0

Die Nummer mit den Mami-Flirts

Manch einer (na gut, ich ... aber vielleicht ja auch noch andere ;) ) denkt, während er bzw. sie das Ja-Wort spricht – neben dem ganzen romantischen Tüddelkram: „Gottseidank! Endlich ist Schluss mit diesem Flirt-Scheiß! Nie wieder muss ich jagen gehen, mich verstellen oder übertrieben reizend sein! Ich muss keine schreckliche Anmach-Sprüche mehr ertragen – oder schlimmer noch – selbst welche servieren. Ich habe TATSÄCHLICH mein Deckelchen gefunden! Der Flirt-Stress
Rabenmutter 2.0

Das Ende der „Bewegungsmuffeligkeit“

Ich war nie besonders sportlich. Um ehrlich zu sein: Ich war eigentlich sogar eher immer schon besonders UNsportlich. Bei den Bundesjugendspielen habe ich regelmäßig gnadenlos versagt (die Abschaffung finde ich dennoch etwas übertrieben ;) ), beim Federballspielen renkte ich mir so oft das Handgelenk aus, dass mir mein Orthopäde irgendwann zeigte, wie ich es selbst wieder richten kann (er wurde meiner wohl überdrüssig) und beim Kajakfahren nannte man mich „Schön-Wetter-Fahrer“
Rabenmutter 2.0

Mach’ dich nicht bekloppt!

„Beim zweiten Kind mache ich alles anders!“ DAS sagen die meisten Mamis irgendwann ... nach ungefähr einem Jahr, wenn Zwergnase aus dem allergröbsten rausgewatschelt ist und Muttis Hirn so langsam wieder zu seiner alten Form aufläuft bzw. auf Stillhormon-Entzug überhaupt erstmals wieder richtig angeschmissen wird. Bei mir war’s bzw. ist es (leider) nicht anders – was echt ätzend ist, denn vor der Geburt der kleinen Madam war ich absolut davon überzeugt,
Die Frau des Radfahrers

Die Frau des Radfahrers: Familie „Ausflugs-Versager“ on Tour

Jedes Wochenende ist es dasselbe: Ich scrolle abends – wenn Ella mir schon frei gegeben hat – meinen Facebook-Newsfeed entlang (ja, ich bin süchtig…NA UND?) und stolpere alle paar Beiträge über die super stimmungsvollen Fotos von total glücklichen, relaxten Paaren und Familien (das ist doch gespielt, oder? ;)), die wieder einmal einen ihrer regelmäßigen mega-tollen Ausflüge gemacht haben und die Highlights nun in Bildern präsentieren. Die einen winken trotz Wind
Rabenmutter 2.0

Zwischen Papa und Penner

Es gibt Männer, die sich auf ihr erstes Kind mit absolutem Feuereifer vorbereiten, die sich unzählige Bücher zum Thema Geburt und Baby-Pflege kaufen (und sie sogar lesen ;)), die gemeinsam mit ihrer Partnerin Kurse besuchen, täglich mit dem ungeborenen Nachwuchs sprechen oder ihm sogar etwas vorsingen, die den Bauch streicheln und einölen, ihre Frau 10 Monate lang auf Händen tragen und verwöhnen, die einfach wirklich alles geben, was menschen- ...
Die Frau des Radfahrers

Die Frau des Radfahrers: Fanboy mit Vollbart

Radsport – das absolute, unübertroffene und möglicherweise meine kommenden 50 Lebensjahre stark erschwerende Leid-Thema in meiner Ehe. Während ich ja bekanntermaßen so ziemlich alles daran ... wie soll ich es höflich formulieren ... VERACHTE, liebt mein Mann einfach jedes Detail an diesem Unterhaltungsprogramm für Lycra-tragende Herren in Zeiten der frühen Midlife-Crisis. Und zwar nicht nur die völlig überteuerten Räder, die unterirdisch hässlichen Schlauch-Klamotten (aber bitte nur von RAPHA!) und die
Die Frau des Radfahrers

Die Frau des Radfahrers: Die Fette auf dem Berg

Was passiert eigentlich, wenn eine sehr unsportliche Frau einen Mann heiratet, der sich – urplötzlich und für die Frau völlig überraschend – in einen (semi-)professionellen Rennradfahrer verwandelt? Zum Beispiel folgendes: Die sehr unsportliche Frau landet auf einem Berg in Südfrankreich – bei 40 Grad, hochschwanger, in kratzigen Stützstrümpfen, mächtig unglücklich und zu allem Übel auch noch ständig hungrig, wobei sie natürlich bei weitem nicht alles essen darf, was sie gern