Geburtsbericht
Geburtsberichte

Anna H. erzählt

Der 30. Mai 2012 war heiß, 28°C. Ich schlenderte mit meiner 34-Wochen-Kugel und meinem Partner durch IKEA, die letzten Besorgungen machen. Wird sicher das letzte Mal Möbelshoppen ohne Kind sein. Wenn ich da schon gewusst hätte, wie richtig ich mit dieser Vermutung lag... Wieder zu Hause, verabschiedete sich der Papa in spe zur Bandprobe und ich empfing eine Freundin zum Quatschen. Als ich neben ihr auf der Couch saß, rummst
Rabenmutter 2.0

Wie man die Baby-Schreiphase überlebt, ohne irre zu werden.

So ganz frisch geschlüpfte Babys sind einfach zauberhaft – wie sie in Zeitlupe ihre Händchen öffnen und schließen, wie sie leise Schmatz-Geräusche mit ihren winzigen Mündchen machen, wie sie sich auf Mamas Arm räkeln und strecken, bevor sie wieder in seligen Tiefschlaf verfallen und wie sie ihre kleinen Gesichtchen zum allerersten Engels-Lächeln verziehen und damit unsere Herzen schmelzen lassen. Sie! Sind! Einfach! Zauberhaft!!! Bis ... ja, bis die allseits gefürchtete,
Geburtsbericht
Geburtsberichte

Natalie erzählt

Am 12. Oktober ist um exakt 2 Uhr morgens meine Fruchtblase gesprungen. Ich hatte während der letzten zwei Wochen einen fiesen Schwangerschaftsausschlag entwickelt, der wie verrückt juckte und nur schwer auszuhalten war und noch am Abend hatte ich zu meinem Mann beim Zubettgehen gesagt, dass ich nicht weiß, wie lange ich das noch aushalte. Denn ich war im 5-Minuten-Takt am Waschbecken im Bad, um mir zumindest über die stark betroffenen
Geburtsbericht
Geburtsberichte

Marlene erzählt

Im Grunde genommen fing alles – nach Lehrbuch – um 02:00 Uhr Früh am 25.2.2015 an, 3 Tage nach errechnetem Termin. Ich dachte mir: „Welch ein großartiges Datum!“ – aber es sollte anders kommen. Ich bin dann sogleich ins Wohnzimmer geschlurft und musste sehr über den Gedanken „Woher weiß ich, ob es echte Wehen sind.“ Schmunzeln – du merkst es, keine Sorge. So lag ich dann da, hab ein bisschen
Geburtsbericht
Geburtsberichte

Andrea erzählt

Ich habe schon ein paar Geburtsberichte gelesen und war oft erschrocken, wie schwierig eine Geburt sein kann. Deswegen dachte ich, erzähle ich von meiner Geburt. Mit 27 wurde ich nach längerem Tüfteln endlich schwanger. Und nach minimaler, wirklich minimaler Enttäuschung dass ich nicht meine kleine Doppelgängerin bekommen sollte, freuten wir uns sehr. Genau am meinem Geburtstag begann der Mutterschutz und ich machte mir es auf der Couch bequem. Ich war
Geschwister-/Krümel-Chroniken

Krümel-Chroniken: 3. und 4. (Lebens-)Woche

Der Krümel wächst und gedeiht prächtig, machte allerdings leider auch schon die erste, unangenehme Bekannschaft mit Viren: Die große Schwester konnte trotz Schniefnase nicht von ihm lassen ... und ich konnte die Geschwisterliebe nicht gänzlich ausbremsen (das nächste mal bin ich aber strenger - so ein verschnupftes Krümelchen bricht einem ja wirklich das Herz!) Ansonsten würde ich sagen, halten wir uns wacker. Der Mann und ich sind trotz erhöhter Reizbarkeit
Rabenmutter 2.0

Die Installation der Mutti-Angst

Manche Menschen sind glücklich und zufrieden mit sich und der Welt. Sie sind stets (oder zumindest überwiegend) gut gelaunt, lächeln dem Leben fröhlich ins Gesicht und gehen einfach so richtig schön positiv an jede neue Situation ran, denn: „Was soll schon Schlimmes passieren?!“ Man nennt diese Leute gemeinhin OPTIMISTEN. Ich bin natürlich keiner von ihnen (wen wundert’s ;) ). Genaugenommen bin ich sogar das absolute Gegenteil: Ein praktizierender Pessimist, der
Rabenmutter 2.0

Schulterklopfer erwünscht!

Früher, in der dunklen Pre-Mutti-Zeit, war ich auf so ganz klassische, normale „Werte“ stolz: auf mein erstes Auto (ein Ford Fiesta mit schicken Roststellen) und meine erste eigene Wohnung (ein Schuh-Karton mit Tür ... aber MEIN), auf meine Leistungen im Job (so ganz im Allgemeinen) und auf meine erste Buchveröffentlichung (so im Besonderen), auf ein selbst zusammen gebautes Regal und darauf, nicht ausgerastet zu sein, als es plötzlich zusammenbrach (oh