Geburtsbericht
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Leser-Geburtsbericht: Chantal H. erzählt

Da war es soweit. Der 17.12.2017. errechneter Geburtstermin von meiner Tochter. An diesem Tag passierte natürlich alles nur keine Geburt. Da mein Frauenarzt mittlerweile im Urlaub war, musste ich alle zwei Tage zur Geburtsklinik fahren. Man sagte mir schon, die kurze kommt am 24.12. Mittlerweile war Heiligabend. Wir beschlossen diesen Tag alleine zu verbringen. Morgens sind wir noch zum Check ins Krankenhaus und alles blieb still. Man sagte mir wir sehen uns dann nach den Feiertagen zur Einleitung. Meine Antwort war, ich komme heute wieder. Kaum raus aus dem Krankenhaus verspürte ich regelmäßig Druck nach unten. Zuhause ließ ich mir ein Bad ein und merkte schnell, meine Aussage von morgens wird sich bewahrheiten. Ich bekam ziemlich schnell ab 11 Uhr rum in 5 Minuten Takt die für mich schon stärksten Schmerzen der Welt.. ich konnte sie aber gut aushalten. ( Ich hatte die Jahre zuvor schließlich auch starke Bauchschmerzen und 12 Ops, sollte doch machbar sein) dachte ich. Ich hielt es bis 22 Uhr aus dann wollte ich einfach los. Meine Kraft war am Ende. Ich wusste eine PDA könne ich bekommen. Als wir ankamen wurden wir freundlich empfangen und ich kam direkt ans CTG. Hmm, keine wehen zu sehen alles normal. Und was spüre ich dann da???? Die Hebamme meinte manchmal zeichnet das Gerät nicht alles auf. Oder aber ich empfinde es nur so schlimm. Gut, jede Minute den Höllenschmerz einbilden eher unwahrscheinlich. Sie untersucht den Muttermund und er war gerade 1cm offen. Na toll, warum hab ich nicht auf mein Kaiserschnitt behaart. Dann hätte ich das hier alles nicht. Ich habe geflucht, was ein dämliches Krankenhaus das sei und sämtliche Wörter, die evtl nicht hätten sein müssen.? Um 2 Uhr morgens jammerte ich nur noch ich will die PDA . Die Hebamme war völlig überfordert zwischen drei Geburten am herumlaufen. Sie rief aber trotzdem schnell an. Nur die Anästhesie kam erst um 4 Uhr. Ich habe nicht mehr viel mitbekommen. Mein Körper schien auf Notsituation umgestellt zu haben und ich verlor für kurze Zeit mein Bewusstsein. Die PDA wurde 3 Mal nicht getroffen. Es kam Aussagen wie “oh wieder durch” ” ne das wird wohl nix” beim 4 mal war man sich nicht sicher ob sie richtig saß aber es tat ja, was es sollte, wirken. Mir war alles egal Hauptsache der Schmerz war weg. Ich bin eingeschlafen und um halb 6 wieder wach geworden. Sagte meinem Mann es Schmerz, es drückt. Die kurze kommt. Die Hebamme meinte es kann nicht sein und stellte die PDA höher. Doch ich sagte wieder, sie kommt und zwar jetzt. Nachdem die Hebamme schaute rief sie nur, warten ich muss die Ärztin noch rufen. Dann ging alles schnell. Ich war voller Adrenalin und wütend auf alles, das ich unsere Maus in 2 Presswehen raushaute. Um 6:07Uhr mit 54cm und 3540gramm. Danach sah ich unten aus wie ein Trümmerfeld laut Ärztin. Wurde vernäht und bin dabei mit Tochter auf dem Arm eingeschlafen. Nach dieser Geburt hatte und habe ich durch die PDA Schäden mit starker Migräne zu kämpfen. Meine Tochter hat alles abbekommen was sie nicht sollte und hatte anfangs Anpassungsschwierigkeiten. Heute ist Gott sei Dank alles vergessen. Und ich liebe diesen Energiebündel. Sie ist am 07.10 Schwester geworden. Ihr Bruder kam per Kaiserschnitt und diesmal hab ich alle Entscheidungen richtig getroffen. Jetzt ist die Familie komplett.

Diesen schönen Geburtsbericht hat Chantal geschrieben :)

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