Geburtsbericht
Geburtsberichte

Geburtsbericht: Leserin Janine erzählt

In der ersten Januarwoche 2021 kam ich mit juckenden Ausschlag am ganzen Körper zur allgemeinen Untersuchung inklusive CTG. Schon einige Wochen davor war bei mir schon einiges auffällig, da ich mehr Fruchtwasser hatte als bei einer üblichen Schwangerschaft. Meine Frauenärztin meinte, ob ich denn nicht gemerkt hatte, dass mein Bauch so schnell heranwächst, doch es war meine erste Schwangerschaft, also woher sollte ich wissen wie ein “normaler” Bauch aussieht.

Zurück zu dem Ausschlag. Im Krankenhaus meinten sie, dass es ein normaler Schwangerschaftsausschlag wäre, welchen manche bekommen, also dachte ich mir nichts dabei. Eine Woche darauf, das war der 11. Februar 2021, denn am 12. Februar war Geburtstermin, kam ich zur nächsten Untersuchung. Dort meinte der Oberarzt, dass er gerne die Geburt einleiten würde, da ihm der Ausschlag nicht gefällt und dieser immer schlimmer wurde und er befürchtet, dass mein Körper gegen die Schwangerschaft kämpft. Also wurde ein Termin für 15. Februar gemacht, wo ich dann auch eingeleitet wurde.
 
Die erste Einleitung funktionierte eigentlich sehr gut, ich spürte schon ein Ziehen und einen Druck nach unten, doch über Nacht verschwand das dann wieder. Also erneute Einleitung am nächsten Tag. Diese Einleitung funktionierte gar nicht. Im Gegenteil, alles brannte und ich dachte, ich würde innerlich zerreißen. Am nächsten Tag, das war der 19. Februar 2021, wurde, obwohl ich den Wunsch nach einem Kaiserschnitt geäußert hatte, noch eine Einleitung durchgeführt. Und Überraschung, ich bekam endlich kleine unregelmäßig Wehen. Doch ab diesem Moment ging alles rasant schnell. Die Herztöne meiner Kleinen nahmen ab und die Wehen wurden immer stärker, doch der Muttermund öffnete sich nicht und es war kein Fortschritt zu sehen. Zuerst wurde eine Infusion gelegt und abgewartet, doch nach einigen Minuten merkten die Ärzte, dass die Kleine immer schwächer wird und etwas nicht stimmte… NOTKAISERSCHNITT
 
Alles ging rasend schnell. Ich kam in den OP und mir wurde der Kreuzstich gelegt und dann die erlösenden Worte der Hebamme “ich kann sie schon sehen, sie können sie gleich halten.” Doch der Oberarzt meinte nur “Nein, das mit dem Halten wird nichts. Sie muss gleich raus.” Ich sagte meinem Mann nur die ganze Zeit, dass ich sie nicht schreien hörte und er versuchte mich zu beruhigen und zu trösten. Da sah ich sie, die Hebamme trug ihren hängenden, so gut wie leblosen Körper an mir vorbei. 1-2 Minuten würde sie reanimiert und dann hörte ich endlich den erlösenden Schrei!
 
Erst danach bekam ich die Information, dass die Nabelschnur um ihrem Hals gelegt war und sie mit den Wehen immer weiter zuschnürte.
 
Nachdem ich mich dann mit der Kleinen Zuhause eingelebt hatte, habe ich von meinen Freunden und Bekannten erfahren, dass dieses Krankenhaus in dem ich war, diese Prozedur so gut wie jeder Frau antun. Denn dieses Krankenhaus hat angeblich Geldprobleme und für jeden Notkaiserschnitt bekommen sie Geld von der Krankenkasse.
Diesen spannenden Geburtsbericht hat Janine geschrieben! :)

Der LÄCHELN UND WINKEN Newsletter

Freu dich jeden Samstag über eine Mail von mir, mit allen Links zu den Neuerscheinungen der Woche und verpasse damit keinen Beitrag mehr - ganz egal, welcher Social Media Algorithmus gerade einen Pups quer hängen hat. ;)

Ich verschicke natürlich keinen Spam! Erfahre mehr in meiner Datenschutzerklärung.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

I accept that my given data and my IP address is sent to a server in the USA only for the purpose of spam prevention through the Akismet program.More information on Akismet and GDPR.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.