Geschwister
Geschwister-/Krümel-Chroniken

Geschwister-Chroniken: Teil 27

Die letzten Geschwister-Chroniken des Jahres 2021 … Wahnsinn, dass auch dieses Jahr schon fast wieder rum ist inkl. Weihnachten. DARAUF haben sich der Krümel und die Mausemaus natürlich wie bekloppt gefreut und ich bin sehr dankbar, dass es so wunderschön für sie war. <3

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SÖHNCHEN-STATUS:

5 JAHRE, 3 Monate
Ich glaube fast, der kleine Floh ist gar nicht wirklich gewachsen in den letzten Monaten, was schon mal die Vermutung aufkeimen lässt, dass er Anfang nächsten Jahres einen Schuss hinlegen wird, der eine zweite Runde Wintergarderobe nötig macht … wir kennen das ja schon. ;) Im Moment jedoch tut sich da nicht so viel. Auch beim Gewicht nicht, wobei ich in Sachen Kilos eigentlich schon froh bin, wenn er nicht abnimmt. Gefühlt wird er immer spezieller beim Essen; er ist echt der Sohn seiner Mutter. *hust*

Wirklich nach vorn schießt er mal wieder im sprachlichen Bereich. Da geht’s echt ab. Sein Vokabular ist viel größer geworden und er weiß auch prima damit umzugehen. Jetzt würde ich mir natürlich sehr gerne dafür auf die Schulter klopfen wollen, weil wir immer so krass tiefsinnige Gespräche führen oder so, aber LEIDER liegt es wohl eher am erhöhten TV-Konsum und seinem ganz persönlichen Talent, sich Worte mit und ohne Zusammenhang besser merken zu können, als manch ein Erwachsener. Darüber hinaus merkt er sich aber auch ganz viel Drumherum … Gestik und Mimik seiner liebsten Protagonisten und gibt Szenen dann echt komplett wieder, wenn er sie mir erzählt, weil sie so cool waren. Ich versuche es also etwas positiv zu sehen, dass er zwar viel fernsieht, weil er aufgrund von Corona aktuell nicht in die Kita geht, ich aber dennoch arbeiten muss. Mitte Januar wird sich ja auch alles wieder ändern, hoffe ich. Dann ist der kleine Floh erstmal fertig geimpft und kann von mir aus wieder in die Kita. Es fehlt ihm ja schon, dass merke ich. Dennoch war‘s gut und richtig so.

TOCHTER-STATUS:

8 JAHRE, 2 Monat
Dieses Kind, meine Mausemaus, macht mir etwas Sorgen im Moment. Sie hat nach der Quarantäne und ihrer Infektion nicht mehr so recht in den Schulalltag zurückgefunden. Wir Erwachsenen übersehen schnell, dass zwei Wochen in der Schule fehlen, während alle anderen ja gehen, durchaus Spuren hinterlässt. Nicht nur in Form von Lücken im Schulstoff, sondern auch im Sozialgefüge. Zwei Wochen sind für Kinder lang. Zwei Wochen reichen, um Freundschaften unter Schülern zu beeinflussen und ggf. nachhaltig zu verändern. Und auch der Umstand, plötzlich die Krankheit bekommen zu haben, die niemand will, macht etwas mit den kleinen Flöhen. Die Mausemaus neigt eh dazu, sich viel zu viele Gedanken zu machen (von wem sie das bloß hat) und das ist durch die letzten Wochen noch mehr geworden. Sie zerrdenkt alles, suhlt sich in Sorgen und Situationen und kommt auch nur schwer wieder heraus. Oft musste ich sie direkt nach dem Unterricht abholen, weil sie absolut keine Lust auf die Betreuung danach hatte. Aber das ist ja keine Dauerlösung. Weder für sie, noch für mich. Deshalb hoffe ich, dass die Weihnachtsferien dafür sorgen, dass sich alles neu sortiert und klärt und sie im nächsten Jahr neu durchstarten kann. Ich wünsche es ihr so sehr und es tut mir in der Seele weh, dass sie zurzeit so gar keinen Spaß an der Schule hat. Genau DAS wollte ich für sie immer vermeiden.

Wir gehen das Thema Schule bereits an, werden dabei liebevoll unterstützt und tun alles, damit sie ihren Weg findet, besser mit der Gesamtsituation umzugehen.

MAMA-STATUS:

So alles in Allem: Eigentlich finde ich es immer etwas albern, wenn man am Ende des Jahres so tut, als müsse man nur noch diese letzten Tage schaffen und würde dann über eine magische Grenze treten, hinter der alles besser wird – natürlich vorausgesetzt, man hat keinen Bock mehr aufs aktuelle Jahr, weil es doof oder anstrengend oder alles zusammen war. Ich finde es albern, weil wir doch wissen, dass es genauso weitergeht … und doch mache auch ich es. Auch ich habe das Gefühl, es nur noch ein paar Tage aushalten zu müssen und das ab dem 1. Januar irgendwie alles besser wird oder wenigstens anders und dass meine Akkus wie von Zauberhand wieder voller sind. Verrückt, aber ja, so empfinde ich es auch und hoffe das Beste für 2022. Denn mich hat dieses Jahr echt geschlaucht (wie uns alle) und ich bin krass fertig damit. Auch wenn natürlich nicht alles doof war … das war es wirklich nicht. SO VIEL Macht wollen wir dem Arschkrempen-Virus ja dann doch nicht geben. ;)
Kurz: Es geht mir gerade wie wohl den meisten. Ich bin müde, erschöpft und irgendwie froh, wenn 2021 hinter uns liegt.  

UNGLAUBLICH, dass dieses Jahr schon so gut wie rum und Weihnachten bereits vorbei ist. MEINE GÜTE waren die Kinder aufgeregt – und das hat mich richtig glücklich gemacht. Fakt ist nämlich: Ich war dieses Jahr so gar nicht in Weihnachtsstimmung und habe gefühlt echt nur das nötigste geschafft, was zum Beispiel das Schmücken angeht. Glücklicherweise ist die Mausemaus ein sehr großer Weihnachtsfan und hat mich immer wieder genötigt, etwas mit ihr zu basteln oder vorzubereiten. Wobei sie mich dann auch fast jedes Mal damit hat sitzen lassen, weil sie dann doch nicht soooo viel Bock hatte oder zumindest früher fertig mit der Bastelei war als notwendig gewesen wäre. Aber gut, so ist es dann halt. Der Krümel dagegen findet basteln uninteressant. Er malt ja auch schon nicht gerne; noch weniger Interesse zeigt er nur an Bastelarbeiten. ABER er weiß es durchaus zu schätzen, wenn etwas Schönes dabei rauskommt und freut sich sehr, wenn seine große Schwester etwas für ihn macht.

Grundsätzlich empfand ich die charakterlichen Unterschiede bei meinen beiden Granaten in diesem Monat mal wieder als sehr deutlich. In so ziemlich allem scheinen sie an anderen Enden zu sitzen. Die Mausemaus isst gerne (wenn auch hauptsächlich abends), der Krümel nicht. SIE denkt wirklich viel über alles nach, stellt Rückfragen und kann Themen nur schwer loslassen. ER hingegen lässt gerne ruhen … alles. Zum Beispiel bei der Impfnummer: Während die Große sehr aufgeregt war und sehr viel darüber reden wollte – vorher und nachher – fand der Krümel den ganzen Aufriss langweilig, wollte gerne als Erster die Spritze und hat danach nicht einmal darüber sprechen wollen. Verrückt, wie verschieden die beiden sind. Aber auch cool. Und ich habe natürlich dennoch im Blick, dass der Krümel vielleicht nicht so viel über was auch immer redet, aber es dennoch verarbeitet und da manchmal etwas Unterstützung braucht. Bei ihm frage ich eben viel nach; etwas, was bei der Mausemaus nicht nötig ist, weil eh schlicht alles rauskommt.

Auch bei den Geschenken bzw. dem Umgang mit Wünschen sind die zwei wie Tag und Nacht. Der kleine Floh wünscht sich eine Sache wie verrückt, alles andere ist zwar auch toll, aber eher nebensächlich. Die Mausemaus „bestellt“ am liebsten nochmal am 23.12. beim Weihnachtsmann nach – es gibt einfach so viel, was sie toll findet. :D

Gemeinsam gefeiert haben die beiden Geschwister den erneuten Besuch unseres Weihnachtselfs Mola, der wie schon in den letzten beiden Jahren zuvor vom 1. Dezember bei uns zu Gast war, jeden Morgen gesucht werden musste und längst ein Freund für die Kids ist, dem sie unheimlich viel erzählen, wenn er denn da ist. Der Krümel glaubt mit jeder Faser seines Herzens an den Zauber des kleinen Elfs. Die Mausemaus hat wahrscheinlich schon eine Ahnung, dass es nicht ganz echt ist, sondern eine Geschichte, aber sie hat entschieden, weiter daran zu glauben. Sie freute sich jeden Morgen ein Loch in die Kiste, Mola suchen zu können und hat viel mit dem Krümel um die kleine Puppe herumgespielt. Anfassen ist ja nicht erlaubt, weil Mola dann seine Magie verlieren würde. Und DAS will natürlich niemand. ;)

Ich bin wirklich sehr, sehr dankbar für meine beiden Mäuse und wünsche mir vor allem für sie, dass es nächstes Jahr endlich irgendwann besser wird mit Corona. Wir geben die Hoffnung mal nicht auf. ;)

PS: Wie immer freue ich mich, wenn ihr den Beitrag teilt! :-*

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