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Mutter-Kind-Kur-Berichte Neu

Mutter-Kind-Kur: Nicky, Antje, Katja & Sandra berichten von ihren jeweiligen Erfahrungen

Und weiter geht unsere schöne, gemeinsame Reihe zum Thema Mutter-Kind-Kur-Erfahrungen! Ich freue mich sehr darüber, dass wir schon so viele Berichte sammeln konnten und hier vier neue dazu kommen. Es ist definitiv sehr spannend zu lesen und durchaus hilfreich für einige Mütter, die gerade dabei sind, eine Kur zu beantragen oder zumindest mit dem Gedanken spielen! <3

Übrigens dürft ihr euch auch gerne bei mir melden, wenn ihr noch mitmachen möchtete, unabhängig davon, ob ihr gute oder schlechte Erfahrungen gemacht habt. Schreibt mir (so oder so) gerne eine Mail an hallo@laecheln-und-winken.com.

Mutter-(Vater-)Kind-Kur – 4 Interviews

Nickys Interview:

  1. Aus welchem Bundesland kommst du und wo warst du dann in der Mutter-Kind-Kur?

    Ich komme aus Niedersachsen und war in Wangerland an der Nordsee.

  1. Womit hast du angefangen? Also: An wen hast du dich als erstes gewendet, als du darüber nachgedacht hast, vielleicht eine Mutter-Kind-Kur machen zu wollen?

    Ich habe mit Bekannten gesprochen, die schon mal eine MuKiKu gemacht haben und habe daraufhin einen Termin bei meiner Hausärztin vereinbart, die den Antrag mit mir zusammen ausgefüllt hat.

  1. Gabe es Hürden? Und wenn ja, welche?

    Zum Glück nicht. Nach knapp 2 Wochen habe ich bei meiner Krankenkasse nachgefragt und einen Tag später die Bewilligung erhalten.

  2.  Mit wie vielen Kindern bist du in der Mutter-Kind-Kur gewesen?

    Ich war mit meinem 6-jährigen Sohn auf Kur.

  1. Was fandest du richtig gut?

    Dem Alltag zu entfliehen, die Stressseminare und Zeit für mich und zusammen mit meinem Sohn zu haben. Wir waren im Mai dort und hatten super Wetter.

  2. Was fandest du richtig schlecht?

    Leider wurde ich nach ein paar Tagen so krank, dass ich nach 1 Woche dann Antibiotikum bekommen habe. Ich musste mich währenddessen halt allein ums Kind kümmern, was Zuhause sonst der Papa übernommen hätte.

  1. Was hättest du gerne vorher gewusst?

    Wie sehr mein Körper auf das Reizklima reagiert und wie schwer die Trennung vom Papa für mein Kind sein wird.

  1. Wie hat es den Kindern gefallen?

    Schwierige Frage. Gerade heute wurde er gefragt und meinte, es sei gut gewesen. Er hatte aber starkes Heimweh und Sehnsucht nach seinem Papa und fand es in der Betreuung oft langweilig und Schule fand er so semi. Da musste er aber auch nur alle 2 Tage für 1 ½ Stunden hin. Dennoch hatte er seinen Spaß z.B. auf dem Fußballplatz in der Klinik und bei unserer gemeinsamen Zeit. Begleitkinder können übrigens schon früher nach Hause fahren und müssen nicht die 3 Wochen in der Klinik bleiben. Das war mir vorher gar nicht bewusst.

  1. Was würdest du jeder Mama empfehlen, die gerade anfängt, sich um eine Mutter-Kind-Kur zu bemühen?

    Dranbleiben. Viele Kliniken hatten erst in einem Jahr freie Termine. Ich habe viele Kliniken telefonisch kontaktiert und bei einer ist an dem Tag relativ zeitnah ein Platz frei geworden.

  2. Würdest DU nochmal zur Mutter-Kind-Kur fahren? Und (egal ob ja oder nein): Warum?

    Zu einer generellen Kur ja. Womöglich fahre ich dann aber allein, ohne Kind. Ich habe sehr viel aus der Zeit mitgenommen. Durch meine Krankheit habe ich einiges an Zeit verloren, weshalb ich mich relativ zeitnah wieder um eine Kur bemühen darf. Dies hat der Arzt in den Abschlussbericht geschrieben.

***

Antjes Interview:

  1. Aus welchem Bundesland kommst du und wo warst du dann in der Mutter-Kind-Kur? 

    Ich komme aus Brandenburg, zur Kur war ich an der Ostsee/ Niendorf (Schleswig-Holstein).

  1. Womit hast du angefangen? Also: An wen hast du dich als erstes gewendet, als du darüber nachgedacht hast, vielleicht eine Mutter-Kind-Kur machen zu wollen?

    Ich bin zu meiner Hausärztin gegangen, hab ihr erzählt, wie ich mich fühle und wie es mir geht. Meine Tochter war zu dieser 1 1/2 Jahre und gefühlt nur krank. Und da es auch die Hausärztin von meiner Tochter ist, haben wir uns über eine Kur unterhalten und meine Ärztin hat sofort unsere Anträge ausgefüllt. Im Antrag hat meine Ärztin auch rein geschrieben “Seeluft”.

  1. Gabe es Hürden? Und wenn ja, welche?

    Es gab keine Hürden. Nachdem ich unsere Anträge zur Krankenkasse geschickt habe, kam schon nach kurzer Zeit die Information, dass die Anträge geprüft werden. Und auch danach kam ziemlich schnell die Zusage.

  1. Mit wie vielen Kindern bist du in der Mutter-Kind-Kur gewesen?

    1 Tochter, gerade 2 Jahre, als wir zur Kur gefahren sind.

  1. Was fandest du richtig gut?

    Die Ostsee.
    Das Haus, da es ein relativ kleines Haus ist.
    Das Kennenlernen anderer Mutti’s. Wir waren eine super Gruppe. Die Mitarbeiter dort, sind richtig gut auf uns eingegangen. Es gab Einzeltherapien und Gruppentherapien.
    Es hat mir sehr viel gebracht dort.
    Die Kinderbetreuung war auch spitze.

  1. Was fandest du richtig schlecht?

    Im Nachhinein denke ich, dass meine Mausi zu jung war. Für sie war es die ersten Tage nur Stress und für mich, dadurch auch. Aber nach paar Tagen war es okay.
    Durch Corona waren einige Ausfälle. Also wir konnten nicht alles nutzen. (Keine Aquagymnastik).

  1. Was hättest du gerne vorher gewusst?

    Das 2 Jahre doch ziemlich jung ist, für eine Mutter-Kind-Kur, zumindest für mein Kind. Aber die Erfahrung musste ich erstmal machen. Da hätte ich vorher auf keinen gehört.

  1. Wie hat es den Kindern gefallen?

    Wie gesagt, die ersten Tage schwierig, aber dann war alles gut. Sie will auch immer wieder “ans Wasser” fahren.

  1. Was würdest du jeder Mama empfehlen, die gerade anfängt, sich um eine Mutter-Kind-Kur zu bemühen?

    Dran bleiben, vorher eventuell auch schon Kliniken raussuchen, die einem zusprechen. Ich sollte erst in ein anderes Haus, konnte es aber ohne Probleme ändern lassen.

  2. Würdest DU nochmal zur Mutter-Kind-Kur fahren? Und (egal ob ja oder nein): Warum?

    Definitiv ja, weil es mir so sehr geholfen hat, Kraft zu tanken. Weil ich ganz tolle andere Mutti’s getroffen habe.
    Weil sich dadurch einiges an meinem Leben geändert hat und auch an mein Ansichten geändert hat.

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Katjas Interview:

  1. Aus welchem Bundesland kommst du und wo warst du dann in der Mutter-Kind-Kur?

    Ich komme aus NRW und war in Wertach im Allgäu, Bayern.

  1. Womit hast du angefangen? Also: An wen hast du dich als erstes gewendet, als du darüber nachgedacht hast, vielleicht eine Mutter-Kind-Kur machen zu wollen?

    Ich habe nach meinem 2. Kinde über eine Mutter-Kind-Kur nachgedacht. Meine Hausärztin hat mir da schon empfohlen eine Mütterkur zu machen, also ohne die Kinder zu fahren, wenn das zu Hause machbar ist.
  1. Gabe es Hürden? Und wenn ja, welche?

    Hürden gab es den richtigen Zeitpunkt zu finden. Ich habe es mich erst nicht getraut, alle „alleine zu lassen“. Mein drittes Kind war gerade 5 geworden, da bin ich dann endlich zu einer Hilfestelle um die Kur zu beantragen (meine Kinder sind 6, 9, 14 Jahre)
  1. Mit wie vielen Kindern bist du in der Mutter-Kind-Kur gewesen?

    Ich war alleine ohne Kinder.

  1. Was fandest du richtig gut?

    Es war für alles gesorgt, kein Einkaufen, Kochen, kein Abendprogramm für die Kinder etc. Stattdessen viel Zeit für mich allein oder im Austausch mit anderen Frauen. Das Haus war nur für Frauen und sehr vielseitig aufgestellt (Sport, med Anwendungen, Entspannung, Massagen, Kreativität, …)
  1. Was fandest du richtig schlecht?

    Nichts.

  1. Was hättest du gerne vorher gewusst? 

    Auch nichts – aber vielleicht für andere interessant: eine Kur für Frauen „in Familienverantwortung“ ist bis zur Volljährigkeit des letzten Kindes und/oder bei Betreuung von Familienangehörigen möglich.

  1. Wie hat es den Kindern gefallen?

  1. Was würdest du jeder Mama empfehlen, die gerade anfängt, sich um eine Mutter-Kind-Kur zu bemühen?

    Über die Möglichkeit nachzudenken alleine zu fahren, wenn es keine Indikation für die Kinder gibt. Sich trauen… spätestens wenn die Kinder aus dem Alter raus sind als Begleitung mitzufahren!
  2. Würdest DU nochmal zur Mutter-Kind-Kur fahren? Und (egal ob ja oder nein): Warum?Mütterkur – auf jeden Fall, rechnerisch sind noch 3 Aufenthalte möglich… Die Unterstützung ist da, wir müssen sie nur abrufen :-)

***

Sandras Interview:

  1. Aus welchem Bundesland kommst du und wo warst du dann in der Mutter-Kind-Kur?

    Bin aus Rheinland-Pfalz. Zu Kurzeiten in Baden-Württemberg und ich war zweimal in Kur. 1. in Gunzenhausen und 2. in Waldkirch Nähe Freiburg.

  1. Womit hast du angefangen? Also: An wen hast du dich als erstes gewendet, als du darüber nachgedacht hast, vielleicht eine Mutter-Kind-Kur machen zu wollen?

    Mein Hausarzt hat mir dabei geholfen eine Kur zu beantragen.

  1. Gabe es Hürden? Und wenn ja, welche?

    Hatte zu meinem Glück keine Probleme.

  1. Mit wie vielen Kindern bist du in der Mutter-Kind-Kur gewesen?

    Mit meinen 3 Töchtern.

  1. Was fandest du richtig gut?

    Die Aufnahme war sehr herzlich und hilfsbereit. Kinder waren sehr gut versorgt und man konnte sich voll und ganz auf sich konzentrieren.

    Verschiedene Anwendungen.

  1. Was fandest du richtig schlecht?

    So richtig schlecht war nichts.

  1. Was hättest du gerne vorher gewusst?

    Das die Häuser mitten im Wald sich befanden, Handyempfang null … wenn man jemanden erreichen wollte, musste man sich sehr weit aus dem Fenster lehnen (lach).

  2. Wie hat es den Kindern gefallen?

    Super!

  3. Was würdest du jeder Mama empfehlen, die gerade anfängt, sich um eine Mutter-Kind-Kur zu bemühen?

    Zögere nicht danach zu fragen, trau dich und vor allem nicht aufgeben!

  4. Würdest DU nochmal zur Mutter-Kind-Kur fahren? Und (egal ob ja oder nein): Warum?

    Jederzeit wieder ! Es war eine Erfahrung und es tat einfach gut.

    Jedoch sind meine Kinder jetzt erwachsen und bekommen schon ihre eigene Kinder, *lach*.

    Kann ja versuchen eine Oma-Enkel-Kur zu beantragen. *grins*

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