Rabenmutter 2.0

Die fünf schmerzhaftesten Spielzeuge

Wenn man es irgendwie schafft, so richtig schön naiv an die Nummer mit der Elternschaft heranzugehen, dann kann man wirklich große Überraschungen erleben. Natürlich sind die meisten davon EXTREM positiv, löst doch die Geburt eines Kindes ein überdimensionales und lebenslang anhaltendes Glücksgefühl aus. (Echt jetzt! ;) ) Allerdings – das muss eben auch gesagt werden – mit verschieden langen Unterbrechungen. Und das sind dann die etwas weniger bezaubernden Überraschungen, die das
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Schulterklopfer erwünscht!

Früher, in der dunklen Pre-Mutti-Zeit, war ich auf so ganz klassische, normale „Werte“ stolz: auf mein erstes Auto (ein Ford Fiesta mit schicken Roststellen) und meine erste eigene Wohnung (ein Schuh-Karton mit Tür ... aber MEIN), auf meine Leistungen im Job (so ganz im Allgemeinen) und auf meine erste Buchveröffentlichung (so im Besonderen), auf ein selbst zusammen gebautes Regal und darauf, nicht ausgerastet zu sein, als es plötzlich zusammenbrach (oh
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Roadtrip with a Kleinkind

Familie „Ausflugs-Versager“ wagt etwas total irres: einen Kurz-Urlaub in Belgien mit Meer-Kontakt. Wenig überraschend, weil eigentlich total logisch: Zum Urlaubsauftakt bin ich direkt mal fett krank mit ordentlich Husten und Rotznase. Warum auch nicht?! Mit Kopf- und Gliederschmerzen macht es schließlich gleich doppelt so viel Spaß, den gesamten Hausstand (für 5 Tage mit Kleinkind am Meer muss man ja wirklich ALLES mitnehmen) in einen Kombi zu packen und mit einem
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Die “Religion” des Tragens

Ich bin sicher nicht die Einzige, der folgendes bereits aufgefallen ist: Offenbar geht einigen Mamis zwischen der erfolgreicher Einnistung der Eizelle und den daraus resultierenden Strapazen von Schwangerschaft, Geburt und Mutterdasein der Humor verloren. Was ja echt schade ist, denn vieles von dem, was wir Mütter (und natürlich auch Väter) tagtäglich mit unseren süßen, kleinen Mini-Me’s erleben, kann man doch eigentlich nur ertragen, wenn man laut und heftig darüber lacht.
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Mutti ist ein Stadtmensch…oder?

Immer öfter höre ich: „Wollt ihr nicht langsam mal rausziehen aus der Stadt? Wenigstens in einen Vorort? Oder sogar richtig aufs Land? Wegen Ella. Das Kind braucht doch Auslauf.“ Und dann antworte ich (so ruhig und höflich, wie nur irgend möglich): „Erstens: Mein Kind ist kein Hund! Sie braucht keinen Auslauf ... sie braucht Bewegung, Abwechslung, Spielmöglichkeiten und Sozialkontakte, sprich viele andere Kinder. Das alles kann ich ihr absolut problemlos
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Die Tarnkappen-Technik der Mütter

Als bekennender „Trekkie“ war ich natürlich immer schon neidisch auf die romulanische Tarnkappen-Technik. Logisch! Denn selbst Nicht-StarTrek-Fans müssen zugeben: Es wäre ja wohl echt VOLL TOTAL MEGA COOL, sich auf Knopfdruck unsichtbar machen zu können!!! Noch cooler wäre es ausschließlich, wenn beamen tatsächlich möglich würde – aber das wird ja wohl leider dauerhaft bloß Science Fiction bleiben. (Ich bin vielleicht ein Nerd, aber kein Idiot ... also nicht ständig jedenfalls
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Mutti ist fit … gefälligst!

Eigentlich heißt es ja immer: Die Natur macht keine Fehler! Und wer will sich da schon erdreisten, etwas anderes zu behaupten?! Schließlich geht’s um Mutter Natur! Der pinkelt man nicht ans Bein! Soweit, so klar. Aaaaaaber eventuell muss ich es dennoch wagen, der guten Frau ein winziges Fehlerchen anzukreiden. Möglicherweise hatte sie ja einen miesen Tag bei der Planung oder sie hat nicht richtig nachgedacht oder auch einfach so ein
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Ja, wo laufen sie denn?

Es ist erst wenige Wochen her, da saß ich mit Ella auf dem Schoß an einem Tisch im Garten von Freunden und wartete – im Kreise der anderen Teilnehmer der kleinen Grillfeier – auf die angekündigten Würstchen. Außer uns war nur ein weiteres Paar mit Kindern anwesend, wobei diese bereits in der Lage waren, einigermaßen „manierlich“ mit Messer und Gabel zu essen. Mein Töchterchen hingegen entdeckte gerade ihre Liebe zu
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Wir waren mal cool

Ich erinnere mich noch sehr gut daran, wie ich mit den Augen gerollt und meinen damals noch zukünftigen Mann mit diesem wir-sind-garantiert-anders-Blick angesehen habe, wenn uns die wenigen, als Anschauungs-Objekte zur Verfügung stehenden, Eltern im Freundeskreis seufzend und sehr müde erklärten: „Wir haben’s ja auch nicht geglaubt, aber es ist wirklich so: Ein Kind verändert alles!“ Quatsch, dachte ich arrogant und naiv, wie Nicht-Eltern nun mal (häufig) sind, nur wenn
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Babyschwimmen: Wenn die Hölle aus Wasser bestünde

Wir leben in einer Gesellschaft, in der das Thema Frühförderung so groß geschrieben wird, dass ich als Mutter einen ähnlichen Leistungsdruck verspüre wie im Abitur. Dabei geht’s eigentlich ja nicht mal um MEINE Leistung – zumindest nicht direkt – sondern um die meines Töchterchens. Indirekt jedoch stehe auch ich auf dem Prüfstand, denn natürlich bin ICH schuld, wenn die Mausemaus in ihrer Entwicklung nicht das „gewünschte“ oder besser gesagt, das