Rabenmutter 2.0

Mami ist grün vor Neid

Ja, ja, ja, ich weiß: NEID ist ein schwieriges Thema, weil’s ein negativ behaftetes Gefühl und schon fast ein „böses“ Wort ist. So etwas passt ganz und gar nicht in die wachsende Gutmenschen-Szene. Deshalb habe ich mir schon vor ein paar Wochen mit meinem unpopulären „Pro-Neid-Denken“ ordentlich verbale Haue abgeholt. Da schrieb ich nämlich bei Facebook unter die Interview-Aussage eines aktuell recht erfolgreichen Mannes, dass es angeblich unter echten Kumpels
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Die Nummer mit den Mami-Flirts

Manch einer (na gut, ich ... aber vielleicht ja auch noch andere ;) ) denkt, während er bzw. sie das Ja-Wort spricht – neben dem ganzen romantischen Tüddelkram: „Gottseidank! Endlich ist Schluss mit diesem Flirt-Scheiß! Nie wieder muss ich jagen gehen, mich verstellen oder übertrieben reizend sein! Ich muss keine schreckliche Anmach-Sprüche mehr ertragen – oder schlimmer noch – selbst welche servieren. Ich habe TATSÄCHLICH mein Deckelchen gefunden! Der Flirt-Stress
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Das Ende der „Bewegungsmuffeligkeit“

Ich war nie besonders sportlich. Um ehrlich zu sein: Ich war eigentlich sogar eher immer schon besonders UNsportlich. Bei den Bundesjugendspielen habe ich regelmäßig gnadenlos versagt (die Abschaffung finde ich dennoch etwas übertrieben ;) ), beim Federballspielen renkte ich mir so oft das Handgelenk aus, dass mir mein Orthopäde irgendwann zeigte, wie ich es selbst wieder richten kann (er wurde meiner wohl überdrüssig) und beim Kajakfahren nannte man mich „Schön-Wetter-Fahrer“
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Mach’ dich nicht bekloppt!

„Beim zweiten Kind mache ich alles anders!“ DAS sagen die meisten Mamis irgendwann ... nach ungefähr einem Jahr, wenn Zwergnase aus dem allergröbsten rausgewatschelt ist und Muttis Hirn so langsam wieder zu seiner alten Form aufläuft bzw. auf Stillhormon-Entzug überhaupt erstmals wieder richtig angeschmissen wird. Bei mir war’s bzw. ist es (leider) nicht anders – was echt ätzend ist, denn vor der Geburt der kleinen Madam war ich absolut davon überzeugt,
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Klopapier am Straßenrand

Es ist noch gar nicht lange her, da ließ ich abends beim Zähneputzen müde und schon etwas tranig den Blick durchs Badezimmer gleiten ... vom mit Schaum wild um sich spuckende Kind zu meiner Linken, über das geordnete Chaos mit zarter Staubschicht auf der Waschbecken-Ablage bis zu der Stelle, an der das Klopapier immer steht. Stehen sollte. Denn da stand nichts. Und das, obwohl ich doch eigentlich am selben Tag
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Ich, die grausamste Mutter aller Zeiten!

Könnte meine 20 Monate alte Tochter schon so richtig mit Worten jammern, gäbe es sicher täglich bergeweise – ihrer Meinung nach absolut gerechtfertigter und daher vehement vorgetragener – an mich gerichtete Anschuldigungen, wie ich ihr aktuell das Leben erschwere oder gar komplett versaue. Schließlich darf sie NIE etwas! Sie darf keine wichtigen Entscheidungen treffen, weil immer ICH alles bestimmen will: die Zu-Bett-geh-Zeiten (Schlaf...Kinder brauchen sowas doch GAR NICHT), was wir wann
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Muttis vs. Muttis

Aktuell geistert eine neue Studie durchs Netz, die (angeblich) beweist, dass die Töchter berufstätiger Mütter beruflich erfolgreicher und die Söhne „häuslicher“ und verantwortungsvoller werden, als jene, deren Mamis NUR Hausfrau sind. In meinem Facebook-Newsfeed ist diese Studie so oft gepostet worden – von Magazinen, Blogs und Mamis – dass ich gar nicht umhin kam, sie wenigstens kurz zu überfliegen. Grundsätzlich gebe ich allerdings so ziemlich gar nichts auf Studien, da es
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Zwischen Papa und Penner

Es gibt Männer, die sich auf ihr erstes Kind mit absolutem Feuereifer vorbereiten, die sich unzählige Bücher zum Thema Geburt und Baby-Pflege kaufen (und sie sogar lesen ;)), die gemeinsam mit ihrer Partnerin Kurse besuchen, täglich mit dem ungeborenen Nachwuchs sprechen oder ihm sogar etwas vorsingen, die den Bauch streicheln und einölen, ihre Frau 10 Monate lang auf Händen tragen und verwöhnen, die einfach wirklich alles geben, was menschen- ...
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Wer ist hier Baby-fixiert?!

Als Mutter wird man ja von der „Gesellschaft“ schneller in eine Schublade gesteckt, als man WINDELEIMER-NACHFÜLLKASSETTE sagen kann. Plötzlich heißt es überall – auch unter (dann ehemaligen) Freunden – man würde sich seit der Geburt des Kindes nur noch für dessen Körperausscheidungen, Essverhalten und Schlafeskapaden interessieren bzw. sich darüber auslassen. Und ohne jetzt eingeschnappt und dünnhäutig klingen zu wollen, muss ich doch sagen: DAS IST VOLL GEMEIN UND STIMMT AUCH
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Teufelszeug in Gläsern

Das Beste daran, (noch) keine Kinder zu haben, ist, dass man so richtig schön von oben herab über all die Muttis und Vatis ablästern kann, die man beim „Versagen“ erwischt. Zum Beispiel, wenn man beobachten darf, wie Eltern vergeblich versuchen, ihrem Baby Brei zu verabreichen, wie sie dabei vollgespuckt, mit Löffeln beworfen und in Grund und Boden gebrüllt werden. Das ist schon witzig, oder? ;) Tatsächlich scheinen solche Momente ein Fest