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WhatsApp-Interview: 18 Fragen an Babyschlaf-Coach Steff – Teil 1

Werbung wegen Verlinkung | Weil es so vielen Mamis – mich eingeschlossen – mehr als nur den sprichwörtlichen Schlaf raubt, wenn unsere Babys und Kleinkinder schlecht ein- oder nicht mal im Ansatz durchschlafen, habe ich mir mal Steff von Unter einem Dach gekrallt, um ihr eure Fragen im LÄCHELN UND WINKEN-WhatsApp-Interview zu stellen, denn MIR geht’s immer besser, wenn ich mit ihr gesprochen habe. Kennengelernt habe ich die zweifache Mutter (natürlich eine #MoSiA!) bereits vor Jahren als Eltern-und-Kind-Kursleiterin und schätze seit dem ihr in mannigfaltigen pädagogischen Aus- und Weiterbildungen erworbenes theoretisches (unter anderem hat sie gerade ihre offizielle Babyschlaf-Coach-Weiterbildung absolviert) sowie in ca. 20 Jahren Praxiserfahrung mit Eltern und Babys getestetes Wissen. Sie hat vielleicht noch keinen Bestseller zum Thema Babyschlaf geschrieben, der sie auch in den Medien zu einer Expertin auf dem Gebiet machen würde, aber das kommt womöglich noch ;) . Für mich ist sie jedenfalls immer die erste Wahl, wenn ich Fragen zum (Schlaf-)Entwicklungsstand des Krümelchen habe. Daher war klar: Eure brennendsten Fragen kann nur sie richtig, sympathisch und BRAUCHBAR beantworten! Na denn mal los! :D

[09:19, 12.7.2017] Anke Neckar:
Hallo Steff, ich freue mich, dass du dir die Zeit nimmst, die vielen Fragen der zum Teil schon etwas verzweifelten, aber vor allem sehr müden LÄCHELN UND WINKEN-Leserinnen zu beantworten. Was alle gemeinsam haben und das Frustrationslevel bereits ordentlich hat hochschießen lassen: Eigentlich werden alle gängigen Tipps zum richtigen, gesunden Schlaf-Umfeld beachtet … du weißt schon: Dunkel, Schlafsack, nicht zu warm, nicht zu kalt, Einschlafritual. Das macht’s für dich jetzt sicher nicht leichter ;)

Trotzdem: Los geht’s! :D

[09:19, 12.7.2017] Anke Neckar: 
Wir starten mit dem …

Thema: Einschlafschwierigkeiten          

#Frage 1

[09:20, 12.7.2017] Anke Neckar:
Oft beginnen die Schlaf-Sorgen ja schon BEVOR die Augen des kleinen Lieblings überhaupt zugefallen sind. Bianca’s kleiner Sohn (15 Monate) zum Beispiel braucht über eine Stunde zum Einschlafen – ganz egal, wie der Tag war, ob er ausgepowert wurde oder es eher gemütlich zuging. Auch das Kürzen des Mittagsschlafs hat nicht geholfen, im Gegenteil sogar, denn nun ist er plötzlich auch noch zwei Stunden früher wieder wach. Sie fragt: „Was machen wir falsch?“ Ziemlich genauso ergeht es auch Pia und Franziska: Ihre Sprößlinge wollen UNBEDINGT Mama oder Papa zum Einschlafen – und das dauert 2 Stunden und länger – an der Seite wissen und werden wach, sobald die Eltern das Schlafzimmer verlassen. Und bei Alex ist es sogar so weit, dass ihr 10 Monate altes Baby selbst tagsüber nicht mehr alleine ein- oder weiterschläft. Kommt mir ja alles sehr bekannt vor ;) . Kann man da was „dran drehen“, Steff, um die Einschlafzeit zu verkürzen und womöglich selbst mal das schlafende Baby für einen Ausflug auf die Couch allein lassen zu können.

[13:16, 19.7.2017] Steff Weissengruber:
Hallo liebe Anke und danke, dass ich dabei sein darf. Im Laufe des Interviews werden wir sicherlich merken, dass es beim Dauerbrenner Babyschlaf kein Patentrezept gibt. Das wär ja auch zu einfach. Aber es gibt immer einen Weg und wenn man erst mal versteht, was ein Baby so braucht, um in den Schlaf zu finden, erübrigt sich manches oder ist einfach besser auszuhalten. Zu wissen, dass alles „ganz normal“ läuft, nimmt schon mal ne Menge Druck raus. Ich hoffe also, meine Antworten können einigen weiterhelfen oder einen Impuls geben. Und wenn es dann doch individueller sein soll, steh ich euch auch hier zur Verfügung ;)

Zu Frage 1: Also zu aller erst: Falsch macht hier niemand etwas. Nicht die Eltern und auch nicht die Kinder. Es ist gar nicht so ungewöhnlich, dass die Futzies bis zu einer Stunde brauchen, um wirklich fest einzuschlafen. Auch das dabei die Nähe der Eltern gesucht wird, ist ganz normal und auch sehr sinnig. Die Kinder sorgen dafür, dass da jemand ist, der auf sie aufpasst, während sie schutzlos sind. Aber klaro, auch wenn wir uns jetzt freuen, dass unsere Kinder alles richtig machen, ist es für uns schon mal nervig, eine Stunde und länger auf deren Tiefschlaf zu warten.

Im Grunde sollte man hier immer im Auge haben, ob die Kinder zu unserem „gewünschten“ Zeitpunkt denn wirklich schon müde sind. Da sind sie nämlich oft so gar nicht auf unserer Wellenlänge. Abends muss nochmal alles raus! Die Anspannung vom Tag, die Restenergie will abgeschüttelt werden. Auch das ist für die Kinder eine Art Einschlafritual, das wir eben mit einrechnen müssen. Und dann ist man durchaus schnell bei einer Stunde, die man damit verbringt die Futzies zu dem Punkt zu bringen, wo sie die Augen nicht mehr aufhalten können und wegschlummern. Zum Thema Einschlafrituale und Einschlafbrücken kommt hier gleich ganz bestimmt noch mehr.

[13:23, 19.7.2017] Anke Neckar:
Hm, ja, klingt plausibel. Irgendwie nachvollziehbar, dass die Kleinen einfach ihre Zeit brauchen, um “runterzukommen” und sich soweit zu entspannen, dass sie in den Schlaf finden. Bei der Mausemaus hab ich auch immer ewig dagesessen und gewartet. Der Krümel hingegen pennt einfach weg. Es kommt also – wie so oft – stark auf das jeweilige Kind an und lässt sich nur marginal durch die Eltern beeinflussen?

[13:27, 19.7.2017] Steff Weissengruber: 
Ja genau. Bei meinen beiden ist es genauso. Der eine kann nicht nah genug an dir dran sein zum einschlafen, der andere schickt mich aus dem Zimmer. Aber tatsächlich hat der Papa da eine ganz andere Wirkung auf die 2. Der durfte sich bei beiden auch nur neben das Bett setzen und es war ok.

[13:28, 19.7.2017] Anke Neckar: 
Boah, Papis kriegen echt immer ne Extrawurst :D :D :D

[13:29, 19.7.2017] Steff Weissengruber: 
Ach, aber die ist auch nicht immer lecker ;)

[13:29, 19.7.2017] Anke Neckar: 
Hahaha, stimmt :D

#Frage 2

[13:29, 19.7.2017] Anke Neckar: 
Dann gehts direkt mal weiter mit der nächsten Frage:

Bei Vanessa kommen zur Dauer des Einschlaf-Prozedere zwei weitere „Nerv“-Faktoren hinzu: Ihr 10 monatiger Sohn schläft ausschließlich an der Brust oder in der Trage ein und das auch nur bei absoluter Ruhe! Ausflüge jeglicher Art werden damit eigentlich unmöglich gemacht, können aber auch nicht wegfallen, weil der kleine nicht das einzige Kind der Familie ist. Ständig muss Vanessa sich in völlige Stille „absetzten“ … und das für bis zu 2 Stunden, bis ihr Krümel endlich schläft. Hast du einen Tipp für sie, wie sie die Situation verbessern kann?

[13:35, 19.7.2017] Steff Weissengruber: 
Ich versteh Vanessa da sehr gut. Mal eben im Familientrubel für einen Krümel zu sorgen, der darauf besteht seine Ruhe zu haben ist anstrengend und gar nicht so einfach. Ich gehe jetzt mal davon aus, dass das von Anfang an so ist und nicht sich nicht erst jetzt mit 10 Monaten so eingestellt hat. Das an der Brust einschlafen ist erst mal immer die erste Wahl jedes Stillkindes. Das kennen sie von Anfang an, das hat sich bewährt, das nehmen wir! Und das muss dann jede Mama für sich entscheiden, ob und wie lange das für sie ok ist. Bei Vanessa ist aber ja eher die „absolute Ruhe“ der Knackpunkt. Da müsste ich jetzt natürlich am allerbesten mal mit Vanessa quatschen. Wie ist der Tagesablauf? Wie alt sind die Geschwisterkinder und könnte man die in den Ruhephasen, die der Krümel braucht, mit einbeziehen usw.

Ich finde es erstmal gar nicht ungewöhnlich, dass der Kleinste auf seine Mamazeit besteht, der fordert ein was er möchte. Und ich schätze mal, so ganz ohne Hilfe kann sich Vanessa dem einfach nicht hingeben. Also auch die Frage, wer kann für „den Rest“ sorgen, während Vanessa sich mit dem Kleinsten eine Auszeit nimmt. Vielleicht findet sich ja doch jemand aus der Verwandtschaft, eine Freundin oder nette Nachbarn, die da hilfreich einspringen können. Meine Nachbarn haben sich damals z.B. damit abgewechselt, mit dem Großen (damals 3 Jahre) einen Spaziergang zu machen, während der Kleine (ein paar Wochen alt) sich in den Mittagsschlaf gestillt hat. So konnte ich dann auch mal runterfahren. Das war Gold wert.

[13:38, 19.7.2017] Anke Neckar:
Ich ahne, so einfach ist es nicht … verdammt, ich dachte es mir bereits ;) . Hach, dass bei Kinder so vieles mit Akzeptanz auf UNSERER Seite zu tun hat, verrät einem vorher auch keiner :D .

[13:39, 19.7.2017] Steff Weissengruber:
Ja, Kinder sind nix für Weicherer ;) . Aber im Ernst: Im Grunde müssen wir oft bei uns “am Rädchen drehen” statt bei den Kindern ;) .

[13:40, 19.7.2017] Anke Neckar:
Ja, versteh ich. Ach wenn ich es praktischer fänd, wenn Babys mit Knöpfchen ausgerüstet wären :D

Die Idee, Betreuung für die großen Geschwister zu organisieren, finde ich aber super. Wenns auch sicher nicht überall umzusetzen ist. Aber der Gedanke ist gut … sie müssen irgendwie auch in die “doofen” Rituale mit integriert werden.

#Frage 3

[13:41, 19.7.2017] Anke Neckar:
Und wie sieht es mit so einer Situation aus:

Die Mütter Maike und Annika haben 4 und 5 Monate alte Babys, die zum Einschlafen gestillt oder wild geschaukelt werden wollen. Noch geht das, finden beide, aber was passiert, wenn sie abstillen wollen oder die Kinder zu schwer werden für stundenlanges rumschaukeln? Bianka und Lisa sind mit ihren älteren Babys bereits an diesem Punkt, würden gern abstillen und haben langsam lahme Arme ;) . Wie gewöhnt man ein Baby am liebevollsten und effektivsten an ein neues Einschlaf-Ritual?

[13:50, 19.7.2017] Steff Weissengruber:
Das ist dieses Ding mit dem Einschlafritual und der Schlafbrücke.

Jedes Kind braucht im Grunde einen bestimmten festen Ablauf, der sie darauf einstimmt, dass es jetzt Richtung Bett geht. Und die eigentlichen Einschlafbrücken sind auch von Kind zu Kind ganz verschieden. Stillen, getragen werden, wiegen usw.

Die gute Nachricht ist: Ja, man kann eine bestehende Schlafbrücke ändern. Die schlechte Nachricht ist: Das geht nicht von heute auf morgen und klappt auch manchmal nicht beim ersten Versuch. Da muss man schon mindestens 10 Tage rechnen.

Wir müssen den Kindern ja eine für sie annehmbare Alternative bieten, damit sie das Gewohnte aufgeben. Die Futzies brauchen, um in den Schlaf zu finden, das Gefühl sicher und geborgen zu sein, deshalb brauchen auch so viele Kinder unsere Nähe um einschlafen zu können. Einen ultimativen Tipp gibt es auch hier leider nicht, aber es findet sich für jedes Baby eine passende Alternative.

Ich bin persönlich kein großer Freud davon, den Kindern etwas unter Zwang „anzugewöhnen“. Das ist dann auch meist nicht wirklich nachhaltig und eigentlich wollen wir doch alle eine liebevolle Bindung zu unseren Kindern. Nehmt euch also die Zeit, um statt Dauernuckeln oder Tragen vielleicht kuscheln und Händchen halten einzuführen. Bietet das nicht nur zum Nachtschlaf an, sondern auch tagsüber immer wieder. Die Wiederholung macht viel aus. Und tagsüber ist auch der Druck für uns Mamas nicht so hoch, dass das Kind nun endlich schlafen soll.

[13:51, 19.7.2017] Anke Neckar:
Guter Tipp, dass nur tagsüber anzupacken! Abends hat mich sowas auch immer deutlich mehr gestresst!

#Frage 4

[13:51, 19.7.2017] Anke Neckar:
Und was kann man machen, wenn irgendwie gar nichts mehr geht, wie bei Christiane? Sie schreibt: „Seit ca. einem Monat haben wir hier arge Probleme. Unser Baby ist nun 5 Monate alt und es schläft plötzlich tagsüber nur noch sehr selten, obwohl sie müde ist. (Augen reiben, Gähnen, die Hände aneinander reiben oder auch die Füße). Im Bett mag sie nicht schlafen. Auf dem Arm macht sie eher Party. Kinderwagen, also spazieren fahren, bringt es auch nicht mehr. Irgendwann ist sie dann so übermüdet, das selbst abends das zu Bett gehen sehr schwer ist. Ich weiß nicht, wie ich uns noch helfen bzw. der Kleinen den Weg in den Schlaf erleichtern kann.“

[14:01, 19.7.2017] Steff Weissengruber:
Da hat Christiane grade eine ganz typische, anstrengende Zeit für uns Mamas erwischt. Die Futzies machen den ersten großen Sprung in Richtung: „Oh hallo, da ist ja noch mehr auf der Welt außer Mama und Papa.“ Tagsüber kann man nicht mehr schlafen, denn man könnte was verpassen. Gleichzeitig fordert das die Babys aber auch ungemein und der Schlaf wäre dringend nötig. Nun ist es aber nicht zwingend nötig, dass die Kinder ausgedehnte lange Schläfchen halten, sondern viele sind mit 15 minütigen Powernaps völlig zufrieden. Ja, ich weiß, uns Mamas wären so 2 feste Stunden am Tag „Ruhe“ ganz recht, aber das hat den Kindern vorher keiner gesagt ;) .

Wenn also Christianes Baby einfach tagsüber nicht in den festen Schlaf findet, reicht wohlmöglich eine Ruhephase aus, in der man für so wenig Input wie möglich für das Kind sorgt.

[14:02, 19.7.2017] Anke Neckar:
Und was könnte sie abends tun, um dem Zwerg zu helfen? Denn da scheint es ja dann nochmal extra hart zu sein, weil das Baby völlig drüber ist. Meinst du, dass wird automatisch besser, wenn am Tag Ruhephasen eingebaut werden?

[14:02, 19.7.2017] Steff Weissengruber:
Ja, dass ist eine Möglichkeit. Oder eben den Abend schon eine Stunde früher einläuten, damit sie Zeit hat runter zukommen. Da müsste man jetzt schauen, wie sie auf was reagiert.

[14:05, 19.7.2017] Anke Neckar:
Klar … erstmal schauen und abwarten :D

#Frage 5

[14:06, 19.7.2017] Anke Neckar:
Manchmal ist Ruhe bewahren und abwarten aber natürlich echt schon schwer … wenn der Baby-Karren halt gefühlt schon tief im Dreck steckt. Wie bei Anika. Sie ist verzweifelt geradezu an der aktuellen Einschlaf-Situation ihres Jüngsten: „Mein zweiter Zwerg möchte mit 10 Wochen ausschließlich die Brust zum Einschlafen, was natürlich nicht so einfach ist, wenn man unterwegs ist. Ohne Brust ist er nicht zu beruhigen. Er nimmt keinen Nuckel, der macht ihn nur noch wahnsinniger. Im Kinderwagen, auf dem Arm oder in der Trage, ja sogar im Autositz macht er sich bocksteif und brüllt sich so wutig, dass er fast ein weißes Dreieck am Mund bekommt. Es hilft keine Spieluhr, die er sonst toll findet, kein Singen und auch keine anderen Geräusche wie Staubsauger. Er hört selbst nach 20 min nicht auf! Es gibt nur ein Beruhigungsmittel: Brust! Dann sind in 30 Sek. die Augen zu – unabhängig davon, ob er vor 2 Stunden oder 30 min gerade satt und zufrieden war. Fazit: Er überfüllt sich selbst mit Milch und spuckt sie dann im hohen Bogen wieder aus, so dass Mama und Baby ein neues Outfit brauchen. Und nun die Preisfrage: Wie kann ich sein Schreien unterbrechen oder muss ich das Schreien tatsächlich aussitzen, wenn ich etwas ändern will? Und ja, ich muss etwas ändern sonst kann ich mein erstes Kind nicht ausreichend versorgen.“

[14:07, 19.7.2017] Steff Weissengruber:
Bei Anika müsste ich nochmal nachhaken, ob das Schreien schon während des „Einschlafnuckelns“ anfängt oder eben erst, wenn man ihm die Brust wegnimmt.

Grundsätzlich ist es aber absolut normal und völlig in Ordnung, wenn ein 10 Wochen altes Baby nur übers Stillen einpennt. Und ja, dass ist unterwegs und mit dem Geschwisterkind dann schon mal knifflig. Aber auch da gibt es Wege. Unterwegs lässt sich beispielsweise auch im Tuch oder der Trage stillen und dann einfach einschlafen. Dann muss man vor lauter Aufregung auch nicht wieder alles ausspucken. Hier kann eine Trageberaterin bestimmt weiterhelfen. Einfach unterwegs in der Trage andocken, hat mir schon so manche Bahnfahrt erleichtert. Außerdem finde ich es hier besonders wichtig, sich Hilfe zu holen. Es ist keine Schande, darum zu bitten und meist wird einem die Hilfe dann doch gerne gegeben. Aber Anika kann sich sehr gerne auch noch einmal bei mir melden.

[14:11, 19.7.2017] Anke Neckar:
Soweit ich weiß, ist der Kleine ruhig, sobald er die Brust bekommt … nur ohne ist halt schlecht! ;) Ich finde das in der Trage stillen auch echt eine gute Lösung. Im Tuch wär mir das zu wurschtelig gewesen, aber im Tragesystem hab ich das auch schon oft gemacht.

[14:11, 19.7.2017] Anke Neckar:
Ich leite dein Angebot, sich bei dir zu melden, auf jeden Fall an sie weiter!

[14:12, 19.7.2017] Steff Weissengruber:
Ich stehe ihr da gerne zur Verfügung ;)

#Frage 6

[14:14, 19.7.2017] Anke Neckar:
Dann gehen wir mal über zum nächsten …

Thema: Schlaf-Länge und –Intervalle      

[14:14, 19.7.2017] Anke Neckar:
Eine Mama würde gerne wissen, ob es normal ist, dass ihr Söhnchen tagsüber immer nur 30 Minuten schläft … und natürlich folglich kaum länger als 1,5 Stunden am Stück wach bleiben kann.

[14:15, 19.7.2017] Steff Weissengruber:
Das hatten wir ja bei Frage 4 schon kurz angerissen. Ja, dass ist durchaus normal und eben ganz individuell, ob unser Kind sich am Tag 2 Stunden am Stück aufs Ohr haut oder alle 1,5 bis 2 Stunden nur für ein halbes Stündchen schlummert.

[14:19, 19.7.2017] Anke Neckar:
Stimmt :D Tja, beim Thema Babyschlaf ist wirklich niemand allein mit seinen Sorgen! Auch immer gut zu wissen!

#Frage 7

[14:19, 19.7.2017] Anke Neckar:
Viele Mütter haben mir E-Mails geschickt, in denen sie beschrieben, dass ihr Baby die ersten Monate wunderbar geschlafen hat – manche sogar direkt 4–6 Stunden am Stück – und dann plötzlich dieses traumhafte Verhalten abgestellt haben. Nun werden sie im Alter von 5 oder mehr Monaten (sogar älter als 1 Jahr) alle 2 Stunden wach, wollen gestillt werden oder die Flasche, den Schnuller oder in den Arm. Ist das normal, fragen die müden Mamis? Und kann man vielleicht irgendetwas tun, um „die Uhr zurückzustellen“? 

[14:28, 19.7.2017] Steff Weissengruber:
Ehrliche Antwort? Das ist einfach Pech. Also für uns Mamas. Da hat man sich so schön in den ersten Monaten daran gewöhnt, nachts auch mal längere Phasen zu schlafen – und dann das.

Aber für die Kinder ist es ein ganz normales Verhalten. Grade um den 6. Monat herum wächst bei denen eben alles um die Wette. Und dafür brauchen die Futzies Futter, Futter, Futter.

Und ganz viel Nähe. Gute Nachricht: Auch das geht vorbei. Wir werden im ersten Jahr immer wieder diese Schwankungen im Schlafrhythmus erleben, die eben sehr viel mit den Wachstumsphasen zu tun haben. Wenn dann wieder Ruhe einkehrt, bemerkt man meist, was die Kinder wieder neu für sich gefunden haben.

[14:47, 19.7.2017] Anke Neckar:
Tja, da fallen mir zwei Sachen zu ein: Verdammter Mist! Und: Ohhhh, toll! :D

#Frage 8

[14:47, 19.7.2017] Anke Neckar:
„Mich beschäftigt beim Thema Babyschlaf gerade folgende Frage“, schreibt Patricia: „Mein Sohnemann hat mit 6 Monaten beschlossen, seinen Nachtschlaf auf 10 Stunden am Stück zu verkürzen und stattdessen untertags länger zu schlafen. Warum? Sollte es nicht umgekehrt sein? Ich habe ein paar Tage versucht, ihn untertags länger wach zu halten, aber er bleibt hartnäckig bei seinen 10 Stunden. Und ich bin nicht soooo begeistert davon, um 5 aufzustehen ;) .“ Hahaha, kann ich ja verstehen! Was sagst du dazu, Steff?

[15:03, 19.7.2017] Steff Weissengruber:
Ok, Patricia, da bin ich ganz bei dir: 5 Uhr ist einfach mal ätzend. Aber andererseits, sind 10 Stunden am Stück göttlich. Und ja, das „schieben“ am Tag hilft bei den wenigsten Kindern. Die stehen dann trotzdem um 5 Uhr auf und sind topfit. Da lässt sich auch leider nicht viel dran drehen. Ist aber auch oft nicht von Dauer, also nichts was jetzt für immer so bleibt. Es verwächst sich sozusagen. Ist die Frage, ob du deinen Schlaf an die 10 Stunden vom Futzie anpassen kannst ;) .

[15:04, 19.7.2017] Anke Neckar:
Hahahaha, Kinder sind einfach gemein :D .

[15:06, 19.7.2017] Steff Weissengruber:
Als Langschläfer-Mama von 2 Frühaufsteher-Kindern versteh ich Patricia da echt gut. Aber ich verspreche … das ändert sich noch.

[15:07, 19.7.2017] Anke Neckar:
Ich nagel dich drauf fest!!! ;)

#Frage 9  

[15:07, 19.7.2017] Anke Neckar:
Daniela und Julia hätten gerne mal sowas wie einen Richtwert, wie viel ihre 10 Wochen alten Zwillinge denn im besten Fall tagsüber schlafen sollten, damit auch der Nachtschlaf gut und erholsam ist? Gibt’s da Empfehlungen?

[15:07, 19.7.2017] Steff Weissengruber:
Mit 10 Wochen schlafen (die meisten) Kinder zwischen 10 und 15 Stunden. Und das ist auf den Tag und die Nacht gerechnet, also in 24 Stunden. Aber eben nicht am Stück, sondern immer wieder unterbrochen. Und wie eben schon erwähnt, ist es von Kind zu Kind sehr verschieden, wann sie sich diese Schlafphasen holen. Und eine Faustregel wie „mit … Stunden Schlaf am Tag ist eine ruhige Nacht garantiert“ gibt es da leider nicht.

[15:12, 19.7.2017] Anke Neckar:
Dieser Satz: Jedes Kind ist anders zieht sich echt durch ;) . Finde ich meistens gut, aber ab und an wäre eine Bedienungsanleitung ja schon ganz nett. Wahrscheinlich kann man als Mama am besten entspannen, wenn man sich das Mantra: “Es liegt nicht in meiner Hand!” mehrmals am Tag vorsagt :D .

 

Ende Teil 1 – den 2. Teil des Interviews mit vielen weiteren Fragen und Antworten findet ihr hier

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