Ich möchte im voraus erwähnen das meine kleine gegen ende der Schwangerschaft immer als viel zu klein und leicht eingestuft wurde. Die Nabelschnur war ganz am rand der Planzenta mit meiner kleinen Verbunden. Ist sie unterversorgt und hat schaden davon getragen? Ich kann im Nachhinein nur sagen das all die aufregung und die ganzen vergleiche mit den normwerten völlig unnötig waren! Sie ist mit ihren knapp 20 monaten ein richtiger moppel und bärenstark:) nun aber zu dem eigentlichen geburtsbericht. Ich spürte den tag vor der geburt ein leichtes ziehen und hatte den eindruck fruchtwasser zu verlieren. Also auf in die klinik und auf Nummer sicher gehen;) nein, fruchtblasse ist wohl noch dicht ( die blase dafür aber nicht mehr) muttermund aber 3 cm geöffnet. Super:) Die Ärztin hat gefragt ob ich nochmal heimfahren möchte oder lieber in der Klinik bleiben möchte. Ich habe mich für Zuhause entschieden. Am abend wurde das ziehen stärker. Aber nachdem ich die halbe Schwangerschaft eh schlafend verbracht habe, konnte ich in dieser nacht sogar noch ein paar stunden schlaf finden. In der früh um 6 bin ich mit starken schmerzen aufgewacht. Also wurde der partner aufgeweckt und sofort ins krankenhaus gefahren. Wir waren ca. 25 minuten unterwegs. Im krankenhaus angekommen, ca. 7 uhr, waren die wehen schon sehr stark. Ich hatte das Glück dass der muttermund sich sehr schnell geöffnet hat. Im nu war er bei 7 cm dann 9cm usw. Zwischendurch wurde die Badewanne ausprobiert. Da wollte ich dann doch so schnell wie möglich wieder raus. Zurück im bett gab es dann lachgas. Da gehen die Meinungen wohl auseinander. Aber in die maske zu schreien hat dann doch irgendwie geholfen. Die hebamme die mich während der geburt begleitet hat war wundervoll. Ich solle nur auf meinen körper hören, dann wüsste ich wann ich pressen kann, wie ich zu atmen habe. Und so war es auch. Es war alles so ein natürlicher fluss und ohne zwang und ängste. Und dann um 12:11 war sie da. Perfekt. Rosig, laut und stark. Vom sanften Einstieg am tag zuvor bis zu ihrer Geburt ein unvergessliches Erlebnis.
Diesen schönen Bericht hat Sabrina geschrieben :)