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Leser-Geschichten: Früh 3fach-Mama trotz PCO-Syndrom

Hier schreibt Johanna: Ich möchte gerne von meinen 2 (3) Schwangerschaften und Geburten erzählen.
Als ich 20 Jahre alt war hatte ich öfter Probleme mit meiner Periode. Da sie nur so alle 3-6 Monate kam.
Also war ich beim Frauenarzt der bei mir das PCO-Syndrom diagnostiziert hat. (22 Eizellen die pro Eierstock im Monat reifen und “springen” möchten – aber dann alle stecken bleiben.)
Er sagte mir damals, dass es höchst unwahrscheinlich sei, dass ich auf natürlichem Wege schwanger werden könnte. Man sich aber nicht darauf verlassen könnte und das nicht als Verhütungsmethode sehen darf. Es könnte hin und wieder ja doch sein, dass ich einen Eisprung habe. – Daraufhin nahm ich die Pille.

Im selben Jahr habe ich dann meinen Mann kennen und lieben gelernt.

Die verschriebene Pille war dann zu schwach, so dass ich immer eine Schmiedblutung hatte. Sollte dann das 2. Mal zu einer noch stärkeren wechseln.
Also habe ich auf meine nächste Periode gewartet um mit der nächsten Pille beginnen zu können.
Selbst verständlich habe ich das auch meinem Mann so gesagt.

Zu der Zeit war Karneval, Valentinstag und das Derby Gladbach-Köln an einem Tag.
An dem Abend hatte ich dann fürs Liebesspiel auch ein Kondom in der Hand.
Mein Mann aber legte es neben das Kopfkissen und sagte: Wenn der da oben das so will..

Das Risiko ging ich ein. Natürlich mit dem Gedanken: Es könnte aber ist ja sehr unwahrscheinlich.
Aber wie es das Schicksal oder “Der da oben” es so wollte. – Sollte es dann so sein.

Zu dem Zeitpunkt war ich erst 3 Monate mit meinem Mann zusammen.

Gut 1,5 Wochen später meinte mein Mann dann: Hmm sind deine Brüste irgendwie größer geworden?
– Der spinnt, dachte ich mir. Aber gut. Hab dann einen Tag später einen Test gekauft. – Positiv.

Natürlich war ich total aufgelöst. Mit 21 ein Kind? Klar wussten wir beide, dass das passieren konnte, aber haben halt absolut nicht damit gerechnet.
Ich bin dann sofort zu meinem Frauenarzt. Die Praxis war natürlich total überfüllt. Nach bitten und Betteln hat die Arzthelferin dann einen Test mit mir gemacht, ohne dass ich beim Arzt war. Negativ.
Okay. Und jetzt? Ja oder nein? Was denn nun?

Schule, war an dem Tag ja dann eh undenkbar. Bin also zu meinem Mann, der Krank im Bett lag um mit ihm zu reden.
Er war erst mal total geschockt und wollte das alles nicht wahrhaben. Er wollte das nicht.

2 Tage später habe ich dann erneut einen Test gemacht wo er dann dabei war. – Wieder 2 Striche.
Also doch Schwanger??
Nach dem mein Mann dann erneut ziemlich geschockt war, bin ich einfach Spazieren gegangen – alleine.
Total aufgelöst habe ich meine Beste Freundin angerufen und ihr alles erzählt.
Die tollsten Worte die ich gehört habe:
Du kannst Jahre lang mit jemandem zusammen sein und es klappt dann nicht mehr mit der Beziehung weil ein Kind alles verändert. Du kannst auch nur 3 Tage mit jemandem zusammen sein und ihr seid dann glücklich bis in alle Tage.

Die Worte haben mir sehr viel Kraft geben.

Als ich zurück kam. Hatte er bereits ein Bild von dem Test seiner Schwester geschickt, die sich riesig gefreut hat. Und auch er freute sich plötzlich.

Wir sind dann zusammen gezogen. Ich hab meinen Abschluss noch schwanger zuende gemacht.
Und es war alles perfekt.

Ich hatte keine Schwangerschaftsprobleme etc.

Bis zur 28. Ssw. –

Da hatte ich wieder eine Untersuchung beim Arzt. Und ab dem Zeitraum auch jede Woche, da mein Muttermund schon verkürzt war.
Habe dann die Lungenreife-Spritze bekommen.
Mein Arzt sagte noch zu mir: Wenn die 33. Woche überstanden ist, dann übertragen die meisten Frauen sogar noch.

Das Schicksal wollte es wieder anders. Genau bei 33+0 hatte ich Nachts plötzlich leichte Bauchschmerzen. Hab noch nach einer Wärmflasche gesucht. Aber keine Gefunden. Hab mich die Nacht dann so im Bett gequält. Als mein Mann morgens aufwachte, fragte er was denn los sei?!
Auf die Frage ob wir ins Krankenhaus fahren sollen, habe ich erstmal mit: “Nein!”, geantwortet, da ich nicht da bleiben wollte und es ja nur Bauchschmerzen waren. – Nach einer Halben Stunde meinte mein Mann dann, ob die Schmerzen nicht was regelmäßig wären..

.. naja hab mich dann doch angezogen und bin mit ihm ins Krankenhaus gefahren. – Da kannte mich natürlich noch keiner. Hatte mich ja auch noch nicht angemeldet oder so.
Am CTG hatte ich dann alle 4 Minuten Wehen.
Die Hebamme hat eine Tokolyse, also Wehenhemmer, vorbereitet, die ich dann bekommen sollte.
Als ich dann aufgestanden bin um mich anzuziehen kam die nächste Wehe. Bin dann in die Hocke gegangenen und hab sie weg geatmet. Als ich mich wieder hinstelle, sagte ich nur: Oh ich glaube das Baby ist gerade gerutscht.

Also wieder auf die Liege. Muttermund war bereits 8cm offen. Meine Tochter schon zu tasten.

Also ging es dann direkt in den Kreissaal.
Dort habe ich dann erneut die 3 Monatsspritze bekommen. Ich war so aufgeregt und überfordert. Total unvorbereitet. Es war doch viel zu früh. Ich hatte plötzlich so Angst. – Vor der Geburt und vorallem davor, ob es meiner Maus gut geht und danach auch gut gehen wird.
Ich war wie versteinert. Ich lag in dem Bett und konnte mich nicht bewegen.
Alles was die Hebammen gesagt haben, habe ich zwar verstanden aber ich konnte mich, warum auch immer, nicht bewegen. Aber eh ich mich versah, saß mein Mann hinter mir und hat die Arbeit übernommen. – Immer wenn ich pressen sollte, hat er mich nach vorne geschoben.
Nach 10 Minuten dann Pause.
Die Hebamme und die Ärztin fingen an zu diskutieren. (Meine Fruchtblase war noch nicht gepatzt.) Fruchtblase aufstehen oder doch nicht?
Für die Mutter: Besser aufplatzen. Für das Kind nicht aufstechen.
Hatte sich dann erledigt, da sie von alleine platze. – Was für eine Sauerei. ?
Weitere 10 Minuten später war meine Maus dann auch schon auf der Welt. Da lag sie, so klein und zierlich mit ihren 1710g und 43cm. ?
Mein Mann durfte dann noch die Nabelschnur durchschneiden. Aber dann, Zack! War meine Süße einfach weg. Aber zum Glück konnte ich sie zumindest einmal kurz streicheln und ansehen. Ehe sie einem reisen Team von Ärzten übergeben wurde, dass mächtig beeindruckt war.
Denn meine Tochter hatte für das Alter super Werte und Atmete von alleine und brauchte keine zusätzliche Hilfe.

Da war sie nun weg. Nach 30 Minuten die ich insgesamt im Kreissaal war. (Bin nicht gerissen oder sonst was.)!

Nun wollte ich einfach nur zu meiner Tochter.
Durfte ich aber nicht. ?
Ich sollte mich ausruhen von der Geburt.
Ich hab dann mit den Schwestern diskutiert. Ich will zu meiner Tochter!! Gefühlte 100 mal wurde ich gefragt ob ich keine Kreislaufprobleme hätte?!
Oder ob ich einen Rollstuhl bräuchte?
Meine Antwort war: Nö. Ich bin ja nicht behindert sondern hab ein Kind bekommen, zu dem ich jetzt gerne möchte! Mir geht es gut! Ich könnte einen Marathon laufen oder Bäume ausreißen.
– Schließlich durfte ich dann endlich gehen.

Auf der Intensiv Station angekommen, war es erst mal schrecklich. Mein liebstes Mäuschen, dass ich doch schon so unendlich liebte bevor es so hastig raus wollte, in diesem Brutkasten liegen zu sehen.
So alleine in einer “Kiste”. Aber ab dem Zeitpunkt haben wir quasi ununterbrochen intensiv Bonding gemacht.
Tag und Nacht war ich auf der Intensiv Station. Sogar eine Decke und einen Liegestuhl haben sie mir dort besorgt. Mein Zimmer war nur noch zum Duschen da. Natürlich waren die Schläuche und Geräusche nicht so toll. Sie haben aber auch irgendwo Sicherheit gegeben. Nach 16 Tagen durften wir dann sogar schon Nachhause. Die Begründung war, ein Kompliment der Schwestern an mich, dass sie sich sicher sind, dass wir Zuhause wunderbar klar kommen werden und sie sich keine Sorgen machen, dass es dem Kind gut gehen wird.

Sie ist heute 3,5 Jahre alt und ein gesundes Mädchen dem man die Frühgeburt in keinster Weise mehr anmerkt. – Zum Glück!

Von Anfang an war sie das liebste Kind. Sie hat überhaupt nicht viel geweint und mit 4 Monaten durch geschlafen. Und mit Durchschlafen meine ich nicht 6Stunden, nein, ehr so 10Stunden.

Nach einem Jahr, haben mein Mann und dann entscheiden ein weiteres Kind zu bekommen und zu heiraten. Kurz nach unserer Standesamtlichen Hochzeit hielt ich dann auch einen positiven Schwangerschaftstest in der Hand. – Wer hätte gedacht, dass es so schnell geht? Habe ich doch diese Hormonstörung.

Leider hat sich dann beim Frauenarzt herausgestellt, dass der HCG-Wert nicht gestiegen ist und es ein Abgang wird. –
Ich war erst ziemlich traurig. Hätte ich es mir doch so gewünscht. Aber es sollte nun mal nicht sein. Wer weiß warum?

Haben dann ein Datum für die Kirchliche Trauung festgelegt. – In 4 Monaten.

Zwei Monate vor der Hochzeit habe ich dann zu meinem Mann gesagt, so, jetzt will ich vor der Hochzeit auch nicht mehr schwanger werden. – Dann darf ich wenigstens auch was trinken! Tja – eine Woche später hatte ich die Nachuntersuchung wegen dem Abgang beim Arzt, gemacht. Aus persönlichen Gründen erst 3 Monate nach dem Abgang.
Bei der Untersuchung gratuliere der Arzt mir dann, weil ich wieder schwanger sei. Grade am Anfang. Wir würden Blut abnehmen und ich sollte für in 2 Wochen noch mal einen Termin machen. 2 Tage später die Bestätigung: HCG-Wert war super.

Seit diesem Telefonat hatte ich Alpträume und bin nachts Schweiß gebadet aufgewacht. Einen Tag vor der Untersuchung vor dem Termin beim FA wünschte mein Mann mir eine gute Nacht.
Ich kann eh nicht schlafen, sagte ich. – “Ich träume immer, dass es 2 sind!” ?
Mein Mann lachte und sagte ich spinne und soll schlafen.

Einen Tag später bei der Untersuchung hab ich dann natürlich “Scheiße!!!!!!”, gebrüllt, als der Arzt zu mir sagte: Sie bekommen Zwillinge! Herzlichen Glückwunsch!

Die Arzthelferin guckte mich an. Und ich wusste nicht ob ich lachen oder weinen sollte.
– Willkommen in deinem Alptraum. – Aber ich lachte.
Die Arzthelferin fragte: “Was ist denn los?”
Ich antworte mein Mann würde doch denken, ich verarache ihn, nach dem ich ihm das mit dem Traum erzählt hab.
Habe dann ein Bild bekommen. Als Beweis.

Ich war fassungslos. Ich fand es furchtbar. Es war für mich einfach die Hölle. Wie sollten den 2 Babys in meinem Bauch Platz finden?
Bin ich doch nur 1,55m groß. Und kam meine Töchter doch schon zufrüh zur Welt. Angst machte sich breit. Und die ließ mich die gesamte Schwangerschaft nicht mehr los.

Wir brauchten eine Größere Wohnung. Haben dann ein Haus gekauft. Eine wunderschöne Hochzeit gefeiert. Ich habe versucht alles schnellst möglich zu erledigen. Möbel auszusuchen und zu kaufen. Ich verbrachte jeden 2. Tag im Baumarkt oder in Möbelgeschäften. Mein Mann verstand das Drama natürlich nicht und warum ich mir keine Zeit lasse.
Der Nestbautrieb hatte bei mir schon in der 1. Sekunde der Schwangerschaft begonnen. ??‍♀️

Alle 2 Wochen musste ich zur Untersuchung zum Arzt. War ja eine doppelte Risikoschwangerschaft.

In der 22. Woche hatte ich dann den Muttermund verkürzt. Sollte nur noch liegen und 2 Tage später noch mal zur Kontrolle. – Wieder kürzer geworden. Also ab in die Uniklinik. Die Tochter bei der Oma abgeben. Und warten was kommt.
In der Uniklinik wurde mir ein Pesar-Ring gesetzt. Nach einer Woche durfte ich wieder Nachhause. Aber sollte mich schonen. Somit blieb meine Tochter bei der Oma. – Ich war so traurig.
In der 28. Woche bei einer Kontrolluntersuchung schreibt das CTG alle 8 Minuten Wehen.
Also wieder in die Uniklinik. Eine Stunde Fahrt von Zuhause. Tokolyse: Wehenhemmer.. über mehrere Tage. Dann waren die Wehen weg. Sollte dann noch zur Feindiagnostik zum Chefarzt der Uniklinik, bevor ich entlassen wurde. Da wurde dann festgestellt, das ich eine Plazenta-Insuffizienz habe, wodurch einer der beiden nicht richtig versorgt wird.
In der 29. Woche durfte ich dann Nachhause. Endlich konnte ich meine Tochter wieder sehen. Wenn auch nie lange, aber immerhin.
Da lag ich dann, entweder auf dem Sofa oder im Bett. Unzufrieden mit allem und voller Sorge um meine Babys.
Alle 2 Tage quälte ich mich zum Arzt. Denn ich hatte durch das viele liegen ordentlich Wassereinlagerungen. Alle 2 Wochen musste ich dann zur Uniklinik zur Feindiagnostik um zu sehen ob der kleinere denn auch gewachsen ist oder ob man sie jetzt holen muss, da der kleinere sonst nicht überlebt.
Ab der 32. Woche mussten wir dann nicht mehr Kilometer weit bis zur Uniklinik fahren, sondern konnten die Untersuchungen in dem Krankenhaus vor Ort machen.

Die erste Frage der Ärztin im Krankenhaus war, ob ich denn auf natürlichem Wege schwanger geworden sei? Sie würde ehr von einer Künstlichen Befruchtung ausgehen, da ich ja so ein ausgeprägtes PCO hätte.
Als ich ihr sagte, dass ich keine Künstliche Befruchtung hatte, guckte sie mich an und meinte: Oh da können sie aber echt froh sein, dass es NUR 2 Babys sind. Die Untersuchungen waren soweit dann immer gut.
Bei 32+5 waren auf dem CTG auffällige Herztöne. Also noch engmaschigere Kontrollen. Stationäre Aufnahme. Alle 2 Tage Feindiagnostik und jeden Tag 2 mal zum Ctg.

Bei 33+4 sind beim CTG dann während einer leichten Wehe, die ich schon seit Tagen alle 15 Minuten hatte, die Herztöne runter gegangen. Ich lag da und mir wurde komisch. Die Hebamme kam rein gerannt, rüttelte an meinem Bauch. Danach holte sie die Ärztin. Nun war es soweit die Kinder mussten geholt werden.
Mein Mann hat es zum Glück pünktlich ins Krankenhaus geschafft. Und dann ging es zum Kaiserschnitt.
Ich wollte nie einen Kaiserschnitt. Von Anfang an hatte ich so Angst davor. Aber er musste nun mal sein.
Nachdem ich meine tollen Kompressionsstrümpfe angezogen hatte wurde ich dann in den OP geschoben. Erstmal war ich mit den Ärzten alleine, da mein Mann sich ja noch umziehen musste um mit in den OP zu dürfen. In der Zeit bekam ich dann die Spinalanästhesie. Mir war so schlecht. Ich hatte so Angst. Zum Glück kam dann mein Mann. Er hat einfach geblödelt und mich versucht abzulenken. Und selbst wenn ich mich etwas darüber geärgert habe, war ich doch glücklich da er mich damit tatsächlich auch abgelenkt hat.
Und dann ging es los. Der Ring wurde gezogen. Und der Schnitt gemacht. Kurze Zeit später war der erste kleinen Junge auch schon auf der Welt. Man hörte ein kleines, ganz zartes schreihen. Aber sehen durften wir ihn nicht. Er wurde gleich zu einem Team an Ärzten gebracht die sich um ihn kümmerten und mit allen versorgten. Eine Minute später konnte man dann schon den 2. kleinen Mann hören. Es wurde etwas hektischer da die Nabelschnur um seinen Hals gewickelt war. Auch ihn haben wir nicht gesehen.

Der Bauch wurde dann noch geklammert und ich bin zurück in den Kreissaal gekommen. Wo ich mich ausruhen sollte.

Zurück auf meinem Zimmer habe ich erfahren, dass das Kind meiner Zimmernachbarin auch geholt wird. Sie kam direkt nach mir in den OP.
Ich habe mich mit ihr gefreut, gleichzeitig war ich aber auch fertig mit den Nerven. Denn sie konnte ihr Baby bei sich haben. Wo ich meine doch noch nicht ein mal gesehen habe.
Aufstehen konnte ich ja nicht, da alles betäubt war.

Dann endlich. Nach 3 Stunden wurde ich mit dem Bett auf die Intensivstation in ein mir schon bekanntes Zimmer geschoben und durfte meine Babys zum ersten mal sehen. Auch sie lagen im Brutkasten. So winzig und klein. Ganz zerbrechlich. Der ältere wog 1430g und war 39cm groß. der jüngere wog 1730g und war 43cm groß. Und obwohl die ältere Schwester ja nicht größer war nach der Geburt, war da wieder die Angst man könnte etwas kaputt machen. Gerade bei dem kleineren der auch eine leichte Atemhilfe benötigte.
Erst in der Nacht durfte ich sie das erste mal auf dem Arm halten. Da wurde ich sogar geweckt, denn die beiden ließen sich nicht von den Schwestern beruhigen.
Mir war das alles ganz furchtbar. Aus Mama gerissen und dann getrennt in den Brutkästen liegen.
Ich war lange ziemlich traurig. Ich liebte die beiden von Anfang an unendlich. Aber diese Bindung auch zuzulassen viel mir am Anfang sehr schwierig.
Nach einer Woche wurde ich aus dem Krankenhaus entlassen. Die Zwillinge mussten bleiben.

Zuhause wartete dann meine Tochter auf mich und der Umzug ins neue Haus musste irgendwie gemacht werden.
Ich habe versucht viel bei meiner Tochter zu sein und auch für die kleinen Zwerge genug Zeit zu finden. Aber gleichzeitig musste ich mich auch um den Umzug zu kümmern. Schlaf kannte ich nicht wirklich.
Und dann nach 3 Wochen war es dann endlich so weit und wir konnten die Jungs mit nach Hause nehmen. ?

Endlich waren wir komplett und angekommen. Heute sind die Zwillingsjungs, die übrigens Zweieiig sind, 1 Jahr alt. ??
Haben sich super entwickelt und auch auch ihnen merkt man die Frühgeburt nicht sonderlich an. (Naja gut, außer dass sie was kleiner sind. Aber rechnet man auf der Entwicklungskurve auf den ET zurück, sind sie im Normbereich).

Was soll ich sagen? Meine Beste Freundin hat so Recht gehabt. Es ist egal wie lange man sich vorher kennt. Entweder klappt es mit einer Beziehung, oder eben nicht. Da ist es egal wie lange man zusammen ist bevor man Kinder bekommt.

– Wichtig ist nur, dass man sich liebt, zuhört und unterstützt.

Meine erste Schwangerschaft war schön. Die Geburt war schnell, problemlos und außer 3 Presswehen auch nicht schmerzhaft.

Die zweite Schwangerschaft war dafür die Hölle. So eine Schwangerschaft würde ich auch nicht noch einmal riskieren wollen.

Heute bin ich 24. Verdammt stolz und glücklich so eine tolle Familie zu haben und, dass meine Kinder Gesund und Munter sind!

Diesen Text hat Johanna geschrieben :)

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2 Kommentare für “Leser-Geschichten: Früh 3fach-Mama trotz PCO-Syndrom

  1. Eine interessante Geschichte. Aber kann man nicht vor der Veröffentlichung mal Korrektur lesen? So viele offensichtliche Rechtschreib- und Grammatikfehler sind wirklich nur schwer zu ertragen. Ich weiß selber, dass einem im Schreibfluss manchmal Fehler unterlaufen, aber das läßt die Autorin echt schlecht aussehen und dies ist doch bestimmt nicht gewollt.

    1. Leider habe ich nicht die Zeit, die Texte Korrektur zu lesen. In diesem Fall finde ich es aber auch nicht so wichtig, da alle wissen, dass es sich nicht um Profis handelt und das die Geschichten förmlich direkt aus dem Herzen geschrieben sind. <3