Geburtsbericht
Geburtsberichte

Thyra erzählt

Meine Schwangerschaft war, bis auf die 9 Wochen Übelkeit, absolut Traumhaft.

Mein kleiner war sehr lebhaft in meinem Bäuchlein und das war jedes Mal wieder eine Bereicherung für mich und meinen Freund. Und natürlich auch den Rest unserer Familie. ?
Es lief einfach alles perfekt und wir waren super aufgeregt, je näher der Geburtstermin kam. Der war übrigens am 29.12.‘18.
Je näher der kam, desto mehr Angst hatte ich aber, dass ich vielleicht an Weihnachten oder Silvester im Krankenhaus liege.
In Woche 36 sagte mein Frauenarzt:“ Unser nächsten Termin ist nächsten Montag, lange bleibt ihr kleiner nicht mehr im Bauch. Wir sehen uns dann beim nächsten Mal so oder so mit Baby, vielleicht ja schon auf dem Arm statt im Bauch.“
Das hat mir Hoffnung gegeben.
Beim nächsten Termin kam ich mit Baby; immer noch im Bauch.
Ich hatte keine Lust mehr schwanger zu sein, kam kaum aus dem Bett hoch mit der Kugel, fand mein Freund natürlich witzig.
Ich wurde immer ungeduldiger, wollte endlich meinen kleinen Jungen umarmen können.
Die Nacht vom 26.12 auf den 27.12 lagen mein Freund und ich im Bett, kuschelten und sahen Fern, Doctor House lief.
Nachts um zwei, als die letzte Folge fast zu Ende war und wir eigentlich schlafen wollten, machte es auf einmal Peng und es fühlte sich an, als wäre etwas in mir geplatzt.
So schnell es meine Kugel zuließ, robbte ich mich aus dem Bett und watschelte schnell ins Bad.
Mein Freund hat sich natürlich erschrocken und mir hinterher gerufen was los sei.
Bevor ich die Toilette erreicht habe, lief es mir die Beine herunter. Gott sei Dank stand ich schon im Badezimmer.
Ich schnappte mir ein Handtuch, hielt es mir zwischen die Beine, machte die Tür wieder auf und rief:“Liebling, weck meine Eltern und hol die Wickeltasche! Es geht los!“
Um drei kamen wir vier dann in meinem Wunsch – Krankenhaus an und ich kam direkt an den CTG. Dann gingen auch schon die Wehen los und wurden sehr schnell stärker und stärker.
Um ehrlich zu sein hatte ich mir Wehen immer schlimmer vorgestellt als die eigentlich waren.
Ich will nicht sagen, dass das nicht weh tat. Ich hatte Schmerzen wie Sau.?
Ich kam dann gegen 6 Uhr in den Kreißsaal und gegen viertel vor 7 bekam ich die PDA, damit ich mal durchatmen kann und etwas essen kann; ich hatte meinen Magen nämlich vollends leer gekotzt. Es kam nur noch Galle..?
Lange sollte mir das Glück von Schmerzfreiheit nicht gegönnt sein, es ging alles sehr schnell.
Auf einmal spürte ich einen ziemlichen Druck nach unten.
Ich war mit meinem Freund und meiner Hebamme alleine im Raum.
Sie sagte mir, dass ich es mir so bequem wie möglich machen soll, so wie es für mich am besten ist und dann darf ich sogar schon anfangen zu pressen.
Gesagt getan, es ging auf einmal richtig los.
Die Presswehen waren schrecklich, ich musste einfach schreien um das irgendwo raus zu lassen.
Mein Freund hat in der Zeit tapfer meine Hand gehalten und mir gesagt, dass ich ruhig atmen soll und wie toll ich das mache. Er war eine super Hilfe, auch wenn er vielleicht denkt, dass dem nicht so war. Er war klasse.?
Ein paar Presswehen später spürte ich wie der kleine aus mir raus flutschte und dann kam direkt der erste Schrei. Jeglicher Schmerz war nebensächlich, er kam sofort auf meine Brust.
Ich habe noch nie so viele Gefühle in mir gehabt wie in diesem Moment, man kann es kaum beschreiben.
So viel Adrenalin, Glück und Liebe.
Mein Freund schnitt die Nabelschnur durch, der kleine kackte mir auf den Arm, ich wurde mit 4 Stichen innen genäht (die habe ich nicht gespürt, ich hatte nur Augen für meinen Sohn) und nach einer Zeit wurde er gewogen, gemessen, angezogen und dann hatte ich ihn wieder bei mir.
So kam mein kleiner um 7:46 Uhr mit 53cm Körperlänge, 3470g Gewicht und 34cm Kopfumfang gesund auf die Welt. Laut meiner Hebamme und Ärtzin war das eine absolute Traumgeburt und beeindruckend für eine Erstgebährende. ?
Diesen schönen Geburtsbericht hat Thyra geschrieben :)

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