Geburtsbericht
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Leser-Geburtsbericht: Jessica K. erzählt

Mein zweites Kind kam 2015 zur Welt und zwar habe ich meinen Arzt gebeten doch bitte mir eine Einweisung zur Einleitung im Krankenhaus zu geben. Das war 2 Tage nach ET. Ich war einfach durch und die Grosse kam damals 10 Tage nach ET. Diesmal hoffte ich es auf normalem Weg zu schaffen. Meine letzte Entbindung war ein Kaiserschnitt nach Gebutsstillstand.
Nun ja es ging also ins Krankenhaus und da musste ich mich erstmal ein wenig gedulden bis das erste mal das Gel aufgetragen werden sollte. Das war mein ich gegen 10 morgens,die Ärztin massierte das Gel also auf dem Muttermund ein. Es war etwas unangenehm. Dann hieß es ich sollte mit meinem Mann spazieren gehen. Es tat sich erstmal nichts… dann gegen 15 Uhr wurde das Gel noch einmal aufgetragen… und dann fing es langsam an zu zwicken und eine Stunde später merkte ich wie die Wehen stärker wurden. Eingeleitete Wehen sind wohl anders und stärker da diese ja künstlich hervorgerufen werden und sich nicht so steigern wie natürliche Wehen.
Ich bekam dann einen Schmerztropf weil es schon sehr schmerzhaft war da die Wehen nun mal von jetzt auf gleich kamen. Von der Dröhnung wurde mir total schwindelig und schlecht. Meine Schwiegermutter war so lieb und hat mir den Eimer gehalten. Nun hatte ich Wehen aber der Muttermund war erst auf 4 Zentimeter geöffnet. Ich hatte eine super Hebamme die mich immer anders lagerte damit es voran ging. Mein Mann begleitete mich zwischen den Wehen zur Toilette da ich die Blase immer wieder leeren sollte und egal welche Geräusche mir dort entfleuchten :-D… er hat mir toll beigestanden während der ganzen Zeit. Wenn wir über den Gang im Kreißsaal gingen hielt er immer schön hinten mein sexy Hemdchen zu.
Nach dem Tropf bekam ich Schmerzmittel in den Unterleib gespritzt das half sehr als ich wieder Schmerzen bekam.
Es dauerte ein wenig und dann waren die 10 Zentimeter geschafft. Ich war ziemlich erschöpft und gegen 10 ging es dann in die spannende Phase…es gab einen Hebammenwechsel da die Schicht der Dame zu Ende war. Die erste war schon sehr forsch aber wusste genau was zu tun war. Die Dame die mit mir den Endspurt machte war sehr lieb und auch klasse…leider war ich von dem ganzen brechen echt geplättet und bin dann zwischen den Wehen immer wieder weg genickt. Mittlerweile war meine eigene Mutter bei mir … so etwa zeitgleich mit der neuen Hebamme. Mein Mann war auch die ganze Zeit an meiner Seite. Jetzt war es allerdings zu spät für die PDA die anderen Schmerzmittel wirkten nicht mehr und der Spass ging natürlich noch ein bisschen weiter. Meiner Mutter liefen die Tränen über die Wangen daran kann ich mich noch gut erinnern und sie ist normalerweise eher jemand der eher wenn für sich weint aber die Situation war eben schon besonders. Als Mutter bei der Tochter zu sein während diese ihr Enkelkind bekommt…
Es ging kurz nicht voran der Kopf war schon gut zu sehen… dunkle Haare hatte meine Maus …
und so langsam musste sie ja nun mal daraus…
Eine Ärztin drückte auf meinen Bauch und der Arzt fragte nicht gross… zückte die Saugglocke und tadaa da war mein Mädchen endlich auf der Welt. Meine Mutter weinte, ich weinte und rief vor Freude “Sie sieht aus wie ich Mama… ich wusste es”. Mein Mann strahlte… alle waren glücklich. Meine Mutter musste dann zu meiner Großen und meinem Vater nach Hause. Es war 23.04 als sie geboren wurde… dann wurde es nochmal kurz spannend und ich musste wegen zu viel Blutverlust notoperiert werden da die Plazenta sich nicht löste und beim nachhelfen nur noch mehr Blut lief… aber alles halb so wild ich wurde ausgeschabt alles genäht und hielt meine Tochter nachdem wach werden in meinen Armen. Am nächsten Tag musste ich noch ein wenig mit Fremdblut aufgepäppelt werden aber danach war ich wieder voller Energie und sowieso überglücklich.

Diesen schönen Geburtsbericht hat Jessica geschrieben :)

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