Geburtsbericht
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Geburtsbericht: Leserin Swantje erzählt

Am Abend des 16.03.19 saßen mein Mann und ich auf der Couch und ich hatte  für ca.15 Minuten ein paar leichte Wehen, da sie aber wieder verschwanden und meine Hebamme mir sagte, ich soll einfach mal schlafen gehen, ging ich ins Bett. Der 17.03.2019 war gerade mal zwei einhalb Stunden alt als, nach meinem nächtlichen Toilettenbesuch, die Fruchtblase platzte. Da stand ich in einer kleinen Pfütze ohne groß Wehen gehabt zu haben und musste erst mal kurz überlegen, was gerade passiert ist, da ich bei meiner ersten Geburt eingeleitet wurde. Nach Aussage meines Mannes, ich kann mich daran aber nicht mehr erinnern und ich streite das auch bis heute ab :D, wollte ich mich wohl erst noch mal ins Bett legen. Als die Wehen dann aber doch recht schnell in kurzen Abständen kamen, haben wir meine Schwiegermutter angerufen und uns fertig gemacht. Unsere fast 3 jährige Tochter hat Gott sei Dank nichts mitbekommen und schlief bis morgens durch. Eigentlich wollte meine Freundin, die selber Hebamme ist und auch bei der Geburt unserer Tochter dabei war, wieder mit ins Krankenhaus kommen und den Kleinen auf die Welt holen. Aber sie hatte Urlaub und trotz vorheriger Absprache, dass ich ihr auf jeden Fall Bescheid sagen soll, habe ich ihr nur eine Nachricht geschrieben statt sie anzurufen, es war ja mitten in der Nacht. Du kannst sie sich jetzt nicht anrufen, dachte ich mir. Im Nachhinein bin ich schon echt traurig, dass sie dadurch nicht mit dabei war, aber das kann man ja nicht mehr ändern. Das Warten auf meine Schwiegermutter wurde dann auch noch zur Zerreißprobe, da die Wehen, wie von meiner Hebamme vorausgesagt, sehr schnell alle 3 Minuten kamen und wir noch 25 Minuten bis ins Krankenhaus fahren mussten. So schnell hatten wir es noch nie von uns aus nach Düren Birkesdorf geschafft. Endlich im Krankenhaus angekommen, klingelten wir am Kreißsaal und ich wurde erst mal ohne Untersuchung des Muttermundes ans Ctg gelegt. Nach gut 20 Minuten habe ich dann, leicht gereizt, darum gebeten, dass nach dem Muttermund geschaut wird. Ich durfte mich dann umziehen und es wurden Vorbereitungen für eine PDA gemacht. Beim Blut abnehmen lief es sehr langsam und ich habe die nette Dame die mir das Blut abgenommen hat, nicht gerade freundlich darauf aufmerksam gemacht, dass das doch bitte schneller gehen soll. Bei meiner ersten Geburt war ich so freundlich und hatte mich sogar noch während der Presswehen beim Arzt entschuldigt, weil ich ihn versehentlich getreten hatte. Und dieses Mal war ich sehr unfreudlich zu allen. Nach dieser ganzen Prozedur, versuchte ich noch ein paar Schritte zu gehen, aber auf einmal drückte alles nach unten. Ich musste mich dann aufs Bett hiefen und es hieß “10 cm Frau S., der Kleine will raus, das wird nichts mehr mit der PDA”. Das war für mich die Hölle, aber ein paar mal pressen, schreien und “ich möchte aufgeben” später war er dann da. Gesund und munter und trotz Schwangerschaftsdiabetis mit unter 3000g sehr leicht. Mein Mann war froh, dass alles so schnell ging, denn er durfte, wie bei der ersten Geburt auch, kaum etwas für mich machen. Ich hasse es, wenn ich Schmerzen habe und man mich anfasst. Daher stand er nur neben mir und hat innerlich mitgelitten. Im Endeffekt hat alles nicht mal ganz 2.5 Stunden gedauert. Und es lief quasi so ab, wie es meine Nachsorgehebamme vorhergesagt hatte. Die Fruchtblase platzte um halb 3 in der Nacht und um 4:51 Uhr war der kleine Mann da. Gut, dass meine Mama am Tag vorher noch ein paar Fotos von mir mit dem schönen Bauch gemacht hatte, als hätte sie es geahnt! :D

Diesen spannenden Geburtsbericht hat Swantje geschrieben :)

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