Geschwister
Geschwister-/Krümel-Chroniken

Geschwister-Chroniken: Teil 31

Die Osterferien sind vorbei und wir haben das Beste daraus gemacht, wenn wir auch nicht weg waren und unser Plan mit der Renovierung nicht aufging. ABER die Kinder hatten eine schöne Zeit und blühen wie die Pflanzen gerade richtig auf; jeder für sich und auch gemeinsam. <3

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SÖHNCHEN-STATUS:

5 JAHRE, 7 Monate
Ich habe dem Kind Sandalen in 32 gekauft. Finde ich schon recht heftig für dieses Alter, aber der Junge lebt halt sprichwörtlich auf großem Fuß ;). Und meine Güte hat der kleine Floh sich auf und über Ostern gefreut. Er hatte sich ein spezielles Spielzeug gewünscht, eine wirklich sehr hässliche, gruselige Schildkröte von Schleich und da viele, viele Wochen dran festgehalten, dass es unbedingt DIE sein müsse. Oder vielleicht der Eisbär?! Er ist schier ausgeflippt, als der Osterhase dann neben Schokolade beide Figuren versteckt hatte – so viel gibt’s hier eigentlich nicht zu Ostern – und spielt seitdem täglich damit. <3 Mega schön!

Mit der Kita ist er mal wieder schon so halb fertig. Er geht gerne hin, aber am besten nicht jeden Tag. Daher haben wir immer mal wieder Diskussionen, ob er nicht doch zuhause bleiben kann. Zu seinem Glück hat er sich dort natürlich ziemlich sofort wieder ein Hüsterchen abgeholt, so dass es tatsächlich Kita-Pausen gab, ABER nicht viele. Mama genießt es nämlich durchaus, dass alles wieder läuft. ;)

Alles in allem geht’s ihm gerade richtig gut, finde ich. Er erzählt krass viel, denkt sich tolle Geschichten aus, lacht und tobt mit anderen Kindern, bleibt aber – wie von ihm gewohnt – auch oft für sich. Das ist ok, ich werde mich dennoch mehr darum bemühen, mal Dates nur für ihn auszumachen.

TOCHTER-STATUS:

8 JAHRE, 6 Monate
Während eines Ausfluges in den Ferien habe ich ein Foto von ihr gemacht, auf dem sie so groß aussah, dass mir der Atem stockte. „Ich kann schon die Frau sehen, die sie einmal sein wird“, sagte ich zu meiner Freundin und wurde etwas wehmütig. Es geht wirklich unglaublich schnell. Sie werden so unglaublich schnell groß, dass man es als Eltern manchmal gar nicht fassen kann. Irre und toll und traurig und bezaubernd und spannend … alles gleichzeitig.

Zumindest wachsen ihre Füße gerade nicht so schnell. Ihre Sandalen habe ich in 37 gekauft, wie auch schon die Winterschuhe. Natürlich trotzdem heftig für ihre 8,5 Jahre, aber zumindest scheinen die kleinen Treter gerade etwas zu pausieren. Da ich aber ja nicht erst seit gestern Mama bin und schon weiß, dass Kinderfüße immer dann wachsen, wenn man entweder gerade Schuhe gekauft hat ODER es keine Sandalen mehr gibt, habe ich die nächsten schon auf Halde gelegt. Weil ich so einen richtigen Schnapper machen konnte; sonst hätte ich es wahrscheinlich nicht gemacht. So jedenfalls gucke ich entspannt in den Sommer – Schuhe hab ich :D

Von den Füßen abgesehen entwickelt sie sich gerade mega in Sachen Sportlichkeit. Ich hatte ja schon die Befürchtung, sie hat einfach komplett meine Talente geerbt, aber im Moment zeigt sie, dass da mehr drinsteckt. Ganz besonders toll finde ich, dass sie endlich verstanden hat, dass ÜBEN nicht schlecht ist, sondern Spaß machen kann. Zumindest im Sport. Sie übt radschlagen und seilspringen und alles andere, was ihr einfällt. Und es tut ihr so gut.

MAMA-STATUS:

So alles in Allem: Also wenn man mal davon absieht, dass ich dieses Jahr offenbar mal wieder so richtig im „Heuschnupfen-Game“ mitmischen werde und schon seit fast zwei Wochen nur noch rumschniefe (ich teste beinahe täglich, weil es ja immer auch Corona sein kann), geht’s mir gut! Das bessere Wetter hebt ganz ungemein meine Stimmung und die höheren Temperaturen helfen meinen Gelenken, sich nicht wie 100 zu fühlen. BÄM, ich liebe den Frühling einfach!!! Ab jetzt wird wieder alles besser, denke ich dann, halte mein Gesicht in die Sonne und tanke richtig auf. Und DAS mache ich gerade jeden Tag … wenns nicht regnet. ;)
Ich habe es sogar geschafft, mich selber in den Ferien der Kinder – der Mann hatte ja auch Urlaub – etwas runterzufahren; nicht dolle, weil ich ja im Grunde immer ein bisschen arbeite, aber ich habe mein Pensum etwas reduziert. UND ich bin sehr stolz auf mich, dass ich so gelassen damit umgehe, dass unsere Renovierungs-Idee leider die Büxe der Pandora geöffnet hat … vermutlich … und wir NICHT mal eben das Wohnzimmer gestrichen haben vor Ostern. Echt, da bin ich sehr stolz drauf. Auch jeden Tag. Wenn ich vor der kaputten Wand sitze und weiß, dass es den anderen Wänden wahrscheinlich auch so ergehen wird, falls da mal jemand eine große Rolle dranhält. Ich warte ab, was die Hausverwaltung dazu sagt. Und atme solange ein und aus. ;)

Die Ferien haben beiden Kindern sehr gutgetan. Obwohl es ja im Grunde nur eine Woche war, denn in der ersten Ferienwoche ist der Krümel noch in die Kita und die Mausemaus in die Betreuung gegangen – da wir ja theoretisch renovieren wollten und deshalb etwas „kinderfrei“ brauchten. Es lief dann zwar alles anders, aber die Zeit haben wir trotzdem gebraucht und die Kinder fanden es ok.

Ab dem Osterwochenende haben wir ein paar Ferientaugliche-Ausflüge gemacht und das war super schön. <3 Wir waren unter anderem am Rhein zum Grillen und haben dabei das Abendteuer „platter Reifen“ erlebt (die Mausemaus fand es unheimlich cool und spannend!), wir waren im Irrland mit Freunden und hatten einen krass aufregenden Tag und dabei herausgefunden, dass unser Krümel jetzt schon Auto-Strecken von etwas mehr als einer Stunde schafft, ohne sich zu übergeben! Dass sorgte für große Freude bei allen … und vergrößert unseren Radius wieder ein wenig. Richtig cool!

Schwimmen gehen WOLLTEN wir, haben es aber leider nicht geschafft … wegen tausend Kleinigkeiten, die dazwischen kamen. Egal, dafür gabs viel gemeinsame Zeit im Sonnenschein. Ich persönlich bin ja so ein Gewohnheitstierchen – ich mag es, wenn es ein gleichbleibender Trott ist, vielleicht etwas entzerrt, aber viel Abwechslung brauche ich nicht. Der Mann und die Tochter ticken da anders und selbst das Söhnchen, mein Mini-Me, hat sich doll über die Besonderheiten in den Ferien gefreut. Und war dann immer so ratsch-kaputt, dass er im Auto auf der Rückfahrt eingeschlafen ist. Egal, muss eben dann mal sein. ;)

Mit der Mausemaus war ich übrigens nochmal beim Kinderarzt – in den Ferien, damit sie keinen Unterricht verpasst – um zum einen mal festhalten zu lassen, dass sie von ihrer Corona-Infektion immer noch Juckreiz zurückbehalten hat (nachts juckt es sie sehr oft am ganzen Oberkörper, aber man kann nichts sehen) und zum anderen mit unserer Ärztin über das Thema Histamin-Intoleranz zu sprechen, die vor einem Jahr in der Uniklinik diagnostiziert wurde (sofern man das bei sowas so nennen darf). Denn: Für die Mausemaus geht es bald auf die erste Klassenfahrt und damit sie ihre Medis für alle Fälle mitnehmen kann, brauchen wir ein Attest vom Arzt. Abgesehen davon hatte ich mir noch ein paar Tipps oder eine Überweisung oder irgendetwas zu diesem Thema erhofft, weil es nicht gut läuft und wir da gerne nochmal aktiver drangehen würden. Ich kann da aktuell auch gar nicht soooo viel zu sagen, außer, dass das Kind auf unzählige Obst- und Gemüsesorten mit heftigen Rötungen, Juckreiz und manchmal sogar Pusteln reagiert. Wir müssten eigentlich mal mindestens 6 Monate alles weglassen, was irgendein Symptom auslöst, aber dann müssten wir sie solange förmlich von Pappe ernähren. Wir arbeiten da also noch an einer Lösung; wir bleiben dran. ;)

PS: Wie immer freue ich mich, wenn ihr den Beitrag teilt <3

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Ein Kommentar für “Geschwister-Chroniken: Teil 31

  1. Hallo Anke, das mit dem kotzenden Kind im Auto kenne ich nur zu gut.
    Wir nutzen daher schon seit längerem den VOMEX Sirup. .. hier Kotzsaft genannt ?
    Den kann man super dosieren und bei uns reicht schon 1/2 bis 2/3 der empfohlenen Menge. Das gibt es bei längeren Strecken einfach 30min vor der Abfahrt und die Fahrt ist dann für alle entspannter.