Geburtsbericht
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Geburtsbericht: Leserin Ronja R. erzählt von ihren zwei Geburten

Heute erzähle ich von meinen zwei unterschiedlichen Geburten.Meine erste Schwangerschaft mit unserem ersten Sohn begann 2017 und ich war damals 28 Jahre alt der ET war der November 2017. Die Schwangerschaft war zu beginn fast ohne Übelkeit und war komplikationslos bis ich im August eine  Blasen Entzündung mit Nierenstau  mit hohes Fieber bekam und im Krankenhaus  ein Doppel j Katheter ohne Vollnarkose gelegt wurde, was natürlich nicht so angenehm war.

Vielleicht durch die Entzündung war der Gebärmutterhals laut meinem Frauenarzt schon stark verkürzt und ich sollte mich schonen,viel liegen und keine langen Autofahrten mehr machen.

Die Geburt ging dann leider tatsächlich schon in der 36+1 Ssw 4 Wochen zu früh  einem Samstag um 16 Uhr mit einem Blasensprung los aber nur tröpfchenweise und ich bekam Wehen in 10 min Abstand. Mein Freund war natürlich nicht zuhause sondern bei einer Übung der freiwilligen Feuerwehr. Ich wollte eigentlich in einem kleinen gemütlichen Krankenhaus ohne Neugeborenen Intensivstation entbinden.

Alls mein Freund zum Glück nur kurze Zeit später Nachhause kam entschieden wir uns sicherheitshalber in ein größeres Krankenhaus  zu fahren mit Neugeborenen intensiv und realisierten nicht das wir bald Eltern sind sondern hofften es ist nur falscher Alarm. Dort angekommen wurde ein Ctg gemacht und ich wurde untersucht von der Ärztin. Befund Muttermund schon 6-7 cm offen. Ok wir gehen hier nicht mehr ohne Baby raus zum Glück hatten wir fast alles dabei. Ich wurde in den Kreissaal  gebracht. Die Wehen hatte ich mir anders vorgestellt und ich musste mich vor schmerzen übergeben.

Ich durfte schon bald mit pressen doch die Wehen reichten nicht aus. Ich bekam noch einen Wehen Tropf aber es half nicht er rutschte immer wieder zurück.Ein Arzt kam dazu und unser Sohn wurde mit einer  Saugglocke geholt da er Stress hatte und die Herztöne schlechter wurden. Er hat als er da war gleich laut geschrien. Er wurde mir kurz auf die Brust gelegt und kam dann auf die Kinderintensivstation in den Inkubator zur Überwachung da auch sein Kopf sehr verformt war von der Saugglocke. Er war 48 cm groß und 2850 Gramm leicht für die 37 ssw ist das sehr gut. Ich hatte einen Dammschnitt und wurde genäht. Dann kam die Plazenta nicht und ich bekam Tabletten Ceytotec und mit drücken  auf den Bauch kam Sie raus. Aber wohl leider nicht alles und ich musste unter Vollnarkosen ausgeschabt werden. Um 21 Uhr nach nur 5 Stunden Wehen wurde unser Sohn Geboren und um 3 Uhr nachts waren wir im Bett leider ohne unser Baby im Familienzimmer.Ich habe 1,5 Liter Blut verloren  und HB Wert von 5,7. ich  brauchte am nächsten Tag eine Blut Transfusion und konnte leider nicht sofort aufstehen da mein Kreislauf schlapp machte um  Ihn zu sehen.Natürlich war mein Freund oft bei Ihm. Unser Sohn  entwickelte sich gut sein Gewicht und Größe zwar klein und leicht aber in Ordnung. Er durfte schon am nächsten Tag erst Tagsüber und dann bald ganz zu mir aufs Zimmer.Trotzdem fehlten mir seine ersten Stunden  bis ich ihn endlich auf der Kindestation sehen konnte.

Meine 2. Schwangerschaft 2020

Wir erwarteten unseren zweiten Sohn ET September 2020 .Er lag lange in Beckenendlage so das ich mich im gleichen Krankenhaus vorstellte  um die Möglichkeit zur äußeren Wendung zu besprechen, aber an diesem Termin hatte Er sich doch gedreht und lag beim Ultraschall in Schädellage und eine äußere Wendung war nicht nötig. Am ET noch keine Anzeichen für eine Geburt oder  Wehen und ich musste jeden 2. Tag zum Gynokologe zur Kontrolle, zum Glück war alles in Ordnung mit dem Baby  und der Frauenarzt wollte noch warten. Ich war ihm sehr dankbar nicht gleich  zur Einleitung ins Krankenhaus zu müssen.Am Tag 8+ NACH ET  bekam ich Mittags um 11 wehen und zog mich ins Schlafzimmer zurück um die Abstände zu messen. Meine Eltern waren da und konnten auf den Großen auf passen und es gab Suppe zum Mittagessen.ich aß noch etwas was ich nur kurze Zeit später bereute, und wollte ziemlich schnell ins Krankenhaus da ich angst hatte das es beim 2. Kind noch schneller geht und wir es nicht ins 45 min entfernte Krankenhaus schaffen. Der Wehen Abstand war unregelmäßig alle 5- 10 min.Diesel mal hatte mein Freund schon seit dem ET Elternzeit.:)

Er durfte zum Glück gleich mit ins Krankenhaus trotz Corona. Ich wurde ans CTG angeschlossen im Liegen was unerträglich war und die Ärztin wollte gleich Untersuchen wie weit ich bin.ich hatte das Gefühl das es dieses mal noch etwas länger dauert bis zur Geburt. Mir war bei den Wehen wieder übel und das Mittagessen blieb nicht lange drin. Es war 13 Uhr als die Äztin kam und der Muttermund war 5 cm geöffnet. Die Hebamme sagte dann zu mir um 18 Uhr ist ihr Baby da. Die Fruchtblase war noch intakt und ich kam in den Kreissaal,dort kam eine Wehe nach der anderen der Mutermund ging weiter auf aber die Fruchtblase blieb  noch lange intakt und die Hebamme wollte Sie nicht öffnen. Als Sie dann endlich sprang hatte ich bald den drang  zu pressen und durfte mit pressen da der Muttermund vollständig geöffnet war. Die Hebamme zeigte mir immer wieder mit der Hand wo ich hin\dagegen pressen muss  und hielt meine Beine oder ich musste mal seitlich liegen was sehr schmerzhaft war.ich hätte mir irgendwann Schmerzmittel gewünscht aber dafür war es zu spät.Ich musste gefühlt eine std lange  pressen bis sich der Kopf durch den Geburtskanal bewegt hatte. Um 19 Uhr also 1 Std nach der Schätzung der Hebamme wurde unser 2. Sohn Geboren mit 53 cm  3.700 kg und 37 cm Kopfumfang und einer Hand am Kopf.Ich bekam in sofort auf die Brust gelegt was unglaublich schön war. Auch Die Plazenta kam dieses mal ohne Probleme.

Dann wurde noch mein Damschnitt 1,5 Std mit örtlicher Betäubung genäht. Der Oberarzt wurde dazu aus seinem Feierabend gerufen aber er war trotzdem sehr nett und hat sich mit mir Unterhalten und versucht mich ab zu lenken. Ich fand das nähen schmerzhaft, aber am schlimmsten war das ich so gefroren habe beim nähen. mir war so kalt und  ich zitterte da ich nur ein KH Hemd anhatte natürlich ohne Hose oder Socken und ohne Decke.Denkt also alle an die Wollsocken zur Geburt.

Danach durften wir noch eine halbe Std im einem Bett mit Bettdecke im Kreissaal bleiben und kuscheln und kamen dann auf Wöchnerinnen Station, diesmal ohne Familienzimmer wegen dem großen Bruder und Corona aber dafür mit dem Baby bei mir im Bett.

Diese spannenden Geburtsberichte hat Ronja geschrieben :)

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