Geburtsbericht
Geburtsberichte

Geburtsbericht: Leserin Mira R. erzählt

9.11. um 8Uhr ins KH, dann bis -6Uhr gewartet, 17Uhr Beginn Einleitung, 21 Uhr leichte Kontraktionen

10.11. ab 5 Uhr Wehen mit zunehmend kürzeren Abständen und schmerzhafter werdend, ca. 17Uhr nach Badewanne im Kreißsaal Wehen weg, auch wenn sie da schon im 3-min. Takt kamen und relativ schmerzhaft waren, ab 21Uhr wieder Kontraktionen mit leichtem Schmerz, Aufschub „sie schlafen jetzt mal“

11.11. ab 2/3Uhr schmerzhafte Wehen im 5 min Takt. 12Uhr Muttermund fingerdurchlässig, Wehen teilweise echt heftig.

15Uhr MuMu 4-5cm—-> JETZT (!!! ) beginnt erst die eigentliche Geburt
nach Badewanne und ersten Medis (Buscopan und Tramadol)

17Uhr Chefarzt plötzlich da, will forcieren (Wehentropf), die Mädels setzen sich für mich ein, MuMu bei 5cm—> also kein Geburtsstillstand, also weiter machen
Ab jetzt ist es nur noch kriminell, Wehen ertrage ich nur noch schreiend alle 2-3 min. Zwischendurch noch kurz auf KS angesprochen worden, ABER PDA bzw. SPA bei mir aufgrund der Rückentattoos mit erhöhtem Risiko und sie verweigern es im Gertrauden ….
Ab jetzt dann auch Opiat-Tropf, geiles Zeug! :D

Ab 22/23Uhr Presswehen (das wünschst du keinem), MuMu 10cm (Yay, eigentlich könnte er jetzt kommen), dann Wehentropf (um mich zu unterstützen), Blasenkather…
ab 0Uhr Lachgas auf die Hand (auch geiles Zeug ;)), Henry kommt nicht tief genug, Chefarzt wird aus Bereitschaft gerufen, Wehen des Todes (man hat mich bestimmt bis Pankow gehört), 1:33Uhr Henry wird mit Saugglocke und Kristeller Manöver auf die Welt geholt
Und alle so „yayyy, jetzt können wir uns entspannen“….. nix is Freunde!

Plazenta löst sich erst 10min zu spät und nach 3-facher Intervention der Hebamme und Medis und unter der Drohung ich müsse ne Vollnarkose kriegen inkl. Ausschabung.

Jetzt machen sich Chefarzt und diensthabende Ärztin ans nähen…Hebamme fällt auf, dass Gebärmutter gefüllt ist und schwups sind die ersten 700ml Blut futsch. Das passierte dann nochmal. Dann Hebi zu Mathias & Henry, ich mit den Ärzten allein, die toben sich untenrum so richtig aus, ich sag 3x „ich schmier ab“ aber es interessiert keinen. BD iwann bei 70/30, da springen sie, ich nehme alles nur noch im Nebel wahr…neuer Zugang, Medis….

Chefarzt: jetzt müssen wir wenigstens keine Narkose machen, sie kriegt eh nichts mit

Mathias ist iwann um 3 oder 4Uhr mit Henry wieder bei mir (später sagt er, dass ich weißer war als die Laken), ich leg Henry in Seitenlage das erste Mal an die Brust und bei der 2. Seite rausche ich mit dem BD wieder in den Keller. Wieder Medis, kopfunter liegen und weiter im Kreißsaal… Diensthabende Ärztin überlegt mich auf die ITS zu verlegen, spricht von Transfusion! (da kann das Kind nicht mit).

Ende vom Lied: um 8Uhr Verlegung auf die Wochenbettstation mit Dauerkatheter in der Blase und Liegegebot (normalerweise ist man 3 Std. nach Geburt ausm Kreißsaal raus).

Fazit: großes Kind, 1,5liter Blutverlust (HB von 12,9 auf 7,8 runter), riesige Plazenta mit übergroßen Gefäßen, Dauerkatheter für 4 Tage, weil ich noch 2x abgeschmiert bin (eigentlich waren nur 2 avisiert)… achsoooo UND eine hübsche Phlebitis im rechten Arm durch den ersten Zugang …, 44,5 Stunden Wehen, 10,5 Stunden Geburt

Also, das mit dem Kinder kriegen überleg ich mir nochmal ;)

Diesen spannenden Geburtsbericht hat Mira geschrieben. :)

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