Schwangerschaftstagebuch
Schwangerschaftstagebuch

Schwangerschaftstagebuch: 4. und 5. SSW

Mein Schwangerschaftstagebuch: Ich will ehrlich sein: Es fällt mir wirklich schwer, dieses Schwangerschaftstagebuch zu beginnen. Und das, obwohl Schreiben eigentlich zu mir gehört wie atmen, merci Schokolade essen und Saftschorle ohne Kohlensäure trinken. Trotzdem schleiche ich jetzt schon seit Wochen in meinen Mittagspausen (wenn die kleine Madam schläft) um meinen Laptop herum, mache ihn auf, tippe ein paar Zeilen, lösche sie wieder und gucke stattdessen irgendeinen Quatsch auf Netflix. Es ist zum Ausrasten. Ich hasse es, wenn ich den Arsch nicht hochbekomme, obwohl ich doch eigentlich will. Woran liegt das? Ich bin müde, ja … sogar müder als sonst. Und ich war wochenlang krank, was meine Akkus auch nicht gerade geschont hat. Aber das alles ist es nicht. Das schiebe ich nur vor. Es liegt an etwas anderem.
Es liegt daran, dass ich Angst habe. Weil diese Schwangerschaft schon die dritte in den letzten 6 Monaten ist und ich nach zwei Fehlgeburten möglicherweise verlernt habe, mich einfach zu freuen und daran zu glauben, dass alles gut werden kann/wird. Dass es DIESMAL klappt. Dass das Baby, das wir uns so sehr wünschen, als Geschwisterchen für unsere 2-jährige Tochter Ella, womöglich wieder nicht bleiben kann, ich es wieder verliere und wieder ins Krankenhaus muss. Diese Angst scheint mich lähmen zu wollen. Und die Hormone spielen ihr da auch noch in die Hand, machen mich schlapp und träge und emotional anfällig für Panikattacken und Gejammer, obwohl diesmal eigentlich alles gut aussieht.
„Sie müssen positiv denken“, sagte mir meine Ärztin erst gestern noch. „Sie glauben gar nicht, wie viel das ausmachen kann.“ Tja, ich versuche es. Ab heute versuche ich es ernsthaft. Und ich werde endlich anfangen zu Schreiben – so ehrlich wie vertretbar und so positiv, wie es mir nach zwei Fehlgeburten eben noch möglich ist. Versprechen kann ich aber nichts ;)

Schwangerschaftstagebuch Januar 2016: Wieder positiv!

Schwangerschaftswoche: 4 (Geduld ist echt nicht meins ;) )
Anzeichen / Beschwerden: Alles, was man sich vorstellen bzw. in all den unsäglichen Foren nachlesen kann – von schmerzenden Brüsten über „so ein Ziehen“ im Unterleib bis hin zu Spannungs-Kopfschmerzen, Blähungen, schlechter Haut, Ausfluss und Verstopfung nehme ich diesmal alles mit. Oder ich bilde es mir zumindest ein. Wie auch, dass ich davon überzeugt bin, an ES+5 gespürt zu haben, wie die Einnistung begonnen hat. Und zwar rechts. Ich bin so sicher, dass ich wirklich Angst habe, mich zu irren ;) .
Gewicht: 61 Kilo. Ärgerlich, denn zwei davon gehören dem Weihnachtsmann und ich wollte sie ihm unbedingt noch zurückschicken, bevor ich Schwangerschaftskilos anlege! Verdammt!

Es klingt völlig lächerlich, aber ich bin tatsächlich ein bisschen stolz auf folgendes: Ich habe es diesmal (wieder) bis ES+12 ausgehalten und vorher weder orakelt, noch einen Test gemacht. Ich habe brav ausgeharrt, gewartet, Tage, Stunden und Minuten gezählt, mich auf all meine vielen potenziellen Schwangerschaftsanzeichen gestürzt und darüber Buch geführt – ich habe alles exakt genau so gemacht, wie beim letzten Mal, als ich dann mit einem positiven Test belohnt wurde. Das beweist jetzt natürlich vor allem zwei Dinge:

  1. Ich werde offenbar langsam abergläubisch.
  2. Ich bin irre.

An beidem kann und will ich gerade nichts ändern, denn … ES HAT FUNKTIONIERT!!!! Am 17. Januar 2016 saß ich früh morgens völlig verpennt und mit Herzrasen auf dem Klodeckel im Badezimmer und hielt meinen ersten Schwangerschaftstest des neuen Jahres in einen mit Urin gefüllten Becher. Ich traute mich kaum zu atmen, geschweige denn zu hoffen. Na gut, doch, gerade letzteres tat ich mit jeder Faser meines Körpers. Ich wünschte es mir so sehr, eine neue Chance zu bekommen, wieder schwanger zu sein und das es diesmal klappen würde. Während ich darauf wartete, dass der Test ein Ergebnis präsentieren würde (zwei Minuten können so verteufelt lang sein – das weiß man auch erst, wenn man so auf einem Klodeckel sitzt), dachte ich an die letzten Monate … die beiden Fehlgeburten bzw. daran, wie oft ich in den letzten sechs oder sieben Monaten solche Test gemacht hatte, wie sehr ich mich über die pinkfarbenen Striche freute und wie mein Herz jedes mal brach, wenn ich mein Baby dann doch wieder verlor. Ich habe wirklich den größten Respekt vor jeder Frau, die nach einer und ganz besonders nach mehreren Fehlgeburten nicht aufgibt, sondern es immer weiter versucht, weil sie daran glaubt, dass sie irgendwann ihr Baby bekommen wird. Das verlangt so viel Kraft. Und Mut. Ich weiß nicht, wie oft ich das aushalten werde/würde …

Gerade als die zwei Minuten abgelaufen waren und ich schon fast vor Enttäuschung zu weinen anfing, schälte sich doch noch ein zweiter, ganz zarter rosa Streifen aus dem Weiß des Teststäbchens. Ich hielt die Luft an. Ich war schwanger. Unglaublich!!! Nur wenige Wochen nach der Ausschabung war ich wieder schwanger. Ich konnte es nicht fassen. Mit zitternden Händen hielt ich den Test ins Badezimmerlicht, der mir verkündete, dass ich ein Baby erwartete. Schon wieder. WAAAAAAHNSINN!!! Ich fotografierte den Schwangerschaftstest und schickte das Bild, mit den Worten garniert: „Das Krümelchen ist wieder da!“ an meinen Mann. Nicht, weil wir so ungern persönlich miteinander sprechen ;) . Sondern weil er zu diesem Zeitpunkt bereits auf dem Rennrad saß und seinem für mich absolut nicht nachvollziehbaren Hobby frönte. Radfahren … speziell Rennradfahren ist so gar nicht mein Ding. Um zu vermeiden, dass ich mitfahren muss – und sei es auch nur zu gemütlichen Ausflugszwecken – weigere ich mich bereits seit Jahren standhaft, überhaupt ein Rad für mich anzuschaffen. Mein Mann hingegen liebt es total und strampelt daher fast jeden Sonntag von morgens bis mittags durch die Weltgeschichte. DESHALB bzw. weil ich nicht bis zum Mittag mit meiner spitzenmäßigen Nachricht warten konnte, bekam er die Info und das Bild aufs Handy geschickt. Er sollte ja schließlich auf jeden Fall der erste sein, der es erfährt. Da ich aber – wie gesagt – nicht gerade die geduldigste Person der Welt bin, griff ich schon vor seiner Heimkehr zum Telefon, um wenigstens meine Mutter einzuweihen – und darüber REDEN zu können. Natürlich nicht um 7 Uhr morgens … auf Anrufe um diese Uhrzeit steht in unserer Familie die Todesstrafe. Aber um 10 Uhr wagte ich es doch. Meine kleine, 2-jährige Tochter hüpfte zu diesem Zeitpunkt logischerweise auch längst seit Stunden durch die Gegend und tat ihr bestes, mich abzulenken und mit malen und spielen zu beschäftigen. Ansonsten wäre ich womöglich bereits in ein erstes Angstloch gefallen. So jedoch ging es noch einigermaßen und die Freude überwog.

Nach ein bisschen Vorgeplänkel zum Thema Wetter und Wochenend-Aktivitäten, ließ ich die Bombe platzen:
„Mama, ich bin wieder schwanger!“ Dabei lächelte ich ins Telefon und tippte vorsichtig auf den Schwangerschaftstest, der vor mir auf dem Tisch lag.
„Ich habe schon befürchtet, dass du mir das sagst, weil du so früh anrufst!“ kam es als Antwort von meiner Mutter. Hm, tja, nicht ganz die Reaktion, die ich mir gewünscht hatte. Aber leider irgendwie trotzdem nachvollziehbar. Denn meine Mama sorgte sich schließlich um ihr Kind. Mich. Und ich hatte zwei Fehlgeburten, habe gelitten und gejammert und einige Wochen unter heftigem Herzschmerz gelitten. Das geht an keiner Mutter spurlos vorbei. Auch an meiner nicht. Eine erneute Schwangerschaft löste somit in ihr – genau wie in mir – nicht nur Freude, sondern vor allem Sorge aus. Auch sie würde von heute an wieder warten, bangen und hoffen müssen. Genauso wie ich und mein Mann. DAS ist eben Familie. Leid wird ebenso geteilt wie Freude.

Nichtsdestotrotz nahm ich mir fest vor, positiv zu denken. Und das verordnete ich auch meiner Mutter, weil ich sie als positive Stütze brauchen würde. Bei meinem Mann musste ich da keine Richtung vorgeben – der ist von Natur aus so positiv gestimmt, dass ich mich oft frage, wie man so leben kann ;) . Nein, natürlich nicht wirklich. Ich beneide das. Und ich war soooo froh, als er endlich heim kam, mich in die Arme nahm und sagte, was ich dringend hören musste: „Wir sind schwanger! Ich freue mich riesig! Diesmal geht alles gut!“ Selten habe ich so sehr gehofft, dass er Recht hat!

Schwangerschaftswoche: 5
Anzeichen / Beschwerden: Vielleicht habe ich mir das letzte Woche doch nicht alles eingebildet, denn Blähungen, Verstopfung, Hautunreinheiten und dieses Ziehen im Unterleib manifestieren sich jetzt ernsthaft. Hinzu kommt, dass ich auf dem Kopf aussehe wie ein geplatztes Sofa. War in der Schwangerschaft mit Ella auch schon so – besonders am Anfang machten meine Haare was sie wollten. Und das war: Strohig und nicht zu bändigen meine Stimmung mit miesem Aussehen topedieren. Ich hasse das!
Gewicht: 61 Kilo. Wär ja auch mehr als unverschämt, wenn sich mein Gewicht jetzt SOFORT nach oben „erweitern“ würde!

Auch wenn das jetzt eventuell noch zusätzlich unterstreicht, dass ich möglicherweise nicht ganz sauber ticke: Ich habe diese Woche JEDEN Tag einen Schwangerschaftstest gemacht. Ich musste sichergehen, dass das HCG steigt. Jeden Tag testen und zusehen, wie der wichtige Strich neben der Kontrolllinie immer dunkler und dicker wurde, gab mir zumindest ein wenig Seelenfrieden und Ruhe. Nervös war ich natürlich trotzdem. Denn auch bei der letzten Schwangerschaft hatte ich mich bzw. uns schon fast arm getestet und das hatte mich im Endeffekt auch nicht vor einer Fehlgeburt bewahrt. Dennoch … im Grunde war es Alternativlos. Und da sich mein Mann genauso gerne wie ich positive Schwangerschaftstests anschaut, haben wir einfach auf die Kosten geschissen und wild getestet. Was soll’s. Kinder sind eh teuer. Unsere eben nur noch etwas früher als andere ;) .

Meine Gynäkologin hatte auch einen Vorschlag, um mich bei meiner erneuten Schwangerschaft zu unterstützen und mir ein wenig meiner Angst zu nehmen bzw. mir das Gefühl zu geben, etwas zur stabilen Einnistung beitragen zu können. Sie verschrieb mir Progesteron. Ob das tatsächlich hilft, eine Fehlgeburt zu vermeiden, ist laut meiner persönlichen Internetrecherche (ich muss das dringend lassen, wirklich ALLES im Internet nachzulesen!!!!) nicht ganz bewiesen. Aber da ich aus dem selben Grund auch schon ein komisches Pflanzen-Pülverchen nehme, das angeblich WUNDER wirkt, war ich natürlich dem zusätzlichen Progesteron absolut nicht abgeneigt. Zugegeben: Das man die kleinen Kapseln vaginal nimmt (ja, schwanger sein birgt viele wenig amüsante Tücken) hat mich jetzt nicht direkt begeistert, aber ich wollte wirklich nichts unversucht lassen, diesem Mini-Baby in mir jede noch so erdenklich kleine Hilfestellung zu geben. Scheiß drauf – gönn ich mir eben jeden Abend Vaginal-Tabletten. Es gibt Schlimmeres.

Zum Beispiel … mein Gehirn. Das schafft es nämlich wirklich immer, für Unwohlsein zu sorgen. Kaum wusste ich einige Tage von meiner neuen, so sehnlich erwarteten Schwangerschaft, packte es neben der immer präsenten Angst um eine Fehlgeburt noch folgendes auf ein Pferdchen in meinem Gedanken-Karussell:
„Irgendwie glaube ich, es ist gar nicht das Krümelchen!“ Die Augen meines Mannes weiteten sich … vor Angst, dass seine Frau jetzt völlig übergeschnappt war … als ich das sagte und dabei sogar ein Tränchen verdrückte. Der Gedanke, dass manche Kinder mehr als einen Anlauf brauchen, um ins Leben zu finden, hatte mir nach der letzten Fehlgeburt sehr geholfen. Unser Krümelchen würde es wieder versuchen. Und dann bei uns bleiben können. Davon war ich wochenlang überzeugt gewesen. (Das ist grundsätzlich natürlich schon ziemlich bedenklich. Aber WAS in solch einer Situation hilft, ist egal. Hauptsache, es HILFT!) Nun aber war dieses Gefühl weg. Es klingt völlig bekloppt, aber ich WUSSTE plötzlich, dass es nicht DASSELBE Krümelchen war, das sich da gerade in meiner Gebärmutter häuslich einrichtete – es war ein anderes. Und das hatte leider zur Folge, dass ich jetzt doch noch einmal um mein verlorenes Baby trauerte. Obwohl ich es nie kennengelernt oder wenigstens gespürt hatte. Ich hatte nicht einmal seinen Herzschlag gesehen oder gehört. Trotzdem weinte ich – so frisch schwanger und voller neuer Hormone – wieder um das zuvor verlorene Kind. Vielleicht nicht für jeden nachvollziehbar, ich weiß. Aber eben auch nicht zu ändern.

Mein Mann jedenfalls reagierte auf die einzig richtige Art: Er hielt den Mund (manchmal ist er soooo clever ;) )! Er nahm mich einfach in den Arm und tröstete mich still über meinen Verlust hinweg. Und ich bemühte mich, an dieses klitzekleine Wesen zu denken, dass sich gerade auf den Weg gemacht hatte, unser Leben zu bereichern. Denn DARÜBER sollte und wollte ich mich freuen! Alle meine Gedanken und meine Kraft gehörten gerade genau dorthin, wo dieses winzige Etwas dabei war, seine alles entscheidenden Zellteilungen zu absolvieren, die hoffentlich diesmal als erste geschaffte Hürde in einem Herzschlag gipfeln würden. Positives Denken war angesagt! Und ich gab mein Bestes – auf diesem für mich Schwarzseherin unbekannten, wackeligem Terrain. (Manchmal bin ich ja so erbärmlich!!!! Ich weiß ;) )

PS: Ich glaube, ich werde krank!

To be continued … hoffentlich!

Dieser Text ist ebenfalls erschienen auf eltern.de

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21 Kommentare für “Schwangerschaftstagebuch: 4. und 5. SSW

  1. Hallo, ich kann so nachvollziehen wie es dir geht bzw gegangen ist. Ich stehe nach meiner dritten Fehlgeburt heute bei Ca 4+6 und im US hab es mal so überhaupt nichts zu sehen. Muss Freitag wieder hin und bis dahin positiv denken und warten…

    Ich hoffe nun dass es mir geht wie dir und alles gut ist..,

  2. Mir haben mehrere Ärzte geraten es erst drei Monate nach der Ausschabung wieder zu versuchen. Oft lese ich jetzt, dass das total veraltet ist. Was denkst du darüber?

    1. Ich denke, du musst auf dein Gefühl hören…den Rest entscheidet dein Körper. Wenn du noch sehr trauerst, gib dir die Zeit! Will dein Herz aber sofort wieder starten, dann mach es. Neuste Studien belegen: Wenn der Körper eine Schwangerschaft zulässt, dann ist er auch bereit. Und ich persönlich glaube das auch. Klingt für mich plausibel. Ich wünsche dir ganz viel Glück und meld dich, wenn ich dir irgendwie helfen kann! Es wird bestimmt alles gut! :)

  3. Ich fühle mit dir und drücke dir alle Daumen, dass alles gut geht. Ich habe mich in der Schwangerschaft immer mit Statistiken über Wasser gehalten.
    Heute schaue ich noch manchmal unser Baby an und frage mich, wie all die anderen, die nicht zu uns kommen konnten, wohl nun in meinen Armen aussehen würden, was sie für Menschen gewesen wären.
    Und dann bin ich unendlich stolz auf unseren Kobold, denn er hat sich zu uns durchgekämpft., um uns zum Staunen – und manchmal auch zur Verzweiflung zu bringen ;)

  4. Ich freue mich sehr für dich. Drücke die Daumen und Zehen, dass das neue Krümelchen es sich so richtig gemütlich macht und in den nächsten 35 Wochen ein ausgewachsener Bauchzwerg wird.
    Ich finde es toll jetzt schon von den neuen Umständen zu lesen und freue mich auf weitere gute Nachrichten. ?

  5. Bin ja eigentlich immer eher stiller Leser, kann aber so gut nachvollziehen, wo Du gerade stehst. Also zunächst einmal schicke ich Euch ganz viele positive Schwinungen und drücke ganz fest die Daumen, dass Eurer Krümelchen es bei Dir so richtig gemütlich macht! ;-) Gelegentliche Panikattacken und Heulkrämpfe sind aber auch erlaubt. Muss ja schließlich raus und danach geht positiv denken auch wieder einfacher. Nach zwei Sternenmäuschen ist meine Tochter letztes Wochenende schon ein ganzes Jahr alt geworden. Also durchhalten: Alles wird gut! :-)

    Finde es toll, dass Dein Schwangerschaftstagebuch mit dem positven Test beginnt und nicht erst irgendwo jenseits von Woche 12. Freud und Leid (und Überkeit) der ersten Wochen gehören ja schließlich dazu und ich persönlich finde es ziemlich blöde, dass man das alles tunlichst verheimlichen sollte.

    1. Vielen Dank für deine Worte! Das macht mir Mut :)
      Und ich schließe mich dir an: gerade in den ersten Wochen passiert so viel (gutes und schlechtes) – sie unter den Teppich zu kehren schaff ich da echt nie.

  6. Es klingt doof, aber ich bin so bei Dir in Gedanken.
    Dieses Sich-verrückt machen ist furchtbar. Und dann kommen IMMER irgendwelche Leute und erzählen einem Stories, die man echt NICHT hören möchte und dann doch wieder googelt und schon ist das Kopfkino an. Arg! Ich mach das gerade durch, das Kopfkino und denke echt schon an Selbsthypnose oder so was Spinnertes…
    ABER: es geht auf den Frühling zu, wir schalten das Kopfkino aus (und das Internet)! Positiv denken! Das klappt!
    Was für ein Wunder-Pulver nimmst Du?

  7. Habe mich sehr über deinen Eintrag gefreut. Deine Situation ist mir bekannt. Denk positiv, bei mir hat es geholfen und der Wurm ist heute 6 Wochen alt ? Dein Krümelchen wird bleiben, denke positiv für euch mit ?
    Freu mich bald schon mehr von Dir zu lesen!

  8. Wenn du unendlich müde bist und Dauerkrank bist, dann musst du dich FREUEN, hört sich blöd an gell? Macht nichts, um so weniger Energie du hast umso besser geht es dem Krümel in dir! Das ist der einzige Trost den ich dazu geben kann, also freue ich mich über deinen Nächsten Eintrag, in der Hoffnung krümelchen bleibt ?
    Gratulieren werde ich zum gegebenen Zeitpunkt