Geburtsbericht
Geburtsberichte

Jacqueline erzählt

2009 durfte ich bereits einen positiven Schwangerschaftstest in den Händen halten. Leider kam ich jedoch nur bis zur 9. Woche. Der kleine Krümel hatte sich nicht weiterentwickelt.
Dann wollte es ewig nicht mehr klappen. Als wir dann im September 2014 den Schritt in die Kinderwunschklinik wagten, wurde ich im Januar 2015 auf natürlichem Wege schwanger. Nach anfänglichen leichten Blutungen verlief die Schwangerschaft problemlos.
Am 19.09.2015, 20:00 Uhr spürte ich beim nach unten beugen, dass meine Hose nass wurde. Da ich dachte, dass ich jetzt nicht mal mehr das Pipi halten kann, bin ich schnell auf’s Klo gerannt, aber ich konnte das vermeintliche Pipi nicht anhalten. So rief ich meinem Mann zu “Ich glaub die Fruchtblase ist geplatzt.” Er war gleich ganz durch den Wind; ich hab im Kreißsaal angerufen und dann die letzten Sachen in die Kliniktasche gepackt. Dann sind wir los und ich saß auf einem Berg Handtücher auf dem Beifahrersitz. Nach einer gefühlten Ewigkeit (es sind bei freien Straßen nur 10 Minuten Fahrt) sind wir 20:30 Uhr im Krankenhaus angekommen. Ich hab mich angemeldet und mein Mann hat das Auto geparkt. Als erstes ging’s ans CTG, natürlich keine Wehe drauf, und Muttermund tasten; der war bei 2 cm. Meinem Mann wurde vorgeschlagen, dass er nach Hause kann und ich auch noch bissl schlafen soll, da wohl vor Montag eh nix passiert-bei Erstgebärenden dauert es erfahrungsgemäß ja sowieso länger. Naja, uns wurde dann erstmal das Wehenzimmer zur Verfügung gestellt. Kurz vor 22:00 Uhr spürte ich ein leichtes ziehen, dass regelmäßig wieder kam. Mein Mann stoppte dann die Zeit und die Wehen kamen im Abstand von 6 Minuten, waren aber noch auszuhalten. Wir sollten eh 22:00 Uhr nochmal in den Kreißsaal kommen um CTG zu schreiben. Naja, ich durfte dann nicht nochmal auf’s Zimmer, weil ich dann ganz schnell richtig heftige Wehen bekam und der Muttermund auch schon bei 8 cm war. Nun gab’s den obligatorischen Einlauf, der auch schnell wirkte. Die Wehen wurden auch immer heftiger, aber nicht wirklich förderlich. Hab dann erstmal einen Wehenhemmer bekommen, um etwas Kraft zu tanken und dann kamen die Presswehen. Leider stand unser Zwerg dabei so unter Stress, dass die Herztöne zeitweise ziemlich absackten uns ich kurz vorm Notkaiserschnitt stand. Die Hebamme sah jedoch, dass er gleich kommt. Und tatsächlich, eine Presswehe später war der Kopf draußen und dann der Rest. Der nächste Schock war, dass er nicht gleich schrie. Aber ein kleiner Klapps auf den Po und er schrie auf. Was für eine Erleichterung. Ich durfte ihn mir kurz auf die Brust legen. Nun wurde der kleine Mann gebaden, vermessen, untersucht uns angezogen und ich genäht. Hatte einen Dammriss dritten Grades. Aber alles halb so wild, Hauptsache unserem Wunder, auf das wir so lange warten mussten, geht es gut. Und nun stellt er schon seit über 2 Jahren unser Leben völlig auf den Kopf ❤

Diesen schönen Geburtsbericht hat Jacqueline geschrieben :)

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