Geburtsbericht
Geburtsberichte

Lisa B. erzählt

Ich war ca. In der 38 schwangerschaftswoche als ich meine ersten naja, direkt Wehen konnte man es nicht nennen. Eher starke Vorwehen. Mein Mann und ich spazierten jeden Tag. Man muss ja auch was dafür tun, das die schwangerschaft nicht allzu lange dauert z.b bis 42 Woche wie bei meiner Mutter :D sie sagte mir das es beim ersten Kind eh länger dauern würde. Sie bekam ihr erstes baby in der 42 ssw. Mit einleitung. Und ich hatte die befürchtung das es bei mir genau so lange dauern könnte. Also habe ich ab ca der 38 ssw. Alles dafür getan das mein baby pünktlich auf die Welt kommt. Und ich muss sagen, es hat sich gelohnt. Naja auf jeden Fall waren wir gerade unterwegs und wollten uns ein Eis holen. Davor hatten wir noch gekuschelt. Wenn ihr versteht. Und ich glaube das war ausschlaggebend für die Vorwehen denn als wir unterwegs waren fing es ganz klein an und entpuppte sich zu riesen Schmerzen mit hartem bauch. Ich musste wirklich fast jede 5 Minuten Pause machen und an dem Tag hätte ich wirklich gedacht,dass es so weit ist. Es fühlte sich übrigens bei mir an wie eine Welle , die ganz leicht aber schnell kommt und immer stärker wird und langsam kleiner wird.Wir waren weit von zuhause weg. Und es war für mich nicht wirklich leicht wieder nachhause zulaufen. Zuhause angekommen stieg ich erstmal in die Badewanne um zusehen ob die Wehen sich verschlimmern oder besser werden. Ich sagte zu meinem Mann: Schatz, pack schon mal das restliche Zeug in die Tasche und was du so brauchst, vielleicht geht es heute schon los. Fehlalarm!!! Nach ca 1 Stunde waren die schmerzen wie vom Erdboden verschluckt. Ich war etwas enttäuscht aber zum einem auch erleichtert. Denn ich hatte das Gefühl das ich noch nicht dazu bereit war. Ab diesem Tag qählte ich mich fast jeden Abend mit kleineren Wehen. Ich lag immer auf dem Sofa mit Wärmflasche um zugucken ob die schmerzen schlimmer wurden. Man kann ja auch nicht jeden Tag ausgiebig 2 Stunden in die heisse Wanne. Das hätte mein Kreislauf auch garnicht geschafft. Himbeerblätter-tee,Zimt, Ingwer,scharfes essen, viel laufen und Sex. Das habe ich auch noch in den letzten 2 wochen vor der geburt gemacht. Der errechnete Geburtstermin meiner Maus war am 13.05.18 {am Muttertag:) } und genau einen Tag davor fing es an. Es kamen wieder diese Schmerzen die ich schon vor 2 wochen beim spazieren gehen hatte. Zum Glück waren wir aber zuhause. Ich saß auf dem Sofa mit Wärmflasche und die Schmerzen wurden immer schlimmer und immer regelmäßiger. Es war ungefähr so: oh jetz kommen sie wieder. Diese wehen. Es war wie eine Welle die am Anfang kam und immer größer und gewaltiger und mächtiger wurde. So stieg ich wieder in die heisse Wanne. Nach knapp 15 minuten habe ich es in der Badewanne nicht mehr ausgehalten. Ich rief meinen mann ins Bad er solle mir mein Handy bringen. So rief ich im kreissaal an ob ich vorbeikommen könnte. Ich hatte es im Gefühl. Es geht heute los!!! ,,Schatz Pack nimm die taschen wir müssen ins Krankenhaus. Blöderweiße mussten wir mit dem Zug fahren. Der Bahnhof war von unserem zuhause ca 15 Minuten weit weg. Mein Mann sagte ,,ach das Gepäck hat Zeit. Die Sachen hole och später wenn du im Krankenhaus bist. (Dumme entscheidung) In der stadt in der die geburtsklinik lag angekommen mussten wir nochmal ca 15 Minuten laufen. Für mich waren es gefühlte Stunden. Wirklich jede 4 -5 Minuten musste ich erstmal verschnaufen. Da sah mein Mann eine Eisdiele denn wir mussten durch die Innenstadt. “Komm ich kaufe dir 2 Kugeln Eis ” sagte er. gute Idee dachte ich und hab mich eigentlich gefreut. Denn das war eine kleine ablenkung und stärkung. Wir wussten ja nicht was auf uns zukommt. Etwa auf 3/4 des weges (das Eis war schon aufgemampft) konnte ich wirklich nicht mehr ohne Unterstützung laufen und hab mich dann irgendwann mit Hilfe in den wehen auf dem boden gesetzt und in der pause bin ich weiter gelaufen. Mein mann fragte mich ob wir nicht doch lieber ein taxi rufen sollen. Es waren noch ca 600m bis zum Krankenhaus. Und genau in diesem moment kam ein taxi angefahren und hielt vor unserer nase auf der anderen straßenseite. Wie von den Engeln geschickt. Eine alte Frau stieg aus und mein Mann lief hinüber und winkte mich schnell zu sich. 1 Minute später in der Klinik angekommen liefen wir schnell hoch zum kreissaal. Bitte merkt euch: es war ca 18:30 Uhr. Ich habe an der Klingel geläutet und die Hebamme kam an die Tür. Unglücklicherweiße fand ich diese Hebamme nicht gerade sehr sympathisch. Sie kontrollierte erstmal meinen Mutterpass und guckte dann nach dem Muttermund und nach der Fruchtblase. Der Muttermund war zu dem Zeitpunkt 1cm offen. Dann schloss sie mich gleich ans ctg. Wir lagen also im Wehenzimmer und warteten was nun passieren wird. Das war die längste halbe Stunde meines leben. Denn auch da waren die Schmerzen schlimm. Sie kam zurück,guckte auf’s ctg und sagte ganz entspannt,,achja die sind noch sehr unregelmäßig,dein baby kommt wahrscheinlich erst morgen nacht/früh zur welt. Du kannst solange auf Station runter gehen und den Papierkram für die Anmeldung erledigen.” Ok dachte ich . Dann ist es so. Mein Mann und ich gingen runter und wir erledigten also alles was anstand und als er fertig war ging er los nachhause um die taschen zuholen. Ich pflanzte mich auf das krankenhausbett und schrieb erstmal meiner Mutter. Als ich mein Bein angehoben hatte, machte es plötzlich “flatsch” voller erschrecken stand ich auf und rannte zur toilliette. Ich konnte gerade noch die schwester anklingeln. Ich saß mit offener Tür auf dem Klo und schaute herunter. Alles nass und Grün. Als die schwester kam rutschte ich gleich etwas hektisch mit der Aussage das sie Fruchtblase geplatzt war heraus und ob das normal sei das das Wasser so Grün-bräunlich  wäre. “Oh dann mal schnell hoch in den kreissaal. Nur blöd das mein Mann unterwegs war um meine Sachen zuholen.ich hatte also keine frischen Klamotten dabei. Ich bekam also so einen krankenhaus-kittel und einen Bademantel angezogen und begab mich schnell hoch in den kreissaal. Und da war auch schon eine andere Hebamme. Sie war sympathischer. Gleich ins Entbindungszimmer machte sie bei mir schon ein ctg Und guckte nach dem muttermund:  3 cm wohlgemerkt. Die Schmerzen wurden dadurch, das sich In 45 Minuten soviel tat natürlich auch viel schlimmer. Ich saß auf einem stuhl am ctg angeschlossen. Naja ich lag mehr oder weniger halb auf dem stuhl :D. Ich versuchte auch während den wehen gut zu atmen aber das klappte nicht jedesmal. Es hat sich einfach angefühlt als hätte man ein viel zu enges korsette an. Aufeinmal wurde mir so richtig schlecht. Die hebamme brachte mir so eine pappschale. Sie rief einen Arzt der mir einen Zugang legen sollte.(schmerzmittel ) als die Hebamme dann auf das ctg  guckte,bekam sie schon ganz große Augen und sagte zu mir ich solle mich doch schon mal ins bett legen . Ich dachte mir :ohnein mein mann ist immer noch nicht da.ich legte mich ins Bett und rief ihn schnell an. Als er an sein Handy ging sagte ich “du es geht doch schneller
Als wir dachten. Beeile dich” und somit legte ich auch gleich wieder auf denn ich verspürte plötzlich einen Druck nach unten. Und ich gab der Hebamme Bescheid das ich schon pressen müsste. Sie kam zu mir und es kam noch eine Krankenschwester dazu und hielt meine Hand zur Unterstützung. Als sie mir sagte ich soll tief  Luft holen und dolle pressen tat ich mein bestes und fing an. Mein baby war 2570g schwer un es ging trotzdem nicht so gut. Sagen wir mal  so : es fühlte sich eher an als wog mein baby 4 kg.. Ich musste meine gesamte Kraft nehmen und pressen. Doch anscheinend bekam ich es nicht hin gut zu atmen worauf hin die Hebamme sagte,das wenn ich nicht gut atmen würde ginge es dem baby schlecht und wir müssten einen Kaiserschnitt machen. Das motivierte mich richtig und ausgiebig zuatmen. Und stark zu pressen. Und ich hatte das Gefühl das mein baby nach der presswehe wieder ein stück zurück rutschte. Die hebamme rief schnell einen doktor.”wir müssen eine saugglockengeburt durchführen” sagte sie. Daraufhin kam der doktor und um mich standen 3 Personen. Die hebamme sagte nun ich  solle noch einmal fest drücken, die Krankenschwester hielt meinen Kopf nachvorne worraufhin das pressen leichter ging. Die hebamme nahm die saugglocke,schloss sie dort unten irgendwie an dem Kopf meines babys an und der Arzt drückte fest auf meinen bauch.  Somit fing ich an nochmal tief Luft zuholen und presste um mein  Leben. Und dann war mein baby auch schon da. Mein Mädchen lag da zwischen meinen Beinen und die Hebamme gab sie mir gleich auf die Brust. Ich war so erleichtert das wir es geschafft haben ohne weitere große  Komplikationen. An die eigentliche Geburt kann ich mich gar nicht zu gut erinnern denn sie war so kurz. Wohlgemerkt es war 20:24 wo mein Schatz das Licht der Welt erblickte das waren knappe 2 Stunden. Aber an was ich mich noch ganz genau erinnern konnte ist, an ihre ersten schreie und wie schön warm sie doch war als sie auf meiner brust lag.. es war einer der schönste gefühle der welt und meines Lebens. Kurz darauf rief ich meinen Mann an. Vergeblich versuchte er satte15 mal mich anzurufen. Aber ich hatte leider zutun. Ich sagte ihm das seine Tochter nun schon da wäre. Er lief so schnell in’s  Krankenhaus. Noch 5 minuten dann wäre er da. Angekommen im kreissaal musste er sich erstmal bei mir entschuldigen. Er sagte er hat schnell einen Freund angerufen der ihn hergefahren hat. Trotzdem waren wir beide überglücklich.
Ich hoffe ihr Lieben. Das ihr es trotz meines ausgiebigem Berichtes bis hier hier geschaft habt und nicht schon vorher kein Bock hattet weiter zu lesen :D Danke das ihr euch bis hier hin Zeit genommen habt.
Diesen schönen Geburtsbericht hat Lisa (20 Jahre) geschrieben :)

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