Geburtsbericht
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Geburtsbericht: Stephanie G. erzählt von ihren 2 Geburten

Frühjahr 2013 unser 1. Kind, es wird ein Junge kündigt sich an, mir ist vom 1. Augenblick an klar, es wird eine Hausgeburt. Alle in unserem Umfeld sind schockiert wie kann ich das nur durchziehen….was aber auch alle wussten, im Januar starben plötzlich und unerwartet meine Oma und mein Onkel und im Mai mein über alles geliebter Opi, als ich ihm im Krankenhaus sagte, dass er Uropi wird.

An dieser Stelle sei zu erwähnen es war schwer eine Hausgeburtenhebamme zu finden, aber wir schafften es und nun war nur zu hoffen, dass beide Kinder weile eine Hausgeburt haben wollten nicht am selben Tag kamen.

Herbst 2013…es ist Oktober und unser kleiner Mann ist schon ET+8. Der andere kleine Spatz ist bereits zur Welt gekommen mit 6020g, zuhause und ganz natürlich. Unsere Hausgeburtshebamme weiß das alles vorbereitet ist und meint der kleine kommt wann er kommen will…Mein Gyn ist entspannt und sagt die Hebamme wird schon recht haben wir können noch warten, er ist noch gut versorgt…
ET+10…ich habe wunderbar geschlafen es ist 7.00Uhr und meine Blase meldet das ich mal zur Toilette müsste…ich stehe auf, laufe auf den Flur und es macht Knack, oh das war dann jetzt die Fruchtblase.

Es geht nun endlich los, mein Mann schaut mich skeptisch an als ich wieder ins Bett komme es ihm erzähle und mich einkuschel. Er springt auf und ruft sofort die Hebamme an, dies kündigt sich zum Mittagessen an und meint sollte ich Wehen bekommen sollen wir uns melden.

12Uhr die Hebamme kommt pünktlich zum Mittagessen, bereitet alles vor sieht mir an das ich einzelne Wehen veratme und gibt mir einen Coktail um alles etwas in Gang zu bringen.

14Uhr gehen wir schön spazieren und danach bekomme ich bei den stärker werdenden Wehen eine schöne Massage.

Gegen 18Uhr möchte ich gern in die Wanne wo dann die Wehen stärker und regelmäßiger kommen…

22Uhr lassen leider die Wehen auf sich warten und ich habe das Gefühl das der kleine Mann es nicht richtig in den Geburtskanal schafft..wir entscheiden uns ins Krankenhaus zu fahren meine Hebamme begleitet uns und würde auch dort bleiben falls ich das wünsche.

Im Krankenhaus gibt es erstmal Antibiotika, Buscopan und ich werde schlafen geschickt. Die Hebamme in dieser Nacht war ein Biest, ich solle mich nicht so haben, es sind schließlich keine Wehen auf dem CTG zu sehen. Die Wehen werden gegen 5Uhr so unangenehm das ich weinend am Boden liege bis die Schwester endlich einen freien Kreißsaal für uns hat. Dort treffe ich auf eine sehr mütterliche Hebamme die mich erstmal in den Arm nimmt und mich versteht.

Gegen 8Uhr wird ein Ultraschall gemacht wo festgestellt wird unser Schatz kann nicht tiefer rutschen denn seine Ärmchen stehen ab als wolle er fliegen.
9Uhr betritt eine sehr lustige Frau den Kreißsaal und stellt sich als Anästhesisten vor und legt mir eine PDA und mein Mann wird Frühstücken geschickt…

10Uhr ich bin so entspannt und unser Schatz hat endlich die Ärmchen an sich rangezogen so das die Presswehen beginnen…ähm wo ist mein Mann eigentlich, die Klingel vom Kreißsaal war defekt und er wartete vor der Tür.

Nach 3 Presswehen war endlich 11.05 Uhr unser Schatz auf der Welt und schaute uns nur mit seinen großen Kulleraugen an. Alles um uns herum war vergessen.

Zum gratulieren kamen nun unzählige Schwestern, Putzfrauen und die 12 Ärzte die ich zwischenzeitlich gar nicht wahrgenommen habe.

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Unser kleiner Sonnenschein wünschte sich ein Schwesterchen doch so richtig wollte es nicht klappen, mein Mann schulte um war kaum zuhause und dann passierte es. Der Geburtstermon fiel genau auf die Woche wo mein Mann Abschlussprüfungen hatte.

Als wir im Sommer zum Sommerfest meines Mannes ins Internst gefahren sind gab ich dem großen Bruder den Schwangerschaftstest und er sollte ihm den Papa überreichen.

Weihnachten 2017 verging und so langsam warteten alle gespannt auf das Prinzesschen..

Und auch ich wollte es endlich hinter mir haben, denn im Gegensatz zum Großen, welcher eine Bilderbuchschwangerschaft vorzuweisen hatte war diese alles andere als schön.

Leichte Blutungen da ein Hämathom am Mutterkuchen sahs, ständige Symphysenschmerzen und ab der 30.Woche 2x in der Woche zur Blutabnahme und evtl. Einleitung ins Krankenhaus weil die Leberwerte wohl nicht stimmten…doch dann kam der Tag vor dem ET.

Ich war morgens bei meiner Hebamme diese machte Akupunktur und massierte mich und meinte ach das dauert noch. Ich verabschiedete mich ins Wochenende und machte einen Großeinkauf.

Zuhause legte ich mich mit dem großen Bruder aufs Sofa und wir schliefen bis 14Uhr mein Mann aus dem Internat nachhause kam, hatte ich bereits Wehen aber sie waren vollkommen aushaltbar.

Wir spielten zusammen bereiteten noch einiges vor, aßen gemeinsam zu Abend und da das Lieblings Legoauto vom Tisch gefallen ist baute ich dieses auch noch mit dem Sohn wieder zusammen…

Gegen 19Uhr ging ich duschen und dann wurden die Wehen unangenehm so das wir ca. 20Uhr im Krankenhaus waren, und wer öffnet mir zu allem Überfluß die Kreißsaaltür, richtig die biestige Hebamme welche ich schon vom Großen kannte.

Diese sah mein Gesicht und eigentlich wollte ich weg rennen, aber sie sagte dann es ist gleich Schichtwechsel und wer kam um die Ecke unsere absolute Lieblings Hebamme aus der 1. Geburt, etwas älter und pummeliger aber genau so herzlich wie damals.

Mein Mann verabschiedete sich nachhause um den großen noch schnell ins Bett zu bringen und dann wollte er wieder kommen.

Zu keinem Zeitpunkt wurde der Muttermund kontrolliert ich konnte mich frei bewegen, der Arzt tastete nach dem Kind und plötzlich wollte ich eine PDA also wurde der Anästhesist aus dem Bett geklingelt…Mein Mann war nicht zu erreichen denn dieser war eingeschlafen mit dem großen …so rief ich meine Mutti an die meinen Mann weckte und hoffte er schafft es noch zur Geburt.

Gegen 22.30Uhr sahs die PDA mit wurde die Anfangsdosis gespritzt und es machte Platsch und die Fruchtblase war geplatz genau in dem Moment betrat mein Mann den Kreißsaal.

Der Arzt wurde gerufen und auf mein Bitten wurde unserer kleiner Schreihals nach nur 3Presswehen und einen Krampf in der Wade 0.02Uhr zum ET geboren.

Leider hatte ich bei beiden Kindern nicht die Möglichkeit wie gewünscht auf dem Gebärhocker zu entbinden aber es waren trotzdem zwei schöne und unterschiedliche Geburten.

Und diese Geburt entschädigte uns für die Stille Geburt im Jahr davor, da mussten wir unser Mäuschen in der 20. Woche zu den Sternen ziehen lassen.

Diese spannenden Geburtsberichte hat Stephanie geschrieben. <3

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