Geburtsbericht
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Geburtsbericht: Leserin Kim M. erzählt

Ich wollte meinen (positiven) Geburtsbericht mit euch teilen :)
Also – ET war der 14.07.2021 – Tag der Erzählung/der Geburt ist der 05.07.2021

Mir wurde leider schon ein paar Wochen vor ET erzählt, dass mein Baby viel zu klein und zu leicht wäre. Ich musste 1x die Woche ins KKH, wo mir das mehrere Ärzte bestätigten und ich wurde verrückt gemacht mit evtl. Einleiten/Kaiserschnitt und so weiter. Scheiß Situation für eine werdende Mami.

Ich habe bereits im Voraus mit meinem Freund geplant, eine Hausgeburt haben zu wollen. Ich weiß, sehr crazy und wir sind auch definitiv nicht die typischen ‚Öko-Eltern‘ (das soll überhaupt nicht böse klingen) aber da es zur C.-Zeit war, konnte ich mich nicht mit Maske im Krankenhaus liegen sehen und das der Papa nur eine Stunde am Tag bei uns sein dürfte war auch ein blöder Gedanke. Alle Ärzte waren inzwischen dagegen, wegen eben der ‚zu klein‘ Geschichte. Die Hausgeburt-tasche hatte ich für alle Fälle trotzdem parat.

Am 05.07. hatten die Hebi und wir um 14:15 Uhr einen Termin bei uns. Sie kam, machte ein CTG (alles unauffällig) und tastete meinen Bauch ab. Sie sagte mir im Übrigen schon vorher, dass er keineswegs zu klein ist und ich mich nicht nur auf die Geräte der Ärzte verlassen soll. Ca 14:45 Uhr fuhr sie nach Hause, durch den Berliner Berufsverkehr. Ich wollte gerade einkaufen, da platze die Fruchtblase. Einfach so, ohne irgendwelche Anzeichen. Es war etwa 15:30 Uhr. Mein Freund rief unsere Hebi an, diese blieb ruhig und fragte, ob sie umdrehen soll. Ansonsten würde Sie am Abend wiederkommen und die Wehen sanft einleiten. Wir einigten uns auf den Abend. Keine Minute später gingen die Wehen los. Ich konnte nicht einmal die Abstände messen, da sie viel zu oft und zu doll kamen. Mein Freund rief meinen Papa an, der in Windeseile unseren Großen abholte. Die Hebi fuhr von zuhause los, das dauerte jedoch.. also hatte mein Freund den Lautsprecher vom Handy an und befolgte Ihre Anweisungen (Jalousie runter, Backofen an und Handtücher vorwärmen, usw..). Ich konnte derweil nichts mehr sagen weil ich nur versuchte die Schmerzen zu ertragen. Irgendwann ließ er sich neben mir aufs Sofa fallen. Er streichelte meine Hand. Die Hebi (immernoch am Telefon) hörte meine Atmung und fragte trocken ‚Sag mal, hast du schon mal geschaut, ob das Köpfchen rausschaut?‘. Mein Freund -völlig unvorbereitet und mit großen Augen- schüttelte den Kopf. Als er zaghaft um die Ecke schaute, wurden seine Augen noch größer. Das Köpfchen guckte raus! Das Handy lag neben uns, Hebi gab uns abwechselnd Anweisungen und beruhigende Worte. 16:30 Uhr nahm mein Freund unseren Sohn in Empfang nach 3 Presswehen. Die Nabelschnur (2x um den Hals!) entfernte mein Freund ohne es mir zu erzählen und legte den Zwerg so hoch wie es ging auf meinen Körper. Wir waren beide sprachlos. Was ist die letzte Stunde passiert? WAHNSINN! Hebi kam ca 20 Minuten nach der Geburt an, durchtrennte mit meinem Freund die Nabelschnur, half mir mich sauber zu machen und dann ging es ans wiegen und messen. Was soll ich sagen – 3120g und 51cm. Ein perfektes Baby. Eine perfekte Geburt. Ich war nie glücklicher! Da war die Geburt meines ersten Kindes im Krankenhaus um Welten schlimmer.

Bitte lasst euch niemals verrückt machen und hört auf euch und euer Herz. :)

Diesen schönen Geburtsbericht hat Kim geschrieben <3

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