Geschwister Chroniken 42
Geschwister-/Krümel-Chroniken

Geschwister-Chroniken: Teil 42

Dieser Monat war so ein richtig schönes Wechselbad der Ups & Downs … also wenn man auf sowas steht. Ich ja nicht so, aber der Krümel und die Mausemaus sind ja deutlich positivere Menschlein als ihr Pessimisten-Mutti, deshalb sind sie garantiert trotzallem sehr zufrieden mit diesem letzten Wintermonat. Ich hoffe es zumindest!!! :D

Du hast keine Lust oder Zeit, zu lesen? Dann scrolle einfach bis zum Ende des Textes runter und hör dir den PODCAST an!  

SÖHNCHEN-STATUS:

6 JAHRE, 6 Monate
Für den kleinen Floh läuft es gerade nicht so gut. Entweder er liegt flach mit irgendeinem Infekt oder wir hängen bei Arztterminen rum – zwei Runden MRT standen diesen Monat auf dem Programm, ein sehr unangenehmer Zahnarztbesuch und da der kleine Mann sehr gerne mal mit psychosomatischen Symptomen auf Stress reagiert, hatten wir auch einiges im Bereich Magen-Darm auszustehen. Da er aber nun mal er ist und nicht so extrovertiert wie seine Schwester, ist er dennoch die meiste Zeit gut drauf (daher auch das psychosomatische Ventil) und findet an allem noch was Positives. Wie z.B. beim MRT: Er hatte so große Angst beim ersten Mal – die ersten Minuten dachte ich, wir müssen das abbrechen. Und dann begann er – so sagte er anschließend – die Musik in den Geräuschen zu hören. Da hatte er keine Angst mehr. Ach Mensch, er ist ein tapferer kleiner Floh und ich hoffe von ganzem Herzen, dass sich bald alles in Sachen Gesundheit in Wohlgefallen auflöst, damit er sich dann endlich voll und ganz darauf konzentrieren kann, die Tage bis zur Einschulung zu zählen.

PS: Nein, die krasse Vorfreude auf die Schule hat trotzdem immer noch nicht den Effekt, dass er irgendwas üben möchte dafür. Er geht da sehr relaxt dran und meint, er lernt wirklich alles, was er so als Basis brauchen könnte, ganz kurz vorher. Ich ahne ein bisschen, wie er an Klassenarbeiten herangehen wird. ;)

TOCHTER-STATUS:

9 JAHRE, 5 Monate
Die Tochter hat es auch gerade nicht leicht – mit mir! :D Ihre großen Schritte in die Pubertät machen mir etwas Probleme; ich komme nicht schnell genug hinterher, meine Mama-Skills anzupassen. Ergo: Wir streiten echt viel. Sie ist aber auch wirklich enorm bummelig gerade und rechthaberisch und frech … aber glücklicherweise weiterhin zauberhaft lieb, ehrlich und einfach sie selbst. Sie ist unheimlich fleißig in der Schule und arbeitet abends FREIWILLIG nach, was sie in der Lernzeit während des Unterrichts nicht geschafft hat. DAS macht mir fast noch mehr Sorgen als das freche Mundwerk, das aber ja MÖGLICHERWEISE erblich bedingt ist. Themawechsel ;) Während sie letztes Jahr sehr darauf geachtet hat, keine zu mädchenhafte Kleidung mehr zu tragen, hat sie in diesem Punkt eine 180 Grad Drehung hingelegt. Sie trägt ausnahmslos Kleider und Röcke und flippt förmlich aus, wenn ich mal gleichzeitig alle Lieblings-Outfits in der Wäsche habe. Nice. :D

Außerdem hat sie sehr viel in ihrem Freundeskreis geändert. Trotzdem knallts manchmal noch in der Schule, allerdings anders. Bis auf einen Tag. Da hat sie von einer ehemaligen Freundin aus dem Nichts heraus eine Ohrfeige bekommen, was sie und auch uns Eltern heftig geschockt hat. Die Sache wurde einigermaßen aufgelöst, aber dennoch bleibt ein unangenehmer Beigeschmack. Zumindest beim Mann und mir. Die Mausemaus ist ja meist so ein Sonnenschein, dass sie sich schnell wieder auf die guten Sachen konzentriert. Tja, da haben mir beide Kinder was vorraus.

MAMA-STATUS:

So alles in Allem: Ich hatte Geburtstag und bin jetzt offiziell 46 Jahre alt. Ich schreibe bewusst nicht 46 Jahre JUNG, weil ich mich aktuell nicht jung fühle. Das ist aber ok. Vielleicht muss man auch einfach irgendwann aufhören, diesem Jung-Stempel hinterherzurennen und stattdessen anerkennen, dass auch Älterwerden so seine Vorteile hat. Oh Gott, ich kann es selber kaum fassen, dass ich das gerade geschrieben habe. :D Aber es stimmt ja! Älterwerden hat Vorteile, so wie eben jede Lebensphase. Ich würde wirklich nicht mehr Mitte 20 sein wollen, weil ich mich heute selbst viel lieber mag. Und das ist doch eigentlich das Ziel: Das man sich selber gut leiden kann und gut mit sich lebt. Äußerlichkeiten und Gebrechen mal außenvor gelassen – gerade letzteres ist natürlich nervig und wird spürbar mehr. Ist halt so. ;)

  1. Highlight des Monats für den Krümel: Der Schulranzen kam endlich an! ER war ein paar Wochen nicht lieferbar, deshalb musste der kleine Floh etwas darauf warten, aber dafür war die Freude noch größer, als er endlich da war. Und: die große Schwester war soooo neidisch, was irgendwie auch cool für den Krümel war. :D Er hat sich seinen Ranzen jedenfalls richtig gut ausgesucht und packt ihn seitdem ständig ein und aus und bewundert ihn. Von mir aus könnte er langsam mal ins Kinderzimmer gestellt werden, aber aktuell MUSS er neben der Couch stehen, um weiterhin täglich bestaunt zu werden. Und ich muss sagen: Ich liebe seine Wertschätzung und Vorfreude. Ich finde es wirklich richtig schön und freue mich mit dem Söhnchen wie verrückt.
  2. Highlight des Monats für die Mausemaus war ganz sicher der Vater-Tochter-Ausflug zu einer Fahrradmesse in Düsseldorf. Nicht nur wegen der Alleinzeit mit Papa, sondern weil sie dort tatsächlich erste Ambitionen für Mountainbikes entdeckt hat UND auf so einem großen Trampolin angeseilt Überschläge gelernt hat. Außerdem gab es anschließend ein Essen beim goldenen M, so dass der Tag natürlich nicht besser werden konnte.
  3. DEFINITIV ein gemeinsames Geschwister-Highlight war der Samstagmorgen, an dem die Tochter erst sich selbst – neben mir im Bett – einen Wackelzahn gezogen hat und dann auch noch ihrem Bruder. Ich hatte es nicht geschafft. Aber sie. Beide Kinder waren stolz wie Bolle!!! <3
  4. Highlight diesen Monat war mein ganz persönliches: Ich konnte ein Wochenende mit meiner Schwester in Paris verbringen. Nur wir beide, ohne Kinder oder Männer. Ich kann mich gar nicht daran erinnern, wann wir beide mal so viel Zeit füreinander hatten oder auch ICH für MICH! Natürlich ist keine Reise perfekt und auch diese nicht. Und definitiv fühle ich mich zuhause nun mal am wohlsten, ABER es hat mir furchtbar gutgetan, mal rauszukommen.
    Und weil es in diesen Chroniken ja eigentlich gar nicht um mich gehen soll, hänge ich hier noch dran: Den Kids hats auch gutgetan, selbst wenn sie es vielleicht nicht so formulieren würden, weil sie mich natürlich vermisst haben. Trotzdem hatten sie eine super Zeit alleine mit dem Papa und das muss eben genauso mal sein.

Zusammengefasst kann ich sagen: Der Monat hatte seine Ups und auch seine Downs, wobei ich die Downs leider mehr fühle und der Krümel sicher auch. Er ist oft zuhause geblieben, weil er einfach keine Lust auf Kita hatte oder spürbar so durch war, dass ich sozusagen Pausen verordnet habe – mit viel Fernsehen und nur auf der Couch liegen. Hoffen wir mal, dass es bald wieder angenehmer läuft; der Frühling wird’s rausreißen. <3

PS: Wie immer freue ich mich, wenn ihr den Beitrag teilt! <3

PPS: Für alle, die mir gerne sowas wie ein Trinkgeld dalassen wollen (nicht müssen!!!!), gibts ab jetzt die LÄCHELN UND WINKEN-Kaffeekasse über PayPal Direct. Schreibt mir gerne das Wort KAFFEEKASSE dazu :-*

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