Geburtsbericht
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Geburtsbericht: Leserin Corinna RB erzählt

Im Jahre 2017 haben mein Mann und ich ziemlich schwanger geheiratet, am 30.06 der et war 21. 8 . Naja irgendwie sind wir dann am 17.7 noch auf Hochzeitsreise in den schönen Harz gestartet ? ,die große Motte war in Beckenendlage und ich hatte die verrückte Hoffnung das sie sich noch dreht wenn ich durch die Höhlen tobe.
Anfang August wurde dann Et per ks am 9.8 entschieden…. Wir sind morgens ins Krankenhaus und haben uns fertig gemacht.  Ich hatte echt Probleme mich für die pda so weit nach vorne zu beugen, im OP rief ich dann “ich merk das noch” und zuckte auch mit den Beinen.  Es wurde nach gespritzt und dann geschnitten….irgendwie ein blödes Gefühl wie so an einem gerupft und geruckelt wird… dann sagte ich “hallo Baby ” gab der Motte nen Kuss auf die Stirn und weg war sie….
Mit hebamme und Papa in nen Kreißsaal.
Ich lag da,wurde genäht, und mir lief ne Träne,…Das war die Geburt meiner ersten Tochter….zack raus und weg…
Ich wollte die Motte sehen und hatte so einen riesen durst weils ja im Hochsommer war.
Im Kreißsaal bekam ich erstmal Infusionen bevor ich dann endlich die kleine Motte halten durfte.
Nr 2  total ungeplant aber gewünscht machte sich spontan auf den Weg.
Am 02.01.20 wurde ich im kh vorstellig ( et auf nen Samstag) “nö da tut sich nix wir sehen uns montag in der Praxis “
Hm… nachts halb 3 wurde ich von fiesen Wehen wach, die Hebamme im kh meinte” ne das  dauert sicher noch,gehen sie
in die Wanne und wenn die Wehen bleiben kommen sie um halb 8 her.” ….
Um halb 4 rief ich meine Mutter an “Bitte fahr mich mal ” um 4 sind wir los ….Meine Mama ” stell dich mal nicht so an!” ( sie hat mich mit dem Auto meiner Schwester abgeholt und ich hab echt die Beine zusammen gepresst und geflucht) halb 5 im kh ,die Hebamme die am telefon so unfreundlich war nimmt mich in Empfang “na dann gucke ich mal ” ich ziehe meine Hose runter und es macht “platsch!” Mumu 6 cm offen … um halb 5 ….ich sollte bis halb 8 zuhause bleiben….
Leider ist das Verhältnis zur hebamme so nicht das beste, alle 3 Kreissäle sind belegt, irgendwann schnauze ich meinen Mann an das ich die Nase voll habe. ( er war inzwischen angekommen und hat mir den Kopf gestreichelt und trinken gegeben, mega,nach dem ks….
Die herztöne der kleinen werden schlecht, Kommunikation ist irgendwie gen null…ich soll mein Shirt gegen den op Kittel tauschen….dann schichtwechsel,  die neue hebamme ist super lieb, doch ich kann und will nicht mehr, schade das sie nicht gleich da war…
Ich soll pressen…die neue, liebe hebamme sagt ” es ist alles gut,hab keine angst, du schaffst das!” Ich versuche es, bin  aber fix und alle, denke ( Mensch Mädchen, wärst du vor 2 Std hier gewesen hättest du bestimmt Wanne oder Seil mit mir gemacht und die Motte wäre da gewesen)
Ich will nur noch heulen und nach hause… Betäubung, ein Schnitt und die Saugglocke kommt zum Einsatz und die kleine Motte wird mir auf die Brust gelegt.
Sie sucht und saugt sich fest, nuckelt und schmiegt sich an mich…
Die näherei und die nachgeburt kriege ich fast nicht mit.Aber,
Hallo kleine Motte, ich freue mich so das du da bist .
Ich war danach fir und konnte mich im kh i. 2ten lockdown wirklich super um die kleine Motte kümmern.
Diesen spannenden Geburtsbericht hat Corinna geschrieben! :)

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