Geburtsbericht
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Leserin-Geburtsbericht: Yvonne R. erzählt

Es war die Nacht auf den 25.4.2017
Mitten in der Nacht, um 2.46 merkte Ich, dass etwas nasses mir die Beine herunterlief.
Ich wurde geweckt von einem Blasensprung.
Da ich zuvor schon einmal dachte es war ein Blasensprung, habe ich mir von meiner Gynäkologin einen Teststreifen mitgeben lassen.
Test gemacht, für positiv empfunden und postwendend meine Hebamme angerufen.
Sie meinte ich solle meinen Mann schlafen lassen und mich wieder schlafen legen, es sei in Ordnung es war keinerlei Wehentätigkeit zu erkennen. Ich weckte also meinen Mann auf, mitten in der Nacht, um ihm zu sagen, dass wir ab heute wohl Geburtstag feiern werden. Mit den Worten drehte ich mich um, denn ich sollte ja noch ein wenig schlafen. Völlig aufgedreht und euphorisch ging das natürlich nicht.
Ich rief um 6 Uhr meine Hebamme erneut an und sie meinte ich solle doch ein Bad nehmen. Wir werden sehen wie es sich entwickelt. Telefonisch blieben wir in Kontakt so gut es ging, denn eigentlich hab ich mit meiner sehr sehr guten Freundin die ganze Zeit telefoniert. Morgens um 6! Die habe ich ebenfalls gleich mal aufgeweckt :D
Nach mehreren Wehen, die ich super verarmen konnte, ging ich mit meinem Mann auf das Sofa und sah Fern. Meine Hebamme kam so gegen 9 Uhr und untersuchte mich. Muttermund etwas geöffnet aber die Wehen wurden nun schon zackiger.
Wir fuhren gemeinsam um 10 Uhr ins Krankenhaus. Die nächsten 2 Stunden verliefen relativ ruhig und entspannt. Ich wechselte zwischen dem Bett und dem Gymanstikball. Der Wehentropf zeigte Wirkung und gegen 12 Uhr schickten wir meiner Mama noch ein Fotoupdate. Danach wurde es plötzlich ernst. Ohne Vorwarnung wurde mir schlecht, schwindelig und ich war wie in Trance. Ich wollte auf Toilette, konnte aber ohne Hilfe nicht mehr gehen. Der Druck wurde größer und die Schmerzen immer schlimmer.
Beim veratmen wurde mir klar, jetzt gibt es kein zurück mehr. Doch eigentlich hatte ich nur Angst und schrie bei meiner Wehe nach meiner Hebamme. Mein Mann stand neben mir und gab sein Bestes. Doch ich konnte nicht pressen, so wie es mir meine Hebamme in diesem Moment “befahl”. Mir wurde schwarz vor Augen und ich fiel zurück aufs Bett. Bei jeder einzelnen Presswehe ging es so.
Mein Krümel hatte sich zudem auch noch vorgenommen als Sternengucker auf die Welt zu kommen. Zwei Situationen, die nicht zusammen passten.
Die Herztöne wurden schlechter und meine Hebamme nervöser. Es folgte der Oberarzt, ein Kinderarzt, eine Ärztin, noch eine Hebamme und gefühlt 10 Menschen. Alles zog an mir vorbei wie in einem Film. Ich fühlte mich regungslos und vor allem hilflos. Jeder schrie und befahl etwas, doch ich konnte nichts hilfreiches tun. Wieder schwarz vor Augen, merkte Ich, wie ich zurück aufs Kissen fiel.
Mindestens fünf Leute um mich herum, drückten auf meinen Bauch, es tat einfach nur weh, um jeden Preis wollten sie ihn drehen.
Mit der Saugglocke und einem sanften Ziehen kam nun endlich mein gesunder Schatz auf die Welt. Es war 13.28 Uhr.
Ich dagegen, musste notoperiert werden, denn durch dieses Drücken der Ärzte, hatte sich sein Ellebogen in meinen Darm gekeilt und diesen, sagen wir etwas verunstaltet.!
Diesen spannenden Geburtsbericht hat Yvonne geschrieben :)

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