Rabenmutter 2.0

Der fragwürdige Humor der Papis

Ich liebe meinen Mann sehr. Und ich kann mit absoluter Bestimmtheit sagen, dass ich dieses Abenteuer, zwei Kinder großzuziehen, mit niemandem sonst auf der Welt erleben wollen würde, außer mit ihm. Ich HOFFE, das sagen viele Frauen mit Kindern über ihre Partner und Ehegatten ... denn das ist der einzige Grund, warum wir so VERDAMMT LANGE über ihren Quatsch lachen, anstatt abends im Bett via Google einen Bulldoggen-ähnlichen Scheidungsanwalt ausfindig
Rabenmutter 2.0

Best of Standard-Sätze

Ich vermute fast, es ist etwas überflüssig folgendes zu „offenbaren“: Wir sind eine Familie von Quasselstrippen. ICH rede im Prinzip ohne Punkt und Komma, sobald jemand den Fehler macht, mit mir Blickkontakt herzustellen (Ich übertreibe natürlich! Echt! Nein, doch nicht :D ). Die Mausemaus hat sich das natürlich nicht nur längst von mir abgeguckt, sondern toppt mich mittlerweile sogar, denn sie unterhält sich zusätzlich zu tatsächlich anwesenden Gesprächspartnern, auch noch
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Wer ist hier der Schatz?

Ich gehe mal schwer davon aus, dass ich nicht die einzige Mama bin, die sich manchmal so fühlt, als wäre sie irgendwie aus Versehen in ein Märchen gestolpert. Und dabei meine ich nicht so ein rosa-plüsch-alle-sind-voll-glücklich-Märchen, sondern eher so ein etwas gruseliges von den guten alten Grimm-Buddies. Genaugenommen denke ich immer an Schneewittchen und die sieben Zwerge. Denn seit ich Kinder habe, höre ich mich selbst mehrfach am Tag Dinge
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Mutti-Jahresend-Gedicht

So, ihr Lieben, heute gibt’s mal – so zur Feier des gerade auslaufenden Jahres – ein schwer niveauvolles Gedicht von mir. Mein Mann meint, es wäre eine gar nicht mal so gelungene Büttenrede. Dazu möchte ich erstens sagen: Wie unhöflich ist das denn?! Und zweitens: Möglicherweise hat er recht ;) . Da ich aber weiß, dass ihr das vertragt, serviere ich es euch trotzdem :D . Viel Spaß damit und
Geschwister-/Krümel-Chroniken

Krümel-Chroniken: 1. und 2. (Lebens-)Woche

Da ist es nun also, mein zweites Kind, das Krümelchen, das kleine Brüderchen der Mausemaus auf das wir alle so lange gewartet haben. Und jetzt? Wird jetzt WIEDER alles anders ... so wie damals nach der Geburt der kleinen Madam ... nur eben ANDERS anders? Bricht das Chaos in unserem gerade sortierten Familienalltag aus? Bekommen der Göttergatte und ich uns wieder ständig wegen jedem Quatsch in die Wolle? Oder besteht auch
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Ja, wo laufen sie denn?

Es ist erst wenige Wochen her, da saß ich mit Ella auf dem Schoß an einem Tisch im Garten von Freunden und wartete – im Kreise der anderen Teilnehmer der kleinen Grillfeier – auf die angekündigten Würstchen. Außer uns war nur ein weiteres Paar mit Kindern anwesend, wobei diese bereits in der Lage waren, einigermaßen „manierlich“ mit Messer und Gabel zu essen. Mein Töchterchen hingegen entdeckte gerade ihre Liebe zu
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Wir waren mal cool

Ich erinnere mich noch sehr gut daran, wie ich mit den Augen gerollt und meinen damals noch zukünftigen Mann mit diesem wir-sind-garantiert-anders-Blick angesehen habe, wenn uns die wenigen, als Anschauungs-Objekte zur Verfügung stehenden, Eltern im Freundeskreis seufzend und sehr müde erklärten: „Wir haben’s ja auch nicht geglaubt, aber es ist wirklich so: Ein Kind verändert alles!“ Quatsch, dachte ich arrogant und naiv, wie Nicht-Eltern nun mal (häufig) sind, nur wenn
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Babyschwimmen: Wenn die Hölle aus Wasser bestünde

Wir leben in einer Gesellschaft, in der das Thema Frühförderung so groß geschrieben wird, dass ich als Mutter einen ähnlichen Leistungsdruck verspüre wie im Abitur. Dabei geht’s eigentlich ja nicht mal um MEINE Leistung – zumindest nicht direkt – sondern um die meines Töchterchens. Indirekt jedoch stehe auch ich auf dem Prüfstand, denn natürlich bin ICH schuld, wenn die Mausemaus in ihrer Entwicklung nicht das „gewünschte“ oder besser gesagt, das
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Mami ist grün vor Neid

Ja, ja, ja, ich weiß: NEID ist ein schwieriges Thema, weil’s ein negativ behaftetes Gefühl und schon fast ein „böses“ Wort ist. So etwas passt ganz und gar nicht in die wachsende Gutmenschen-Szene. Deshalb habe ich mir schon vor ein paar Wochen mit meinem unpopulären „Pro-Neid-Denken“ ordentlich verbale Haue abgeholt. Da schrieb ich nämlich bei Facebook unter die Interview-Aussage eines aktuell recht erfolgreichen Mannes, dass es angeblich unter echten Kumpels
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Die Nummer mit den Mami-Flirts

Manch einer (na gut, ich ... aber vielleicht ja auch noch andere ;) ) denkt, während er bzw. sie das Ja-Wort spricht – neben dem ganzen romantischen Tüddelkram: „Gottseidank! Endlich ist Schluss mit diesem Flirt-Scheiß! Nie wieder muss ich jagen gehen, mich verstellen oder übertrieben reizend sein! Ich muss keine schreckliche Anmach-Sprüche mehr ertragen – oder schlimmer noch – selbst welche servieren. Ich habe TATSÄCHLICH mein Deckelchen gefunden! Der Flirt-Stress