Geburtsbericht
Geburtsberichte

Alexandra K. erzählt

Vor ca 4, 5 Jahren war ich schwanger mit unserem ersten Sohn.
Et war Ende Oktober.
Wir wollten noch einen geburtsvorbereitungskurs machen, haben uns angemeldet und einen Termin für Mitte Oktober bekommen.
Die hebamme meint noch “Ach beim ersten Kind übertragen die meisten Frauen, das passt schon”. Gut haben wir geglaubt.
Der Kurs war an einem Wochenende.
Wir uns also Samstag auf den Weg gemacht und auf dem Weg bin ich die Treppe runtergefallen. Da wir ja eh auf dem Weg ins Krankenhaus waren, wegen des Kurses, haben wir uns direkt mal im Kreißsaal vorgestellt, alles okay. Ich sollte am nächsten Tag wieder kommen.
Irgendwie hatte ich im Laufe des Tages immer wieder “Krämpfe” mir aber nichts dabei gedacht.
Abends waren wir noch auf einem Geburtstag und ich hatte schon stärkere “Krämpfe” aber total unregelmäßig.
Die Nacht war ruhig.
Am nächsten Morgen also wieder zum Kreißsaal und zum vorbereitungskurs. Bei der Untersuchung war auch alles inordnung.
Im Laufe des Tages hatte ich immer wieder diese “Krämpfe”.
Nachmittags war ich irgendwie so müde und habe ein paar Stunden geschlafen (im Nachhinein ist mir klar warum, wahrscheinlich hat der Körper noch einmal Kräfte gesammelt).
Und ab dem frühen Abend kamen die “Krämpfe” relativ regelmäßig.
Wir dachten uns erstmal nichts, bestimmt vorwehen, sind ja noch 2 Wochen bis zum et. Beim Tatort ging es dann “heftig” los. Mein Mann hat die Zeit gestoppt, immer die Dauer der “Krämpfe” und die Abstände dazwischen. Ich weiß die Abstände nicht mehr, aber es war kurz.
Dann rief er noch seine Mutter an um zu fragen ob das wohl wehen sein können. ?
Auf ihr anraten sind wir dann zum kh gefahren. Ich hatte total Angst, dass es fehlalarm ist und die uns wieder weg schicken, deswegen haben wir auch unsere Tasche noch gar nicht mitgenommen.

Im Kreißsaal angekommen wurde ich erstmal untersucht und der muttermund war tatsächlich schon 2cm geöffnet. Es ging also wirklich los. Wir haben erstmal geweint, vor Freude vor Angst.
Dann durfte ich ein Bad nehmen, das war auch total schön, aber irgendwie war ich mit den wehen überfordert, also wieder raus aus der wanne.
Ich war fix und fertig durch die Schmerzen, mumu war 4 cm. Und die Hebamme war dann sehr unfreundlich und meinte wenn ich mich so anstelle wäre es wohl Zeit für die pda. Ich hab nur noch geheult, weil ich so nicht behandelt werden wollte und solche Schmerzen hatte. Also gut bekomme ich die pda.
Bis die lag, hat es gefühlt Stunden gedauert, aber dann war es erstmal sehr angenehm. Mein Mann hat unsere Tasche vom zu Hause geholt und dann haben wir beide ein bisschen schlafen können.
Ich hab immer schön auf den pda Knopf gedrückt, aber gegen morgen hat das nicht mehr geholfen. Mein Mann rannte “panisch” aus dem Kreißsaal und holte eine Hebamme. Der Schlauch der pda ist irgendwie rausgerutscht?‍♀️die Hebamme meint, ach jetzt dauert es nicht mehr lange, das schaffen sie auch so. Da war es sieben Uhr morgens.
Um halb elf kam mein Sohn. Von wegen dauert nicht mehr lange. Aber wusste natürlich vorher keiner.
Also ging es wieder los, schreckliche wehen.
Irgendwann kamen die presswehen, ich habe gepresst was das Zeug hält, aber die hebamme meinte es ist falsch, ich presse falsch. Da hat sie sich auf meinen Bauch geschmissen und ein dammschnitt wurde auch noch gemacht und dann war er da. Das schlimmste ohne pda.
Beim nähen, hat der Arzt leider auch nicht gewartet bis die Betäubung wirkt und schon angefangen. Ich habe so geweint und geschrien vor Schmerzen.
Irgendwie habe ich auch nichts vergessen in dem Moment, als er da war, sagen immer alle, aber bei mir war der Schmerz zu präsent. Später als ich endlich versorgt war und wir Ruhe hatten, da war es das schönste auf der Welt ?

Diesen schönen Geburtsbericht hat Alexandra geschrieben. :)

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