Krümel (2019):
Unser kleiner Krümelmann kam im März auf die Welt. Während der Schwangerschaft ging ich voll arbeiten und habe nochmal alles gegeben, gepowert wie es ging. Ich bin Lehrerin an einer staatlichen IGS mit Reformschulkonzept (bester Job der Welt übrigens!) und dementsprechend eingebunden war ich als Klassenlehrerin.
Ich liebe meinen Job und habe da immer gern viel Zeit (gute 50 Stunden die Woche…) und Energie (alles was ich hatte, ihr kennt das) hinein investiert.
Darum hat es mich frustriert, dass bereits zwei Wochen vor Mutterschutzbeginn mein Kreislauf nicht mehr mitmachen wollte und ich auf die Bank geschickt wurde. Krümelmann hat diesen Stress alle mitbekommen und ich bin mir – jetzt nach der zweiten Geburt – ziemlich sicher, dass es Auswirkungen auf ihn hatte.
Der junge Mann hat nämlich bereits im Bauch immer Purzelbäume geschlagen und war sehr, sehr, sehr (viel) wach, was sich auch später weiter fortgesetzt hat.
Am Tag des Entbindungstermins warteten wir vergeblich auf Wehen. Auch den Tag danach noch. Krümel schien es in meinem Bauch noch ganz gut zu gefallen. Himbeerblättertee, Sitzbäder und Treppensteigen halfen auch nicht.
Mir gefiel das zusehends weniger, denn alle zwei Tage CTG fand ich überaus nervig, zumal weder er noch ich das Gerät sonderlich mochten.
An ET+7 wurde dann im Krankenhaus besprochen, dass bei ET+9 eingeleitet werden sollte. Ich hatte inzwischen die Schnauze gestrichen voll und wollte meinen Bauch wirklich, wirklich gern wieder für mich alleine haben.
Am Morgen von ET+8 rührte sich dann endlich was. Ganz der kleine Beamte fühlte man sich (einen Tag vor Räumungsbescheid) wohl endlich getrieben genug um den winzigen Popo hochzubekommen und Mamas Bauch zu verlassen.
Das war morgens gegen 8Uhr.
Da die Wehen nicht wirklich schlimm und auch noch ziemlich weit auseinander waren schickte ich den Papa arbeiten. Der wollte zur Mittagszeit zurück sein. 13Uhr verging, 14Uhr ebenfalls – Papa kam nicht. Die Wehen wurden immer stärker und langsam wirklich echt unangenehm.
Geholfen hat mir, die Musik laut aufzudrehen (Kitchen Swagger Playlist auf Spotify) und mit geschlossenen Augen durch die Stube zu tanzen. Klingt verrückt, ist aber so. Ich habe später gelesen, dass das schon unter Selbsthypnose fallen soll – weiß der Teufel wieso. Was mir außerdem geholfen hat war, die Wehen zu surfen. Wehen kommen nicht wie ein Auto gegen die Wand, die stauen sich langsam auf.
Wieso ich euch das alles erzähle, werdet ihr beim Vergleich mit Geburt No.2 gleich merken…
So wehte ich also tanzend vor mich hin, immer stärkere Schmerzen mehr oder weniger verzweifelt surfend – und als der Papa gegen 16Uhr endlich nach Hause kam, hätte ich ihm am liebsten die Augen ausgekratzt. Die Wehen waren da schon recht stark und kamen da alle 3-4 Minuten.
Wir sind dann flott ins Krankenhaus und da gab‘s dann die unangenehme Überraschung: Muttermund bei 4cm, das haben Sie ganz toll gemacht bis jetzt. BIS JETZT?!
Glücklicherweise hatte ich zwei ganz, ganz tolle Hebammen (ich bin in den Schichtwechsel gefallen), die sehr viel Rücksicht auf das genommen haben, was ich wollte. Mir wurde ein Zugang gelegt (was gut war!) und dann durfte ich in die Badewanne.
Noch nicht in die Geburtswanne, aber in die Badewanne. Meine Trauzeugin und mein Mann durften bleiben und ich wurde mit Wasser versorgt, die Hebamme schaute regelmäßig rein und als der Muttermund offen war, ging ich – gestützt von meinen Lieben – den den Nebenraum zur Geburtswanne. Im Vorfeld wurde ich noch aufgeklärt, dass ich in diesem Falle keine PDA oder Schmerzmittel bekommen könnte. War cool für mich, wollte ich alles nicht. Ich fand es aber gut, dass mir das nochmal gesagt wurde auch, wenn das nichts geändert hat.
Ich wollte eine Wassergeburt. Ich hatte mir das immer total entspannt vorgestellt. Ich liebe Wasser, baden, schweben. Das wollte ich für meinen kleinen Jungen auch. Inzwischen war es nach 22Uhr, ich war ziemlich fertig. Die Hebamme war weiter geduldig, ermutigend und erklärend. Ich fühlte mich gut aufgehoben.
Sie kam irgendwann mit sowas wie einem Orangenschäler wieder (ihr kennt die, oder? Diese Teile mit dem kleinen Haken) und sagte, sie würde jetzt meine Fruchtblase öffnen – die war nämlich immer noch nicht geplatzt und ich fing langsam an echt zu schwächeln.
Ich war allerdings auch schon so weggebeamt durch die Wehen die inzwischen fast jede Minute kamen, dass ich die Schmerzen die die machten schon gar nicht mehr richtig bemerkt habe. Kurz: Ich war fertig – meinen Respekt an alle Frauen auf diesem Wege, die das 24 Stunden und länger durchhalten. Ihr seid Heldinnen!
Nachdem die Fruchtblase geöffnet worden war, veränderten sich die Wehen – und leider auch die Herztöne von Krümel. Mit jeder Presswehe fielen sie dramatisch ab. Diagnose: Fetaler Distress.
Mein Mann war extrem besorgt, wie ich später erfahren habe. Ich fühlte mich immer noch gut aufgehoben. Ignorance is bliss, ich hatte im Vorfeld bewusst darauf verzichtet, irgendwas zu Geburten etc. zu lesen. Ich dachte mir: Das haben Milliarden Frauen vor mir gemacht, das bekomm ich auch hin – und außerdem haben wir hier fähiges Personal und sind medizinisch gut ausgestattet.
Mein Wermutstropfen: Ich musste aus dem Wasser raus. Ich musste auf diese schreckliche Liege, wo liegen doch das war, was ich NICHT wollte. Dann holte die Hebamme eine Ärztin, die bei Krümel Blut aus dem Kopf abnehmen sollte – und diese Ärztin holte noch eine Ärztin, denn das Blutabnehmen wollte nicht klappen, das Kind hatte sich wohl ungünstig verkeilt.
Die Wehen kamen immer heftiger, aber Krümel kam nicht raus. Der Fetale Distress wurde ein Problem. Ich müsse mich darauf einstellen, dass es sein könnte, dass wir einen Kaiserschnitt machen.
Zwischen zwei Wehen schrie ich nur „KEIN KAISERSCHNITT!“ – ich bin mir allerdings sicher, dass mein Mann (der noch bei Sinnen war im Gegensatz zu mir) das klargemacht hätte, wenn es wirklich nötig geworden wäre. Der ist da pragmatisch.
Ich wurde hin und her geruckelt, in der Hoffnung das das Kind sich auch ruckelt – und das tat es. Endlich konnte die zweite Ärztin aus Krümels Kopf Blut abnehmen, das von einem dritten Arzt untersucht – der dann mit dem Ergebnis kam, dass der Sauerstoffgehalt gut sei. Das war eine ungemeine Erleichterung für mich.
Ich bekam für die bessere Versorgung meines Babies nun eine Sauerstoffmaske auf und hatte von dem Zeitpunkt an die Aufgabe zu ATMEN. Leichter gesagt als getan, mein Mann musste mich regelmäßig daran erinnern, denn mit jeder Presswehe hörte ich auf. Ich wusste nicht, wie ich pressen UND atmen sollte. Irgendwie ging es dann doch.
Nachdem ich (was ebenfalls gut war!) Oxytocin gespritzt bekommen hatte, wurden die Wehen nochmal heftiger. Die drei Damen setzten alles daran, meinen Wunsch zu erfüllen: Kein Kaiserschnitt. „Weiter atmen. Sie MÜSSEN atmen. Ihr Kind BRAUCHT den Sauerstoff, so lange es in Ihnen drin ist.“
Ich wurde immer wieder von einer Seite auf die andere gelagert – und irgendwann kam dann die erlösende Nachricht: Kind hat sich komplett losgeruckelt und kommt.
Ich erinnere mich noch genau daran, wie die Oberärztin mich noch einmal umlagern wollte und die Hebamme resolut unterbracht: „Nix da, die presst jetzt nochmal richtig – RICHTIG doll hören Sie – und dann ist der draußen!“
Recht hatte sie.
Er kam.
Mit der Nabelschur zweimal fest um den Hals. Kein Wunder, dass der nicht raus wollte… So eine lange Lange Nabelschnur hätte die Hebamme noch nie gesehen, „von hier bis Meppen“. Kein Wunder bei dem Rumgerödel in meinem Bauch!
Aber nun war er da. Ein bisschen blau und sehr schrumpelig, aber er war da. Das war um 0:25Uhr des darauffolgenden Tages.
Mein Kommentar, nachdem alles versorgt war und ich ihn im Arm hatte war nur: „Das mach ich wohl nochmal.“
Trotz aller Komplikationen fand ich es nämlich überhaupt nicht nicht schlimm.
Die langen Wehen hatten bei mir zur Folge, dass ich mich selbst komplett selbst weggebeamt hatte, die Eröffnungswehen waren das unangenehmste. Die Presswehen waren nicht so schlimm. Wirklich nicht. Geburtsverletzungen hatte ich ebenfalls kaum, auch, weil das Ganze so lange dauerte.
Ich wurde gut betreut, ich habe mich aufgehoben und ernstgenommen gefühlt. Es wurde alles dafür getan, dass ich so entbinden kann wie ich will.
Pünktchen (2021):
Was Krümel zu spät kam, wollte seine kleine Schwester zu früh kommen – um genau zu sein 5 Tage zu früh.
Die Schwangerschaft hatte ich bei ihr bereits seit den Herbstferien 2020 zuhause verbracht. Covid sorgte dafür, dass meine großartige Schulleitung in Absprache mit dem zuständigen Arzt der Schulbehörde beschlossen hatte, dass ich zuhause bleiben darf, wenn ich denn möchte.
Für mich stand außer Frage: Möchte ich. Zum Schutz meines Kindes. Also habe ich 6 Monate ausschließlich Homeoffice und Onlineunterricht gemacht. Das war zwar neu und auch viel Arbeit – aber auch sehr viel stiller, sehr viel entspannter und hatte sehr viel kürzere Tage zur Folge. Außerdem hatte ich sowieso nur noch eine 75%-Stelle.
Pünktchen war sehr viel ruhiger in meinem Bauch.
Was sie allerdings gern getan hat war, mit ihren kleinen Fingerchen im Muttermund herumzupiken. Echt unangenehm – und echt effektiv.
So pikte sich Madame um 23:45Uhr an Tag 6 auf 5 vor ET auch den Weg aus der Fruchtblase frei – die filmreif auf dem Holzboden im Schlafzimmer niederging als ich zur Toilette wollte (das dritte Mal in dieser Nacht…).
Ich habe selten so gelacht, musste an meinen Geburtsvorbereitungskurs vom Krümel denken, wo die Hebamme noch sagte „bei den meisten Müttern tropft es nur“ – hier kam mit jedem Lacher ein großer Schwall.
Meinen Mann musste ich dann doch recht nachdrücklich wecken und der war dann kurz (wirklich nur kurz) leicht panisch und wollte mich direkt ins Krankenhaus verfrachten, in dem ich aber erstmal von der Toilette aus anrief, während ich weiter vor mich hin tropfte und schwallte.
Ich war froh, dass ich die aus der letzten Schwangerschaft übergebliebenen Pelzi-Einlagen schon im Bad bereitgelegt hatte. Ansonsten hätte ich sicherlich ein paar Handtücher benötigt.
Der Anruf im Krankenhaus war unspektakulär.
Man würde sich freuen mich dann später zu sehen und ja, es wäre total okay, wenn ich noch zuhause bliebe bis die Wehen alle 5-8 Minuten kämen.
Also habe ich dann erstmal allen die es wissen wollten geschrieben, dass die Fruchtblase geplatzt sei und Pünktchen wohl doch noch im Mai zur Welt kommen würde und nicht erst im Juni.
Dann habe ich mir eine Folge Grey‘s Anatomy angemacht und auf dem Sitzball gelehnt entspannt vor mich hin geweht – bis die Eröffnungswehen so richtig starteten. Die waren dieses Mal sehr viel unangenehmer als bei letzten Mal und alles entwickelte sich schneller als erwartet.
Wegbeamen konnte ich mich nicht mehr, dazu hatte ich keine Ruhe dieses Mal, also habe ich die Zeit damit verbracht durch die Wohnung zu rennen, meine Geburtstasche zu packen (ja wirklich…) und meinem Mann gesagt, er möge doch mal bitte schauen, wen er mobilisieren könne auf Krümelmann aufzupassen. Meine Freundin, die das eigentlich übernehmen wollte, war nämlich leider nicht erreichbar – kann ja auch keiner ahnen, dass dieses Kind so viel früher kommen will!
Irgendwann zwischen 2:30 und 3Uhr sind wir ins Krankenhaus gefahren, in das weder Mann noch Kind weiter als bin zum Eingangsbereich hinein durften – Mann erst wenn die Geburt begonnen hätte, Kind gar nicht. Wusste ich aber vorher und war darum total okay für mich. Mir war zu dem Zeitpunkt schon klar, dass diese Nummer schneller gehen würde als die Geburt davor.
Man bot mir auch direkt an, mich im Rollstuhl zum Kreissaal zu fahren – ich dürfe aber auch laufen. Ich habe es vorgezogen zu laufen, sitzen fand ich schon im Auto extrem anstrengend. So taperte ich wehend zum Kreissaal und mein Mann fuhr mit dem Krümel erstmal wieder heim.
Vom CTG (das ich im Stehen machen durfte, danke, danke, danke!) und dem Fruchtwassertest ging es erst in den Vorbereitungsraum den ich schon von Krümels Geburt kannte und dann (nach der Untersuchung der Muttermundes, der bereits bei 6cm war) quasi direkt in die Geburtswanne. Den Zugang bekam ich vorher noch gelegt (was gut war, denn ich brauchte Antibiotika!).
Ob ich meinem Mann jetzt Bescheid geben wolle, die Geburt wäre ja losgegangen und er dürfe nun definitiv hoch. Eine Maske müsse ich keinesfalls tragen und mein Mann auch nur, wenn noch eine dritte Person im Raum wäre.
Mein Mann hatte inzwischen auch ein befreundetes Paar von uns organisiert, die auf Krümel aufpassen wollten. Krümel liebt die zwei und die lieben ihn, die Sorge waren wir also los und nachdem mein Mann dann gegen 4Uhr wieder im Kreissaal war und meine Playlist (die gute Kitchen Swagger Playlist) auf laut gestellt hatte ging es dann so richtig los.
Die Hebamme war eine ganz junge dieses Mal und ich war, trotz Schmerzen, sehr entspannt. Sie war humorvoll, fragte immer wieder wie es mir geht und schaute regelmäßig nach uns – wobei wir bei dieser Geburt definitiv mehr unsere Ruhe hatten als bei der ersten, denn die Frau im Raum nebenan hatte hörbar mehr mit ihrer Geburt zu tun als ich. Ich wusste ja, wie es geht und irgendwie waren die Wehen zwar heftiger, als ich ging davon aus, dass das auch noch mehr geht. Schmerzmittel wollte ich auch dieses Mal keine.
Als die Hebamme das letzte Mal rausging, bekam ich folgende Anweisung:
Ich sollte den roten Knopf drücken, wenn die Presswehen heftiger kommen – oder mein Mann das Köpfchen sieht. Das hat mich sehr amüsiert und ich rechne es der Hebamme hoch an, dass sie die Situation ebenfalls so entspannt gesehen hat wie ich.
Natürlich habe ich den ollen Knopf nicht gedrückt und so kam sie hinzu, als ich schon schön am Pressen war. Um 4:55Uhr wurde Pünktchen dann vollkommen komplikationslos in der Wanne geboren. Die Hebamme hat das ganz toll gemacht – der Arzt kam erst, als ich meine Lütte schon im Arm hatte.
Dass sie SO SCHNELL kommt, damit hatte keiner gerechnet.
Weder die Hebamme („na da haben Sie ja schön gepresst, wir hätten auch noch ein, zwei Wehen gehabt“ „nein, ich hatte keine Lust mehr…“), noch mein Mann („huch, das ging nun aber flott…“) oder der diensthabende Arzt („na toll, da komm ich wohl zu spät“).
Ich übrigens auch nicht. Womit ich ebenfalls nicht gerechnet hatte war, dass ich auch dieses Mal kaum Geburtsverletzungen davon getragen hatte. Hat sich anders angefühlt, obwohl Pünktchen ein ganzes Kilo leichter als Krümel war, 5cm kleiner und der Kopf ebenfalls 3cm weniger im Umfang. Sie hatte übrigens ebenfalls die Nabelschnur um den Hals. Aber nur einmal. So kann‘s gehen. Steckste nicht drin.
Pünktchen ist übrigens auch jetzt eine ganz ruhige, pflegeleichte kleine Person. Sie tut genau das, was sie auch schon in meinem Bauch getan hat. Schlafen, essen und pupen. Nur Tragen klappt leider noch nicht. Aber das wird schon.
Beide meine Geburten waren geprägt von guter Betreuung durch die Hebammen und Ärzte. Ich habe mich zu keinem Zeitpunkt hilflos oder alleingelassen gefühlt.
Ich denke, dass das das Wichtigste bei einer Geburt ist, egal wie schnell sie geht und egal unter welchem Umständen sie stattfindet.
Ich hätte mir, in Retrospektive jetzt nach Geburt Nr.2, bei Geburt Nr.1 eine bessere Betreuung im KH-Wochenbett durch die Stillberaterin (die damals mit den Worten „ich habe gleich Wochenende“ zu mir reinkam) gewünscht, denn durch mein Vorwissen im Bereich „Stillen“ vom Krümel ist tatsächlich bei Pünktchen bisher das möglich, was bei Krümel nicht möglich war: Ich stille aktuell voll, was mich doch sehr zufrieden macht.
Ich habe meiner Zimmernachbarin bei ihren ersten Stillversuchen geholfen, habe den Schwestern (die sich sonst super gekümmert haben!) bei der Entlassungsuntersuchung Bescheid gegeben, dass sie bitte nochmal nach ihr schauen sollen. Meine Nachbarin war Erstgebärende und wusste nicht, was sie tun soll – und bin bei dieser Geburt nach der ersten Nacht direkt heim. Bei der ersten Geburt hatten wir ein Familienzimmer, was dieses Mal nicht möglich war, somit stand für mich außer Frage, dass ich schnellstmöglich heim möchte.
Eigentlich hätte ich gern sogar komplett ambulant entbunden, was aber wg. B-Streptokokken nicht ratsam gewesen wäre.
Mein Rat an alle Mamas ist insgesamt: Wenn ihr euch alleingelassen oder hilflos fühlt, dann macht den Mund auf, auch jetzt während Corona. Ja, die haben alle viel zu tun und es kann etwas dauern, bis auf euch eingegangen wird – aber man wird sich alle Mühe geben, euch zu helfen.
Auch unter der Geburt habt ihr ein Anrecht auf eine zugewandte und für euch passende Betreuung. Ich hatte beide Male großes Glück – und sollten wir uns für ein dritten Kind entscheiden (was durchaus im Rahmen des möglichen ist…) würde ich wieder in genau dasselbe Krankenhaus gehen.
Diese schönen Geburtsberichte hat Sarah geschrieben :)