Geburtsbericht
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Geburtsbericht: Leserin Yvonne M. erzählt

Nach zwei gesunden Jungen die 2011 und 2014 kamen, kam irgendwie Ende 2018 der Wunsch nochmal hoch, doch nochmal Mutter zu werden. Nachdem ich mit meinem Mann gesprochen habe und er auch damit einverstanden war, gingen wir es an nochmal Eltern zu werden. Doch irgendwie wollte es nicht funktionieren. Monat für Monat vergingen und die Enttäuschung war immer groß, wenn meine Periode einsetzte. Nach einem Jahr war der Frust so groß, dass ich keine Lust mehr hatte. Also beschlossen wir es einfach zu lassen und froh darüber zu sein, dass wir zwei gesunde Jungs hatten. Bis zum März 2020. Ich war schon vier Tage drüber und machte mal einen Test . Und siehe da er war positiv. Es hatte doch geklappt, als der Druck weg  war.
Die Schwangerschaft verlief anfangs mit viel Übelkeit und Erbrechen, bis fast zum fünften Monat. Danach nur noch sporadisch. Aber auch nach dem 5. Monat hatte ich immer wieder andere Beschwerden. Symphysenlockerung, Ischiasprobleme, ja diesmal war die Schwangerschaft alles andere als schön, aber das Ergebnis lässt einen ja durchhalten. Termin sollte der 16.11.21 sein. Ab Mitte Oktober waren immer wieder Wehen vorhanden, aber so richtig kam es nie in Gang. Bis zum 11.11.21. Gegen 17.30 beim Abendessen hatte ich ein leichtes Ziehen. Nach dem Essen ging ich duschen und danach wollte ich mich hinlegen. Mein Mann machte die zwei großen fertig fürs Bett. Als die Jungs um 19.15 in ihren Betten lagen wurden die Schmerzen heftiger. Ich hatte alle 5 min Eine Wehe, die ich verarmen musste. Ich sagte zu meinen Mann, dass ich glaubte es ginge los. Also holten wir die Kinder nochmal aus ihren Betten und ließen sie von der Schwester meines Mannes abholen. Da am nächsten Tag schule war und wir nicht wussten wie lang es dauern würde, war es für uns die beste Lösung.
Als die Kinder abgeholt wurden, rief mein Mann im Kreißsaal an um uns anzukündigen. Gegen 20.15 waren wir im Krankenhaus und ich sagte zur Hebamme, dass ich mir nicht sicher wäre, ob es wirklich los gehen würde. Bei den ersten Geburten war der Beginn immer anders. Deshalb war ich unsicher.
Sie untersuchte mich und meinte, nein ganz sicher nicht, ihr Muttermund ist schon 7 cm auf. Wir gehen lieber mal in den Kreißsaal. Dort angekommen wurde erstmal ein Corona Schnelltest bei meinem Mann und mir gemacht. Beide negativ und so durfte ich auch endlich die Maske abnehmen. Mein Mann musste die ganze Zeit die FFP 2 Maske tragen, aber das war für ihn in Ordnung. Hauptsache er durfte dabei sein. Nachdem wir zehn min im Kreißsaal waren, wurden die Wehen immer stärker. Die ersten konnte ich noch relativ gut veratmen, merkte aber schon das das ganz schön heftig werden würde. Die Schmerzen wurden immer schlimmer und auch ich immer lauter. Gegen 21.00 Uhr wollte sie nochmal nach dem Muttermund schauen und in dem Moment platze die Fruchtblase. Es kam eine große Menge Fruchtwasser und auch eine Menge Blut heraus. Kurz darauf fingen die Presswehen auch schon an und es war wirklich schmerzhaft gewesen. Der Muttermund war jetzt 10 cm auf, klappte aber wohl immer wieder ein wenig zurück, sodass das Köpfchen nicht richtig durchkam. Also nochmal alle Kräfte mobilisieren, wo eigentlich keine mehr vorhanden waren. Lagerungswechsel, damit er Zwerg es leichter hat. Ich schrie so laut vor Schmerzen und wollte das er einfach nur noch kommt und irgendwann hieß es der Kopf ist da, bei der nächsten Wehe haben sie ihr Baby. Und so kam unser dritter Sohn nach nur einer Stunde ganz natürlich im Krankenhaus am 11.11. um 21.17 zur Welt. Mit einem stolzen Gewicht von 4230 g -56cm – und 38cm Kopfumfang.
Die Schwangerschaft, die Geburt und auch die ersten Tage danach waren bei dieser dritten Schwangerschaft/Geburt am schlimmsten. Und doch bin ich froh, dieses Wunder ein letztes Mal erleben zu dürfen. Unser dritter Sohn macht uns nun komplett und alles ist vergessen, wenn man dieses kleine Bündel Glück auf die Brust gelegt bekommt.
Diesen spannenden Geburtsbericht hat Yvonne geschrieben :)

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