Geburtsbericht
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Geburtsbericht: Leserin Sabine G. erzählt von ihrer 3. Geburt

Und nun folgt der dritte und letzte meiner Geburtsberichte und für mich auch der Schönste, da es im dritten Anlauf auch mit der ambulanten Entbindung geklappt hat, aber nun erstmal zum Anfang. Am Donnerstag, den 10.3.22 bin ich mit dem Gefühl aufgewacht, dass die Geburt meiner dritten Tochter kurz bevor stehen könnte. Ich kann nicht sagen warum, da ich keinerlei Anzeichen für die Geburt hatte, aber vielleicht lag es auch daran, dass mein Mann die Tage davor aus beruflichen Gründen spaßeshalber meinte ab dem 10.3. um 12 Uhr darf sie kommen und auch meine Vor- und Nachsorgehebamme wieder aus dem Urlaub zurück war. Ich habe an diesem Vormittag auf jeden Fall erstmal abgeklärt, ob meine großen Töchter versorgt wären, falls es im Laufe des Tages losgeht und meine Mutter gebeten doch schon am Wochenende zu kommen, um meine zwei großen Mädels zu betreuen. Anschließend war ich noch bei DM und hab völlig planlos einen Großeinkauf mit Babysachen gemacht,  von dem die Hälfte völlig unnötig war.

Am Abend des 10.3. war ich dann fast enttäuscht, dass es doch nicht los ging und bin gegen 23 Uhr ins Bett. Ich war schon lange nicht mehr so müde, wie an diesem Abend und bin sofort eingeschlafen,  jedoch wurde ich bereits um Mitternacht von den ersten Wehen wieder geweckt. Mir war schnell klar, dass es Geburtswehen sind und so bat ich bereits um 0.20 Uhr meinen Mann unsere Babysitterin anzurufen. Diese war um 0.40 Uhr da und wir haben uns direkt auf den Weg ins Krankenhaus gemacht. Um 1.28 Uhr waren wir im Kreißsaal. Da wir einen Coronatest machen mussten konnte ich die Zeit so genau sagen. Ich durfte im Anschluss die Maske abnehmen und wurde erstmal untersucht. Der Befund war Muttermund 4.5 cm offen und butterweich. Ich habe der Hebamme gesagt, dass ich im besten Fall ambulant entbinden möchte und sie meinte, wenn sich alles so weiterentwickelt denkt sie, dass wir um 7 Uhr ( nachdem wir vier Stunden nach der Geburt noch zur Überwachung im Kreißsaal waren) nach Hause gehen können, sie uns aber empfehlen würde noch im Krankenhaus zu frühstücken, damit wir dann unsere Tochter auch direkt noch anmelden können und dafür nicht nochmals kommen müssen.

Sie musste dann noch ein wenig Papierkram erledigen und in der Zwischenzeit wurden die Wehen sehr intensiv. Als sie wieder kam habe ich mich aufs Kreißbett gelegt, weil dies für mich in diesem Moment am angenehmsten war und sie hat gefragt, ob sie die Fruchtblase öffnen soll, womit ich einverstanden war. Um 2.20 Uhr hab ich zum letzten Mal bewusst auf die Uhr geschaut. Da kein Arzt kam, wie ich es von den letzten Geburten kannte habe ich vermutet es dauert noch länger, jedoch habe ich später erfahren, dass die Ärztin bei einer Operation war und daher erst nach der Geburt kam.

Die letzten Minuten der Geburt waren sehr intensiv und ich hatte immer den Eindruck die Hebamme drückt mit ihrem Finger dagegen, was ich ihr auch mehrfach gesagt habe, jedoch war das lediglich der Kopf meiner Tochter. Mit einem Kopfumgang von 37 cm war die Geburt des Kopfes doch anstrengend, aber um 2.48 Uhr war meine dritte Tochter geboren. Die Einschätzungen der Hebamme war also genau richtig,  ab 7 Uhr hätten wir den Kreißsaal verlassen können, dies hat sich aber etwas herausgezögert, bis die Frauenärztin und Kinderärztin nach dem Schichtwechsel noch nach uns geschaut haben. Das war aber nicht schlimm, ich habe erstmal mit meiner Tochter gekuschelt und gefrühstückt. Ich hatte nur einen kleinen Riß, der genäht werden musste und einer ambulanten Entbindung stand diesesmal tatsächlich nichts im Wege, auch wenn die Kinderärztin, wegen des hohen Geburtsgewichtes von 4320 g ( ein stolzes Kilogramm mehr, wie meine beiden anderen Mädchen) erst zögerlich war, aber die Hebamme meinte gleich für sie spricht nichts dagegen und so sind wir am Vormittag schon wieder zu Hause gewesen und meine großen Töchter konnten ihre kleine Schwester direkt nach der Schule bzw dem Kindergarten begrüßen.

Diesen spannenden Geburtsbericht hat Sabine G. geschrieben :)

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